Christine Feehan - Weiße Weihnacht in Wyoming

mörderische Spannung im Buch

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Christine Feehan - Weiße Weihnacht in Wyoming

Beitragvon Marina G. » 25.12.2013, 11:09

Originaltitel: Rocky Montain Miracle
Verlag: Weltbild (Dezember 2013)

Klappentext:
Cole Steele ist nicht nur ein stadtbekannter Frauenheld - er steht auch im Verdacht, seinen eigenen Vater ermordet zu haben. Als er kurz vor Weihnachten die Tierärztin Maia trifft, von der manche behaupten, sie könne zaubern, verliebt er sich Hals über Kopf in die junge Frau. Tatsächlich scheint es, als könnte Maia nicht nur Pferde, sondern auch Menschen verzaubern. Nicht zuletzt Coles jüngeren Halbbruder Jase, der nach dem Tod des Vaters bei ihm eingezogen ist. Während der Schnee die Farm in Wyoming mit einem weißen Tuch bedeckt, bereiten sich die drei auf ein ganz besonderes Weihnachtsfest vor.
Quelle: Weltbild

Meine Einschätzung:
Nach dem Tod seines Vaters lebt Cole Steele gemeinsam mit seinem jungen 14-jährigen Halbbruder Jase auf einer großen Ranch in Wyoming. Obwohl sich die Brüder eigentlich nicht wirklich kennen - Cole verließ bereits in jungen Jahren die Ranch - so haben sie leider eine große Gemeinsamkeit: Den Hass auf ihren Vater, der die beiden misshandelte. Nun ist dieser getötet worden und Cole fragt sich insgeheim ob Jase ihn ermordet hat. Als ein Pferd schwer misshandelt wird, bittet Cole die attraktive Tierärztin Maia um Hilfe. Er ahnt nicht, dass Maia über eine magische Gabe verfügt und einen ganz besonderen Draht zu Tieren hat. Sie willigt ein und gemeinsam machen sie sich auf den Weg zur Ranch um nach dem Tier zu sehen. Maia macht sich sofort an die Arbeit und ein aufziehender Schneesturm hindert sie daran die Ranch wieder zu verlassen. Das Wissen, dass sie nun einige Tage mit dem verwegenen Cole unter einem Dach leben muss, lässt ihr Herz höher schlagen.

Als Maia eines Tages nachdem sie nach dem Pferd gesehen hatte verletzt wird, weckt das den Verdacht in Cole, dass etwas Böses vor sich geht. Steckt etwa der junge Jase dahinter? Wer hat das Pferd so schwer misshandelt? Durch den Schneesturm sind die drei alleine auf der Ranch, oder etwa nicht? Außerdem muss sich Cole auch seinen Gefühlen stellen, nie wollte er sich verlieben und er ließ sich immer nur auf lockere Beziehungen mit Frauen ein, doch Maia dringt sehr schnell mitten in sein Herz vor...

Christine Feehan verbindet in diesem weihnachtlichen Liebesroman eine heiße Liebesgeschichte mit einem leidender Helden mit einem spannenden Thrill Plot und verfeinert ihre Geschichte mit einem kleinen paranormalen Element. Ihre Figuren sind sehr liebenswürdig gezeichnet und sie mussten eine harte Vergangenheit hinter sich bringen, ehe sie bereit sind ihr Herz zu öffnen. Obwohl der Roman angenehm zu lesen ist, so kann der Stil nicht ganz überzeugen. Durch die Kombination von so vielen Elementen auf einer Seitenzahl von ca. 240 Seiten, wirkt die Geschichte teilweise etwas oberflächig und der Schreibstil etwas zu hektisch und abgehackt.

Bewertung:
4 von 5 Punkten


:stern
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Re: Christine Feehan - Weiße Weihnacht in Wyoming

Beitragvon SchneeMcKettrick » 26.12.2013, 19:27

ich fand das buch richtig schlecht, unsympathischer kerl, für mich ein sehr unschöner beziehugsaufbau, an bestimmten stellen unnötige Erotik auf teufel komm raus. nein, das war nichts.
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Re: Christine Feehan - Weiße Weihnacht in Wyoming

Beitragvon mallory » 26.12.2013, 20:22

Marina G. hat geschrieben:Christine Feehan verbindet in diesem weihnachtlichen Liebesroman eine heiße Liebesgeschichte mit einem leidender Helden mit einem spannenden Thrill Plot und verfeinert ihre Geschichte mit einem kleinen paranormalen Element. Ihre Figuren sind sehr liebenswürdig gezeichnet


SchneeMcKettrick hat geschrieben:ich fand das buch richtig schlecht, unsympathischer kerl, für mich ein sehr unschöner beziehugsaufbau, an bestimmten stellen unnötige Erotik auf teufel komm raus. nein, das war nichts.


:lol: Habt ihr dieselbe Geschichte gelesen?? :lol:
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Re: Christine Feehan - Weiße Weihnacht in Wyoming

Beitragvon Marina G. » 26.12.2013, 20:52

:grübel Vielleicht leide ich an weihnachtlicher Geschmacksverwirrung. Ich könnte das Buch in einem halben Jahr noch mal anlesen ... :mrgreen:
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Re: Christine Feehan - Weiße Weihnacht in Wyoming

Beitragvon Merla » 26.12.2013, 20:55

Ich glaube, diesen Roman werde ich mir gleich bestellen. Der klingt so, als wäre er etwas für mich. Ich leide in den Augen vieler vermutlich sowieso unter Geschmacksverirrung. :lol:
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Re: Christine Feehan - Weiße Weihnacht in Wyoming

Beitragvon mallory » 30.11.2014, 23:56

Gerade habe ich das Buch fertig gelesen und bin etwas im Zwiespalt. Die Geschichte ist sehr gefühlvoll, die Autorin hat es geschafft die traumatischen Erlebnisse und die psychischen Folgen von Cole und Jase, die beide von einem sadistischen Vater misshandelt, gefoltert und gequält wurden, hervorragend und glaubwürdig zu beschreiben. Weniger glaubwürdig fand ich allerdings, wie aus Cole, der am Anfang ein eiskalter, arroganter Unsympath zu sein scheint, der sich einfach nimmt was er will, innerhalb weniger Tage ein Mann wird, der sich zu seiner Liebe bekennen kann und diese auch mitteilt, der Maia nahezu anbettelt dass sie bei ihm bleibt. Ich fand das zwar sehr ergreifend geschrieben und die Geschichte hat mir insgesamt gefallen doch für diese enorme Wandlung eines zutiefst traumatisierten Einzelgängers, der seine Gefühle nie zeigt und so kalt und abweisend wirkt, dass seine Mitmenschen Angst vor ihm haben umfasste die Story einfach eine zu kurze Zeitspanne. Auch war es zwar schön zu lesen dass Maia mit ihrer sanften mitfühlenden Art den beiden Brüdern hilft doch im Epilog wurde es mir dann plötzlich zu viel, dass diese Frau immer sanft und verständnisvoll ist. Das ist einfach unrealistisch.

Fazit: Eine schön geschriebene Geschichte mit gut gezeichneten Charakteren, doch durch die Kürze sowohl des Buches als auch des Zeitrahmens in dem sich alles abspielt - nur wenige Tage - verliert die Story enorm an Glaubwürdigkeit. Trotzdem vergebe ich

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Re: Christine Feehan - Weiße Weihnacht in Wyoming

Beitragvon SchneeMcKettrick » 10.12.2014, 11:52

Ich habe wohl wirklich ein anderes Buch gelesen, in fand es so schlecht.
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