Cathy McAllister - Die Braut der Bestie

Liebesromane, die in der Vergangenheit spielen und in keine andere Kategorie passen

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Cathy McAllister - Die Braut der Bestie

Beitragvon Merla » 07.08.2013, 16:02

Cathy McAllister - Die Braut der Bestie



Inhalt:
Nach dem spurlosen Verschwinden ihres Bruders, dem Grafen von Rabenfeld, entscheidet König Ludwig II, die nun schutzlose Gisela von Rabenfeld mit dem Grafen von Trugstein zu vermählen. Doch Alberic von Trugstein hat einen äußerst erschreckenden Ruf. Er gilt als Trinker, der mit seiner Brutalität seine erste Frau nach nur einem halben Jahr Ehe in den Tod getrieben haben soll. Alberic ist alles andere als begeistert, wenn der König von ihm fordert, dass er die junge Gisela von Rabenfeld zur Frau nehmen soll. Gisela ist das genaue Gegenteil von dem, was er sich bei einer Frau wünscht. Sie ist viel zu jung und viel zu zart für einen Mann seines Kalibers. Doch wenn das Schicksal seine kleine Gattin auf die Probe stellt, erweist sie sich als zäher, als angenommen.

Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um die Fortsetzung des Buches "Das Herz der Wölfin". Dort wurde die Liebesgeschichte des Bruders von Gisela behandelt.

Das Buch ist durchaus spannend und angenehm zu lesen und hat ein schönes Happy End (welches meinen Anforderungen entspricht) ohne jemals langatmig zu sein. Es gibt durchaus auch kriminalistische Elemente, denn jemand bedroht das Leben der Heldin. Die Liebesszenen sind quantitativ und qualitativ durchaus angenehm bemessen. Über manche Vorlieben des Helden kann man allerdings durchaus geteilter Meinung sein.
Die Heldin ist zu Beginn der Geschichte mit ihren 16 Jahren wirklich noch sehr jung, entwickelt sich aber positiv über die Zeit der Geschichte.
Eigentlich entspricht der Held auf den ersten Blick genau meinem Geschmack - dunkelhaarig und groß - äußerlich hart, aber mit einem weichen Herzen.
Aber leider hat er zwei sehr große Fehler:
- er hat in ca. drei Szenen doch tatsächlich geweint! Einen Augenblick zum Schluss hätte ich ja noch verstanden und ansprechend gefunden. Aber es gibt auch eine Stelle, bei der er vor seinem Freund weint - was für ein Waschlappen! Sorry, aber ein mehr als einmal weinender Mann ist überhaupt nicht mein Fall. Ein Mann darf durchaus auch einmal weinen, aber doch bitte nicht so oft!
- (Achtung Spoiler) Er schickt seine Braut für drei Jahre fort. Nach den Erzählungen ist er ihr erst ab dem ersten körperlichen Beisammensein treu! Somit war er bis zur tatsächlichen ersten Nacht untreu! Und das ist für mich eigentlich ein absolutes No-Go.

Insgesamt eine nette kurzweilige Geschichte, deren Held jedoch gravierende Makel aufweist und die dadurch leider Punkte einbüßt.

Meine Bewertung:
3 von 5 Punkten

:stern
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Re: Cathy McAllister - Die Braut der Bestie

Beitragvon steffie2006 » 07.03.2015, 13:07

Ich hab mir den Roman ganz spontan gelesen.

Er enthält Elemente der Wikinger. Mich hat gestört, dass sich alle geduzt haben. Finde ich in einem historischen Roman nicht so toll.
Wie Merla fand ich einige "Heul" Stellen, des Helden unpassend. Wie Gisela einige mal reagiert hat, schieb ich mal auf ihr Alter, da sie doch noch sehr jung war. Ich war Gottfroh, dass es nach dem ersten Kapitel noch einen Zeitsprung gab von drei Jahren. 16 Jahre fand ich doch etwas arg jung.

Ansonsten war ich recht angetan. Viel Herzschmerz und Missverständnisse.

Im Gegensatz zu Merla, hat es mich nicht gestört, dass er nach der Hochzeit noch andere Frauen hatte. Für mich waren sie da noch nicht richtig verheiratet. Gestört hätte es mich, wenn er andere Frauen gehabt hätte nachdem sie zurück war.

Das mit der Mutter von Alberic hab ich jetzt nicht ganz kapiert :grübel Alles in allem, hätte der Roman etwas ausführlicher sein können, da ich gerade das drum herum doch ziemlich schnell abgehandelt war.
Die sexuellen Neigungen von Alerbic haben mich jetzt nicht gestört. Er ist halt doch eher dominant.

Ach jaaa. Ich mag den Namen Gisela überhaupt nicht. :lol:

Meine Punkte
3,5 von 5 Punkten
Liebe Grüße
Steffi
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