Luckydaisy hat geschrieben:auch wenn dieser fred schon asbach-uralt ist, nachdem ich das buch gelesen habe, muss ich auch mal kurz meinen senf dazugeben:
es ist mir ein absolutes rätsel, wie stephanie laurens mit diesem roman soviele lorbeeren einheimsen konnte :gruebel
generell habe ich nichts gegen macho-männer in einem roman einzuwenden und besonders dann gefällt mir ein buch, wenn eine selbstbewusste frau die männer von ihrem hohen ross herunterholt und zurechtstutzt. amanda quick oder julie garwood sind hier meisterinnen ihres fachs. m. m. nach hat stephanie laurens sich eine klasse zu hoch orientiert denn nach 100 seiten ist das buch irgendwie in richtung "albernes sexistisches geschreibsel" abgedriftet. sobald der held die heldin in die arme reisst, wird sie zum hormongesteuerten frauchen ...
dann immer dieses hin und her gezicke *schüttel* und der krimiplot konnte dieses buch auch nicht mehr wirklich retten...
von mir gibts deshalb 2 von 5 punkten
Ich habe es schon auf einer der ersten Seiten geschrieben, dass ich den Roman gleich nach Erscheinen schon vor 12 Jahren gelesen habe und damals hat er mir sehr, sehr gefallen. Und ist bis heute noch einer, der mir in guter Erinnerung ist und bleibt. Und da ich keine LiRos 2x lese bleiben die immer nur in meiner Erinnerung, ob schlecht oder gut.
S.Laurens kann man, glaube ich, nicht mit A.Quick oder J.Garwood vergleichen, denn die beiden sind viel viel früher in das Geschäft eingestiegen, und als S.Laurens anfing zu schreiben, war die Wandlung in den LiRos schon vorbei, und man erwartete wohl eine veränderte Art von Romanen, meiner Meinung nach.
Da würde ich S.Laurens eher mit C.Bradley vergleichen, denn hier gibt es viele Parallellen, wie ich finde. Die Sprache, die Helden und auch bei Bradley landen die Helden bei jeder sich bietenden Gelegenheit im Bett miteinander und der Spionage-Plot ist auch zimlich durchschaubar.
Ich habe ja die ganze Zeit durch, seit 1995 LiRos gelesen und versuche niemals die Heldinnen oder Helden auf irgendwelche Charakterfeheler oder Stärken zu untersuchen, oder sie zu kritisieren. Für mich sind es einfach nur Figuren in einem netten Buch. Denn wenn es in LiRos nur strake Heldinen, die sich gegen Männer duchrsetzten können und gegen jeden Angriff auf ihre Ehre standhalten würden "würg", da hätte ich schon längst das Revier gewechselt und hätte nur noch Krimis gelesen.
Ich finde die Heldinnen müssen Schwächen haben, mir gefällt wenn sie auch, wie sagte Daisy
zu "hormongesteuerten Frauchen" werden, denn das ist natürlich und normal. Und die Helden werden nun mal auch oft in unseren LiRos "vom hohen Ross geholt" oder "zurechtgestutzt" und das finden wir ja auch gut und normal.
Ich finde es ja wiedermal sehr sehr interssant, daß Daisy und ich diesesmal total verschiedener Meinung sind
Avatar ein zugelassenes Gif.