Michelle Raven - Ghostwalker - Die Spur der Katze

[Marina G.]

Meine Einschätzung:
Kalifornien, USA:
Eines Nachts wird Marisa Pérèz von einem seltsamen Geräusch geweckt, als sie nachschaut entdeckt sie einen nackten, verletzten Mann auf ihrer Veranda. Marisa kann den Mann nicht einfach liegen lassen, also schleppt die Journalistin den Mann in ihr Haus. Im Haus kümmert sie sich um seine Wunden. Der Mann erzählt ihr, dass sein Name Coyle sei und er Zeuge eines Mordes wurde und der Täter ihm nun verfolgt und er außerdem auf der Suche nach Bowen sei. Obwohl sie diesen Mann nicht kennt, hilft sie ihm bei seiner Suche nach dem vermissten Teenager und so gerät sie in einen Strudel der Gefahr. Denn Coyle ist ein Gestaltenwandler, der sich in einem Berglöwen verwandeln kann. Er und sein Volk sind in großer Gefahr, denn ihre Feinde ruhen nicht und wollen sie töten! Coyle zeigt Marisa eine völlig neue Welt, das Leben der Wandler, doch ist in Coyles Welt auch Platz für eine Frau, die keine Wandlerin ist?

Diese Buch erfüllt alles was sich ein Leser wünschen kann: Eine spannende Jagt nach einem Mörder, eine Entführung, eine romantische Liebesgeschichte, sexy Gestaltenwandler und vieles mehr! Wer noch keinen Roman von Michelle Raven gelesen hat, sollte dies nachholen. Am Beginn des Buches nimmt sich die Autorin Zeit dem Leser Held und Heldin vorzustellen, doch schon bald gewinnt das Buch deutlich an Fahrt und Spannung! Marisa ist eine tapfere Heldin, die Coyle schon bald vertraut und ihren Traummann beschützen will. Auf Coyles Schultern lastet viel Verantwortung und auch wenn er zu Beginn eher verschlossen ist, muss man den Helden einfach ins Herz schließen!

Fazit: Ein überzeugender erster Teil der Ghostwalker Serie, die man auf keinen Fall verpassen sollte.

Bewertung:
5 von 5 Punkten

[Michelle]

Danke, Marina, eine sehr schöne Rezension.


Viele Grüße,

Michelle

[monalisa]

so ich habe es jetzt auch endlich geschafft dieses Buch zu lesen

Zuerst einmal war das mein erstes Buch von Michelle, obwohl ich doch einige im Regal stehen habe. Aber das liegt nicht an die Michelle sondern an meinem Riesen-Sub. Das nur zur Erklärung

Der Schreibstil von Michelle gefällt mir schon mal ausgesprochen gut. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass sich jede gelesene Zeile gelohnt hat und nicht mit für mich unnötigen Verländerungen das Buch umfangreicher gemacht wurde.

Ich muss allerdings gestehen, dass mir die Geschichte um Bowen und Isabell wesentlich besser gefallen hat, als die von Marisa und Coyle. Ich habe immer sehnsüchtig darauf gewartet, dass es in diesem Erzählstrang endlich weiter geht und bin auch sehr gespannt, ob die beiden in den nächsten Büchern wieder auftauchen oder gar eine ganz eigene Geschichte bekommen.

Marisa und Coyle sind mir aber dennoch sehr sympathisch. Coyle ist mal nicht so ein Macho-Held...das gefiel mir sehr gut. Aber auch bei mir hat sich das ein oder andere mal der Gedanke eingeschlichen: "Ach nicht schon wieder" wenn er wieder überrumpelt wurde. Am Anfang ging es mir etwas schnell, dass sich Marisa wie ganz selbstverständlich damit abgefunden hat, dass es Gestaltwandler gibt (vielleicht hatte sie ja auch schon so viele Bücher wie wir darüber gelesen ) und auch die Zuneigung zu Coyle war mir zu hopplahopp. Aber wie sehr Coyle zwischen Verpflichtung und Liebe hin- und hergerissen war kam super rüber.Die Sexszenen waren zwar sehr abwechslungsreich und gut geschrieben...aber die Vorstellung mit einer teilweise gewandelten Raubkatze zu schlafen war jetzt auch für mich etwas gewähnungsbedürftig Die Auflösung des Buches fand ich völlig schlüssig und hat mich sher befriedigt und gleichzweitig neugierig zurückgelassen. Manchmal hat es auch Vorteile wenn man mit dem Lesen nicht hinterher kommt...die nächsten Bände stehen auch schon im Regal und ich kann bald weiterlesen

Meine Bewertung

8 von 10 Punkten

[Michelle]

Hallo Monalisa,

danke für die Rezension. Ich freue mich, dass dir das Buch gut gefallen hat. Isabel und Bowen sind einigen Lesern ans Herz gewachsen und ich wurde immer wieder gefragt, wann ihre Geschichte denn weitergeht. Mir waren sie zu jung um in einem meiner Bücher das Hauptpaar zu spielen, deshalb mussten sie erst noch ein wenig erwachsener werden und ich habe ihnen dann im fünften Band 'Ruf der Erinnerung' auch noch ein erwachsenes Paar an die Seite gestellt. Sie tauchen aber auch in früheren Büchern schon hin und wieder auf.

Was mit einer teilweise gewandelten Raubkatze schlafen angeht, da sind natürlich alle wichtigen Teile in Menschenform gewesen! Und wenn nun seine Zähne ein wenig spitzer sind, das hat man bei Vampiren ja auch.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit den weiteren Bänden.


Viele Grüße,

Michelle

[Schnuffi]

Was mit einer teilweise gewandelten Raubkatze schlafen angeht, da sind natürlich alle wichtigen Teile in Menschenform gewesen! Und wenn nun seine Zähne ein wenig spitzer sind, das hat man bei Vampiren ja auch.

ich denke da geht es auch ein wenig um das Fell, bzw. Körperbehaarung. Lieschen mag ja auch keine Brustbehaarung bei Männern.

[Michelle]

ich denke da geht es auch ein wenig um das Fell, bzw. Körperbehaarung. Lieschen mag ja auch keine Brustbehaarung bei Männern.

Ah, okay, das verstehe ich. Berglöwenwandler werden sicher auch ein paar Brusthaare haben.


Viele Grüße,

Michelle

[monalisa]

ich meine auch davon gelesen zu haben

[SchneeMcKettrick]

ich meine mich noch an eine Zunge zu erinnern, aber die Haare fand ich auch etwas too much *g*

[monalisa]

ja die Zunge wars auch

[Michelle]

Dann könnte dir 'Auf lautlosen Schwingen' gefallen, Griffin hat weder übermäßig Haare, noch Katzenzunge.


Viele Grüße,

Michelle

[monalisa]

ich werde bald weiterlesen

[Chichi]

Ich habe erst etwa ein Viertel geschafft, hätte aber gestern beinahe das Buch in die Ecke geschmissen, weil Marisa einfach ihren Hund zurücklässt. Damit kam ich gar nicht zurecht, denn ich selbst hätte so etwas niemals gemacht, dazu müsste man mich bewusstlos schlagen. Aber bis zu dem Punkt hat mir das Buch schon so gut gefallen, dass ich mich überredet habe weiterzulesen und zu hoffen, dass es dem Hund gut geht. Mittlerweile weiß ich, dass es dem Hund gut geht und kann entspannt weiterlesen.

[Liluv]

Chichi- das hat mich beim Lesen damals auch irritiert und die Stirn runzeln lassen. Ich hätte meine arme Maus notfalls auf den Schultern mitgeschleppt Aber mir hat das Buch damals so gut gefallen (das war mein erstes Michelle Raven Buch), dass ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen und ich dachte ich vertrau der Autorin mal und wurde nicht enttäuscht.

[Michelle]

Hallo Chichi,

Ich habe erst etwa ein Viertel geschafft, hätte aber gestern beinahe das Buch in die Ecke geschmissen, weil Marisa einfach ihren Hund zurücklässt. Damit kam ich gar nicht zurecht, denn ich selbst hätte so etwas niemals gemacht, dazu müsste man mich bewusstlos schlagen. Aber bis zu dem Punkt hat mir das Buch schon so gut gefallen, dass ich mich überredet habe weiterzulesen und zu hoffen, dass es dem Hund gut geht. Mittlerweile weiß ich, dass es dem Hund gut geht und kann entspannt weiterlesen.

Marisa lässt den Hund nicht freiwillig zurück, sondern es geht um Leben und Tod. Ich verstehe, wenn jemand damit Probleme hat, aber du darfst nicht von deiner Situation als Hundeliebhaber/-besitzer ausgehen, sondern von Marisas, die diesen Hund seit ein paar Wochen hat und das auch eher unfreiwillig. Natürlich möchte sie Angus nicht zurücklassen, aber in der Situation ist es die richtige bzw. einzige Entscheidung. Und Coyle lässt ihr ja auch nicht wirklich eine Wahl.

Und ich kann dich beruhigen, Marisa und Angus werden im Laufe der Serie noch sehr zusammenwachsen.

Viele Grüße,

Michelle

[Chichi]

Ich hab das Buch jetzt fertig gelesen und es gefällt mir sehr gut. Ich bin froh, dass ich es weiter gelesen habe und werde mir auch die anderen Bücher besorgen.

[Michelle]

Ich hab das Buch jetzt fertig gelesen und es gefällt mir sehr gut. Ich bin froh, dass ich es weiter gelesen habe und werde mir auch die anderen Bücher besorgen.

Das freut mich. Ich verspreche auch, dass zumindest Angus jetzt nur noch gut behandelt wird. Was ich von den Wandlern nicht sagen kann, aber das ist ja was anderes.


Viele Grüße,

Michelle

[mallory]

Gut fünf Jahre ist es jetzt her dass ich angefangen das Buch zu lesen und ich erinnere mich nur noch dass ich nach relativ kurzer Zeit abgebrochen hatte weil es einfach so viel gab was mir nicht gefiel. Jetzt wollte ich dem Buch eine zweite Chance geben und komme gerade mal bis zur zweiten Seite bevor ich die Augen verdrehe und denke "Autsch, welche begriffstutzige Heldin!" Ihr Bloodhound bellt und heult und kratzt mit seinen Krallen beinahe die Tür durch und sie versucht ihn mit einem Leckerli (sagt man in Kalifornien auch Leckerli?) von der Tür wegzulocken. Anstatt sich zu fragen, warum ihr Hund dieses Theater aus heiterem Himmel und gegen alle phlegmatischen Angewohnheiten seinerseits überhaupt veranstaltet. Erst als es auf der Veranda rumpelt kommt sie mal auf die Idee sich das überhaupt zu fragen. Das fängt ja schon gut an! Meist brauchen die Heldinnen ein wenig länger um mich gegen sie und ihre Dummheit einzunehmen und nicht nur zwei Seiten.

[mallory]

Ich erinnere mich, dass ich das Buch damals las bis zu einer Szene, als sich Coyle verwandelt und sie dann zum Höhepunkt bringt (oder nur fast? egal) indem er sie mit seiner rauen Katzenzunge ableckt. Ich war damals abgestoßen und wollte nichts von Sex zwischen Mensch und Tier lesen. Da mich das Buch bis dahin auch sonst nicht sonderlich gefesselt hatte habe ich dann abgebrochen.
Das hohlköpfige Verhalten der Heldin zu Anfang hätte meiner "Beziehung" zu dieser Reihe beinahe gleich nach den ersten zwei Seiten den Todesstoß gegeben. Doch da ich in letzter Zeit so viele Bücher abgebrochen habe habe ich mir gut zugeredet, auch mal wieder durchzuhalten und dem Buch eine Chance zu geben. Das positive Denken hat sich gelohnt und ich habe nach einiger Zeit immer gefesselter gelesen und konnte schließlich nicht anders als mir die nächsten Bücher auf den Reader zu laden damit ich gleich weiterlesen kann. Selbst die berüchtigte Szene mit dem Ablecken hat mich nicht mehr gestört, die weiteren erotischen Szenen fand ich dann auch sehr gut geschrieben und ansprechend.

Der Roman ist spannend, die Personen interessant, sympathisch oder wirklich überzeugend böse/wahnsinnig, man kann sich in die Situation der Wandler gut hineinversetzen, die zu einem Leben im Geheimen verdammt sind.

Ich vergebe 4,5 von 5

Und habe mir die vergangene Nacht mit dem 2. Teil um die Ohren geschlagen.

[Michelle]

Oh, das freut mich aber sehr, dass du dem Buch noch eine Chance gegeben hast und es dir dann doch gefallen hat, Mallory.

Was das hohlköpfige Verhalten der Heldin am Anfang angeht: dazu muss man sagen, dass sie da ja sehr abseits wohnt, in einer kleinen Stadt, in der eigentlich nie etwas passiert. Von daher geht sie einfach nicht davon aus, dass in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft ein Mörder herumlaufen könnte. Wilde Tiere dagegen schon, bei denen Angus anschlägt. Dazu kommt noch, dass sie den Hund ja erst sehr kurz hat und deshalb sein Verhalten einfach noch nicht richtig deuten kann. Eigentlich ist sie ja eher Katzenmensch.

Die Szene mit dem Lecken ... Ja, ich stimme zu, dass das etwas heikel ist. Würde Marisa denken, dass Coyle ein Tier ist, würde sie auch ganz sicher nicht so reagieren. Für sie ist er ein Mensch und der Berglöwe ist dann eben ein Teil von ihm, der ihr Verlangen nach ihm nicht schmälert. Wobei sie natürlich nicht mit ihm in Berglöwenform und so ...


Viele Grüße,

Michelle

[mallory]

Oh, das freut mich aber sehr, dass du dem Buch noch eine Chance gegeben hast und es dir dann doch gefallen hat, Mallory.

Was das hohlköpfige Verhalten der Heldin am Anfang angeht: dazu muss man sagen, dass sie da ja sehr abseits wohnt, in einer kleinen Stadt, in der eigentlich nie etwas passiert. Von daher geht sie einfach nicht davon aus, dass in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft ein Mörder herumlaufen könnte. Wilde Tiere dagegen schon, bei denen Angus anschlägt. Dazu kommt noch, dass sie den Hund ja erst sehr kurz hat und deshalb sein Verhalten einfach noch nicht richtig deuten kann. Eigentlich ist sie ja eher Katzenmensch.

Ja, ganz offensichtlich!

Die Szene mit dem Lecken ... Ja, ich stimme zu, dass das etwas heikel ist. Würde Marisa denken, dass Coyle ein Tier ist, würde sie auch ganz sicher nicht so reagieren. Für sie ist er ein Mensch und der Berglöwe ist dann eben ein Teil von ihm, der ihr Verlangen nach ihm nicht schmälert. Wobei sie natürlich nicht mit ihm in Berglöwenform und so ...

Beim erneuten Lesen habe ich das auch so empfunden und habe trotz seiner Katzenform den Menschen in ihm gesehen. Damals, vor fünf Jahren, wohl aber nicht, denn wie gesagt, damals hat mich diese Szene dazu gebracht den Roman abzubrechen. Vermutlich war ich damals einfach in der falschen Stimmung für diese Geschichte. Ich bin auch froh, dass ich durchgehalten habe und mich nicht von der Anfangsszene in meiner negativen Meinung bestätigen ließ. Mich hat bei dieser Szene einfach gestört dass sie nicht wenigstens vorsichtig zum Fenster rausschaut was den Radau ihres Hundes verursacht. Man merkt hier deutlich dass sie eigentlich keine Ahnung von Hunden hat. Wenn sie gleich vor die Tür gestiefelt wäre hätte ich sie für genauso blöd gehalten. Aber sie hat sich dann ja noch deutlich gebessert und gezeigt was in ihr steckt.
Mich hat es auch nicht gestört dass sie Coyle ein paarmal retten musste. Andersrum hätte es mich mehr genervt. Aber da er ja schon schwer verletzt war als er bei ihr ankam ist es doch verständlich dass er in einem neuen Kampf unterliegen und dann von ihr gerettet werden musste.