Tesarenland - Savannah Davies

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Tesarenland - Savannah Davies

Beitragvon gini » 03.04.2013, 13:51



Klappentext:
75 Jahre ist es nun her. Sie kamen mit ihren riesigen Fluggefährten und nahmen uns alles. Jetzt wollen sie mir auch noch meine Schwester nehmen. Mir bleibt nur ein Ausweg; ich muss mit Kayla die Sicherheit der Sklavenkolonie verlassen. Doch wie kann man vor einem Feind fliehen, der überall ist? Die Erde befindet sich in Händen der Tesare. Die letzten überlebenden Menschen vegetieren in Sklavenkolonien. Als ihre kleine Schwester Kayla krank wird, sieht Brenna nur noch einen Ausweg, sie muss mit ihr fliehen, bevor die Tesare Kayla töten. Ohne Luca, der sie begleitet, wären die zwei Mädchen in der ihnen fremden Außenwelt verloren. Doch nichts lieben die Tesare mehr als die Jagd auf Menschen. Eine emotionsgeladene Dystopie, die ihre Leser zu Tränen rühren wird.
Quelle: CreateSpace Independent Publishing Platform



Meine Meinung:

Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. :grübel

Einerseits fand ich die Geschichte ein wenig lahm. Fast das gesamte Buch handelt von der Flucht der drei Kinder/ Jugendlichen vor den Tesaren. An sich kein Problem, aber irgendwie hat mir trotz dem Fluchtfaktor die Spannung gefehlt. Entsprechende Szenen wurden viel zu schnell abgehandelt, bzw ungenau beschrieben - Spannung kam für mich dadurch keine auf. Teilweise fand ich es aber auch wieder etwas langatmig und ertappte mich dabei, immer öfter drüberzulesen oder sogar weiterzublättern.

Andererseits fand ich die drei Charaktere, jeden für sich, sehr interessant.
Das Buch ist aus der Sichtweise von Brenna (und in der Gegenwartsform!) geschrieben, was natürlich den Einblick in andere Personen schwer macht. Zwei Szenen werden aus Kaylas Sichtweise geschrieben - war zwar recht nett, brachte aber die Geschichte gar nicht weiter. Ob sich Kayla wie eine 7jährige benimmt sei dahingestellt. Brenna muss sehr schnell die Verantwortung für ihre kleine Schwester, und damit die Mutterrolle übernehmen. Die zarte Liebesgeschichte zwischen ihr und Lucas fand ich sehr angenehm, da sie nicht die Hauptrolle spielte. Luca ist ein sympathischer Charakter, von dem im Laufe des Buches immer mehr erfährt. Dennoch bleibt er für mich eher blass.
Zwischen den drei Charas gibt es einige emotionale Szenen, die mich schon sehr berührt haben.

Das Buch kann für sich alleine stehen, aber eigentlich schreit es schon sehr nach Fortsetzung. Ob ich die allerdings lesen werde, weiß ich wirklich noch nicht. Ich kann mit dem jetzigen Ende sehr gut leben.
3 von 5 punkte

:stern
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