Der Orden der Rose: Das magische Land I
Kathleen Bryan
Goldmann Verlag 2008-05-13 Taschenbuch 352 Seiten
Klappentext:
Zerstörung und Elend drohen dem Königreich Lys, wenn die Macht der Großen Schlange erwacht. Noch ruht sie in ihrem Gefängnis, aber der Bann, der sie seit tausend Jahren gefangen hält, ist zerschlagen. Es scheint, dass nur Averil, Nichte des Königs und Novizin der geheimnisvollen Glasinsel, die bösen Kräfte bezwingen kann. Unerwartete Hilfe erfährt sie durch den Bauernjungen Gereint, dessen wilde Magie Averil gleichermaßen abstößt wie anzieht. Doch Gereint muss erst die Prüfungen des Rosenordens bestehen, bevor er an Averils Seite in den Kampf ziehen kann ...
Meine Meinung:
„Der Orden der Rose“ ist der erste Teil einer großen Fantasyreihe voller Magie und Liebe.
Gereint und Averil teilen in diesem Band nur eine keusche Liebe, aber es wird deutlich, dass sich die Liebe in den weiteren Bänden entwickeln wird. Das noch junge Alter der Protagonisten und der Standesunterschied, lassen es noch nicht zu, dass die Liebenden mehr als ihre Magie miteinander teilen.
Gereint, der 16 Jahre als Bauernsohn lebte, ist der interessante Charakter in diesem Roman.
Seine wilde Magie und seine Abstammung werfen viele Fragen auf. Ist Gereint wirklich der Sohn eines Bauern, oder haben göttliche Mächte ihre Finger mit im Spiel? Wird Gereint es jemals schaffen seine Magie zu bündeln?
Die Autorin hat eine lebhafte, bunte Welt erschaffen, deren größte Macht die Magie ist.
Zahlreiche Magier, gute als auch böse, tummeln sich in den Roman und zeigen die unterschiedlichen Arten der Zauberkunst. Besonders interessant dabei war das „Volk der Wildmagier“, und auch die Schutzzauber der Ritter der Rosen waren sehr gelungen dargestellt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und bildhaft, gerade diese Flüssigkeit half gut, ein paar kleine Längen des Buches auszugleichen.
Das Ende im Buch ist zwar abgeschlossen, bietet aber viel Potenzial für die weiteren Bände. Der Kampf gegen die Mächte der Schlange fängt erst noch richtig an, und auch die Beziehung von Gereint und Averil muss ihren Weg noch finden.
Insgesamt ein schöner Fantasyroman, dessen Potenzial noch nicht ganz ausgeschöpft ist und auf vieles hoffen lässt.
Bewertung:
9 von 10 Punkten