Zum Inhalt:
Bella ist neu in Forks, Washington und hasst es sofort: keine Sonne, immer Regen, typische Kleinstadt. Doch schon am ersten Tag lernt sie in der Schule den überirdisch gutaussehenden Edward und seine geheimnisvollen Geschwister kennen. Als sie in Biologie neben ihm sitzt, befremdet sie sein merkwürdiges Verhalten: er sieht sie an, als würde er sie hassen und verhält sich sehr distanziert - doch wenige Tage später rettet er ihr das Leben in einem Beinahe-Unfall. Komisch nur, dass Edward gar nicht in der Nähe war, um sie hätte wegstoßen zu können. Und dass es so aussah, als würde er den Transporter einfach hochheben ... Bald steht es fest für Bella: Edward ist ein Vampir. Trotz dieser Feststellung ist sie in ihn verliebt - und er in sie ebenfalls ...
Meine Meinung:
Ich bin absolut begeistert! Ein wunderbares, romantisches, spannendes und doch auch lustiges Buch! Es ist ein Jugendbuch und deshalb kommen keine Sex-Szenen vor, doch das ist gar nicht nötig. Die Szenen zwischen Bella und Edward sind einfach goldig, herzig, süß und trotzdem intensiv und melancholisch. Mir gefällt es auch sehr gut, dass die beiden so oft zusammen sind, keine langen Trennungen, viel Gespräche.
Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen, ich hätte es in einer Nacht geschafft, wenn ich nicht immer wieder absichtlich das Buch zur Seite gelegt hätte, damit es länger hält. Zum Glück ist die Fortsetzung bereits erschienen (wenn auch nur auf Englisch). Zwei weitere Bücher sollen folgen und außerdem noch das erste Buch aus Edwards Sicht. Denn dieses hier ist ausschließlich aus Bellas Perspektive (Ich-Erzählung) beschrieben. Mich hat das nicht gestört, denn ich ziehe die Ich-Erzählung der Erzählung in der dritten Person vor (mehr Verständnis für die Hauptperson, mehr Rumrätseln über Edwards Verhalten ...).
Dennoch ist das Buch nicht restlos perfekt. Ich fand es nämlich schade, dass Bella rausfindet, dass Edward ein Vampir ist, ihn damit konfrontiert und er ihr gleich alles, aber wirklich alles erzählt. Erstens war damit viel von der mysteriösen Stimmung dahin und zweitens hätte das einfach länger dauern sollen, dann wäre es "realistischer" gewesen. Aber trotzdem hat das mein Vergnügen an dem Buch nicht im mindesten geschmälert.
Lasst euch also auf keinen Fall davon abschrecken, dass es sich um ein Jugendbuch handelt und für die unter euch, die keine Vampire mögen: Edward werdet ihr sicherlich auch lieben, hier ist also das Buch, um zum Vampir-Fan zu mutieren!!!
10 von 10 Punkten (eigentlich 11
)