Originaltitel: Sword of the Highlands
Verlag: Weltbild (Jänner 2010)
Mein schottischer Held
Veronica Wolff
Weltbild 2010 Taschenbuch 430 Seiten
Klappentext:
Die New Yorkerin Magda ist begeistert, als sie den Auftrag bekommt, das Porträt des ersten Marquis of Montrose James Graham zu restaurieren. Doch das Bild zieht sie stärker in seinen Bann, als sie erwartet.
Mitten in der Arbeit fällt sie plötzlich in das Gemälde hinein und landet- in den Armen von James Graham. Dieser ist zwar verwundert über den unverhofften Damenbesuch, doch Magda fasziniert ihn auf seltsame Art und Weise...
Quelle: Weltbild
Meine Einschätzung:
Eigentlich will die junge New Yorkerin Magda Deacon ihr Wochenende genießen, als sie einen Anruf von ihrem Chef bekommt, der die Restauratorin bittet ins Museum zu kommen um ein paar alte Bilder aus einer britischen Sammlung zu restaurieren. Neben den Landschaftsbildern aus dem 17. Jahrhundert befindet sich auch ein faszinierendes Porträt eines schottischen Adligen. Magda soll sich allerdings um die Landschaftsbilder kümmern, trotzdem ist sie wie magisch von dem Bildnis von dem ersten Marquis of Montrose, James Graham begeistert. Als sie das Bild dann ohne Handschuh, nur mit ihrer Hand berührt, wird sie wie durch Magie in das Bild gezogen und landet im Schlafzimmer von James!
James ist begeistert, als er eine Frau in seinem Bett findet! Magda glaubt zu träumen, doch als sie nicht mehr aufwacht wird ihr klar, dass sie eine Zeitreise gemacht hat! Obwohl sie weiß welches Schicksal James erwarten wird, verliebt sie sich in den attraktiven Mann...
Für den zweiten Teil ihre Zeitreisesage hat sich die Autorin dieses Mal ein Gemälde ausgesucht, das die Heldin zum Helden in die Vergangenheit bringt. Nach dem sehr schwachen ersten Teil kann die Autorin allerdings auch in diesem Buch nicht mehr überzeugen, im Gegenteil, der zweite Band ist noch viel schwächer als der Vorgänger. Magda, die vor ihrer Zeitreise eine interessante und intelligente Figur war, erzählt dem Helden gleich nach der Zeitreise, dass sie aus der Zukunft kommt, ohne Angst vor den Konsequenzen. Sie wirkt auch stellenweise eher schwach und unbeholfen an. Der Held des Buches beruht auf einer historischen Person und die Autorin beschreibt ihn als ehrenhaften Mann, doch es gelingt ihr nicht ihm zu einer überzeugenden lebendigen Figur zu machen. Besonders anstrengend war der Stil des Romans, die Übersetzung ist unpassend und die Wortwahl nicht angebracht für einen historischen Roman. Nervend war auch als der Held die Heldin mit "Hühnchen" ansprach.
Teil 1: Mein schottischer Ritter
Teil 2: Mein schottischer Held
Bewertung:
1 von 5 Punkten