Linda Howard: Mondscheinmorde (3 Kurzgeschichten)

mörderische Spannung im Buch

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Linda Howard: Mondscheinmorde (3 Kurzgeschichten)

Beitragvon Lilli » 25.04.2009, 10:03

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Mondscheinmorde: 3 Kurzromane in einem Band
Linda Howard
Blanvalet 2009-04-14 Broschiert 315 Seiten


Klappentext:
Drei Frauen folgen ihrer Liebe und Leidenschaft. Doch ob sich ihre Gefühle auf einen Sheriff, einen Ausbrecher oder auf den Mann ihrer Träume richten – nicht nur ihr Herz ist in Gefahr, sondern vor allem ihr Leben. Denn nichts ist, wie es scheint. Und während die Leser noch gebannt ihre prickelnden Abenteuer verfolgten, droht den drei Frauen bereits der Tod…

Inhalt:
1. See der Träume (Lake of Dreams 1995)
In Thea Marlows erotischen Träumen nimmt Richard immer die Hauptrolle ein – obwohl sie ihn überhaupt noch nicht kennt. Umso erschütterter ist sie, als sie ihn im realen Leben kennen lernt. Auch Richard träumt schon lange von ihr. Und er weiß mehr: In einem früheren Leben waren sie ein Paar- und er hat sie ermordet! Wird sich die Vergangenheit wiederholen?
2. Vollmond (Blue Moon 1999)
Lilah vermag es, Auren zu sehen und nutzt ihre Gabe, um sich ein bescheidenes einkommen als Wunderheilerin zu sichern. Die Leute kommen auf ihr Boot und bitten um ihre Hilfe. Doch ei Mann fürchtet sie wegen ihrer übernatürlichen Fähigkeiten und will sie tot sehen. Sheriff Jackson Brody will genau dies verhindern. Doch als er Lilah deswegen aufsucht, bricht draußen ein Sturm los, und er sitzt bei ihr fest…
3. Schneeblind (White out 1997)
Hope Bradshaw betreibt ein kleines Gasthaus in Idaho. Da bittet ein halb erfrorener Fremder inmitten eines Blizzards um Unterschlupf. Er behauptet, er sei ein Arm des Gesetzes – doch hope kommen zweifel, als im Radio vor einem gefährlichen Ausbrecher gewarnt wird…

Meine Meinung:
Der Klappentext ist so etwas von Nichts sagend, wie lange nicht mehr, :evil: deshalb habe ich die Kurzinhalte aus dem Deckblatt mit aufgenommen. Hier sind zwar auch kleine Fehler enthalten (z.B.Lilah lebt nicht auf einem Boot), aber zumindest weiß man, um was es geht.

Bei Kurzgeschichten kann man nicht erwarten, dass es tiefere Einblicke in die Figuren gibt. Daher kann ich dies hier auch nicht als Kritikpunkt anbringen. Nebenfiguren spielen fast keine Rolle. Es geht immer um die beiden Hauptfiguren. Alle drei Geschichten haben etwas gemeinsam, die Protas agieren immer irgendwie abgeschieden von anderen Personen. Thea reist an einen abgelegenen See, um sich zu erholen, Lilah wohnt alleine im Sumpf und Hope wird durch einen Schneesturm an das Haus gebunden. Dass die Geschichten alle bereits etwas älter sind, macht sich dadurch auch kaum bemerkbar.
Alle drei Geschichten sind etwa 100 Seiten lang, sodass die Autorin den Schwerpunkt auf die Begegnung der beiden Figuren setzt, die Krimihandlung ist dabei oft der Auslöser. Wobei der Krimipart eher durchschaubar und für mich wenig reizvoll war. Die Geschichte deckt in der Regel immer nur einen ganz kurzen Zeitraum (1-2 Tage) ab. Die einzige Ausnahme war die erste Geschichte. Die ich im Übrigen als die Beste des Buches empfand. Trotz der nur 100 Seiten, ist es der Autorin meiner Meinung nach gelungen, Theas Zweispalt gut herüber zu bringen. Die beiden anderen Geschichten waren gut und flüssig geschrieben, aber sehr leicht durchschaubar, sodass ich sie eher in die Rubrik nett ;) einstufen würde.
Insgesamt ein Buch, das man leicht für unterwegs einpacken kann. Man ist schnell in der Geschichte und aufgrund der Kürze, ist die auch schnell gelesen, sodass Unterbrechungen kaum stören. Für Leser, die gerne mehr über die Figuren wissen wollen, kaum geeignet.

Meine Wertung:
3,5 von 5 Punkten (die erste 4 Punkte, die beiden anderen eher 3 Punkte)

:stern
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Beitragvon Marina G. » 22.05.2009, 22:48

Danke für die Rezi, für mich ist das Buch woll nichts.
;)
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Beitragvon patwelli » 11.09.2009, 20:14

Man merkt, dass es doch Frühwerke von Linda Howard sind, begeistert bin ich davon wirklich nicht.

Die erste Geschichte hab ich abgebrochen, die Frau war mir zu schreckhaft und viel zu viel psychisch belastet. Und als ich den Schluß gelesen hatte, war mir auch klar warum *g* - nix für mich.

Die zweite Geschichte war schon etwas besser, aber irgendwie immer noch an den Haaren herbeigeholt.

Die dritte hat mir vom Plot her eigentlich ganz gut gefallen, die Umsetzung war auch stellenweise recht witzig, aber dann hat es der Übersetzer vermasselt. Als sie dann angefangen haben zu reden - voll Proll, voll bescheuert und die dumme Tussi durfte auch nicht fehlen. Das hat die ganze Stimmung vermiest - die Redeweise passte überhaupt nicht zu den Protas, ich hab immer gedacht, da reden ein paar A.....

Das war nix, Frau Howard.

LG
Patty
Meine verwendeten Bilder habe ich entweder selbst erstellt oder sie kommen von dieser Seite

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