Die Exorzistin: Dämonenkuss
Jenna Black
Droemer/Knaur 2009-04-02 Broschiert 395 Seiten
Klappentext:
Die Exorzistin Morgan schwebt in tödlicher Gefahr: Finstere Verschwörer haben den Thronfolger des Dämonenreichs untrennbar an sie gebunden, um ihn leichter töten zu können. Nur einer könnte Morgan helfen: der überaus attraktive Polizist Adam, bei dessen Anblick ihr die Knie weich werden. Doch da gibt es ein Problem: Adam hasst sie über alles ...
Meine Meinung:
„Die Exorzistin: Dämonenkuss“ ist ein sehr mutiges Buch von der Autorin Jenna Black. Sie entführt ihre Leser und ihre Protagonistin Morgan zu zwei Männern, die nicht nur homosexuell leben sondern auch SM betreiben. Damit spricht die Autorin gleich 2 Themen an, die für einige Leute ein absolutes Tabu bedeuten. Wer es aber schafft, etwas Toleranz walten zu lassen, wird auch mit den etwas anderen erotischen Szenen gut klarkommen. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, dass Jenna Black die platt gelatschten Pfade verlassen hat und ihren Lesern etwas Neues bietet.
Morgan hätte einen Hauch mehr Tiefe gut zu Gesicht gestanden. Sie kam mir leider nicht besonders nah und blieb auch im Laufe der Geschichte nur eine hingeschriebene Figur, ohne die Vorstellung von ihr zu haben, dass sie aus Fleisch und Blut sein könnte.
Die im Klappentext angesprochene Beziehung zu Adam, ist ganz anders wie dieser Text vermuten lässt. Morgan hat viel mehr mit dem Dämon zu kämpfen der in ihr weilt und sich in einer sehr erotischen Maske präsentiert. Aber auch dieses Thema hätte etwas mehr Tiefe vertragen können um wirklich rundherum spannend für den Leser zu werden.
Interessante Ansätze waren da, doch nicht immer war die Umsetzung völlig befriedigend.
Nichts desto trotz ist „Die Exorzistin: Dämonenkuss“ kein schlechtes Buch, da es mich unterhalten konnte und eine neuen Plot bietet, den es noch nicht zuhauf in den Büchergeschäften gibt.
Ich bin sehr gespannt ob sich diese Reihe in den nächsten Büchern noch steigern wird und werde diese bestimmt lesen!
Meine Meinung:
7 von 10 Punkten