Tanz im Feuer
Sandra Brown
Goldmann 1995-03-01 Taschenbuch 348 Seiten
Kurzbeschreibung:
Allein und auf einer einsamen Landstraße mitten in Texas in den Wehen zu liegen - so hat sich die 27jährige Leigh Branson die Geburt ihres ersten Kindes nicht vorgestellt. Unverhoffte Hilfe jedoch kommt in Gestalt eines zweifelhaft aussehenden, aber äußerst sanften Mannes: Chad Dillon. Leigh ist ihm zutiefst dankbar, wehrt sich aber zunächst gegen tiefergehende Gefühle. Erst vor acht Monaten ist ihr Mann, der als Geheimagent arbeitete, bei einem Einsatz erschossen worden. Nie wieder will Leigh das Risiko eingehen, jemanden zu lieben, der einen gefährlichen Beruf hat. Mit der Zeit aber wächst die Zuneigung zu Chad. Auch die Tatsache, dass er Spezialist für die Bekämpfung von Umweltkatastrophen ist, kann ihre Liebe nicht mehr ersticken. Was Leigh nicht weiß: Chads schwangere Frau nahm sich das Leben, als ihr die ständige Anspannung und die Angst um Chad unerträglich wurden. Am Tag ihrer Hochzeit erlebt Leigh schlimme Stunden. Chad wird zu einem außer Kontrolle geratenen Ölfeld in Venezuela gerufen. Außer sich vor Sorge, droht sie mit Trennung, wenn er tatsächlich geht. Er wählt das Feuer...
Quelle: Amazon
Meine Einschätzung:
Da die Kurzbeschreibung schon sehr ausführlich ist bleibt mir zum konkreten Inhalt nichts zu sagen.
Dem Schreibstil merkt man deutlich an, dass es sich um ein älteres Werk der Autorin handelt. Zwar schön in der Wortwahl und auch flüssig aber nicht so fesselnd wie in späteren Werken. Auch die gewohnte Thrillerkomponente ist hier nicht vorhanden. Alle Fans der spannungsgeladenen Romane von Sandra Brown sollten hiervon die Finger lassen, da es sich um einen Liebesroman durch und durch handelt.
Die Story ist niedlich und auch ziemlich romantisch. Leider wird ab ca. der Hälfte des Romans nichts Neues mehr geboten und alles nur unnötig in die Länge gezogen. Die Charaktere sind zwar nett gezeichnet, hatten für mich allerdings einen ausschlaggebenden Fehler: Sie waren einfach zu perfekt, vor allem Chad! Je länger ich las, umso langweiliger erschienen sie mir und somit ging auch mein Interesse an der Liebesbeziehung verloren. Auch das Ende war zwar süß aber spannungslos und las sich einfach nur nett runter.
Fazit: Eine einfache und nette Lektüre für zwischendurch aber mehr nicht.
3 von 5 Punkten