Shana Abè - Süße Prophezeiung

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Shana Abè - Süße Prophezeiung

Beitragvon Wildfee » 02.06.2009, 16:17

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Süße Prophezeiung
Shana Abe
Blanvalet 2002-07-01 Taschenbuch 379 Seiten

Inhalt:
Lady Avalon wurde bereits als Baby mit Marcus Kincardine verlobt. Nachdem ihre Familie angeblich durch vagabundierende Pikten ermordet wurde, wächst sie bei ihrem Onkel Henoch auf, Marcus Vater. Er sieht sie als die Erfüllung einer Legende an, die besagt, das nur eine Hochzeit zwischen Marcus und Avalon den Fluch lösen kann, der seit mehr als 100 Jahren auf dem Clan liegt. Er läßt sie zu einer Kriegerbraut ausbilden, jedoch nicht ohne sie zu schlagen und zu erniedrigen. Avalon leugnet ihre Andersartigkeit (ihr besonderes Aussehen und die Gabe des Sehens), die sie zur Außenseiterin im Londoner Adel machen und wehrt sich gegen eine Heirat gleich welcher Art. Als Avalon zu einer plötzlichen Hochzeit Cousin gezwungen werden soll, muss Marcus handeln und entführt sie, bevor sie in ein Kloster flüchten kann. Er glaubt, wie der gesamte Clan an die Legende, hat er doch selbst eine besondere Gabe...

Meine Meinung:
Einen besonderen Reiz hat der Roman zum Einen durch die beiden sympathischen Charaktere, als auch durch den leicht mystisch/paranormalen Einschlag.
Avalon ist sehr facettenreich geschildert, mutig, kämpferisch und gleichzeitig verletzlich, mit einer Gabe, die sie nicht recht einzuordnen weis, eben eine starke und ungewöhnliche junge Frau. Marcus bleibt beinahe ein wenig blass neben ihr, durch seine Vergangenheit als Kreuzfahrer und seine Erlebnisse dort, hat er allerdings auch seine etwas düsteren Züge.
Die Liebesbeziehung zwischen den Beiden entwickelt sich nur langsam und nimmt einen Großteil des Buches ein, allerdings überschlagen sich die Ereignisse fast im letzten Viertel der Erzählung. Geschickt eingewoben sind allerdings die mystischen Elemente der Legende und die Rückblenden auf die Vergangenheit der beiden Protas.
Ein wenig Punktabzug gibt es für den ungewöhnlichen Stil: Oft blumig und detailreich, plätschert die Story an manchen Stellen zu sehr vor sich hin und zieht den Roman dadurch unnötig in die Länge. Wer allerdings einmal einen historischen Liebesroman mit eher ungewöhnlichem Plot lesen mag, ist gut beraten, hier einen Versuch zu wagen, vor allem, wenn man es ein wenig mystisch mag.

Meine Wertung:
8 von 10

:stern
Zuletzt geändert von Wildfee am 17.02.2010, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon Luckydaisy » 02.06.2009, 21:21

da kann man mal wieder sehen: über nichts lässt sich vortrefflicher streiten als über geschmack *ggg*

ich fand den roman von shana abe von allen bisher gelesenen am schlechtesten. abe hat einen etwas eigenartigen schreibstil der bei anderen romanen durchaus funktioniert hat.

hier hat mir weder der plot, noch die helden noch die konstruierten schachtelsätze gefallen und ich fand den roman äußerst mühselig und anstrengend...

wesentlich besser waren hingegen "nur für eine nacht" und "feuermagie". da hat der schreibstil besser gepasst und alles wirkte wesentlich flüssiger und runder....
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