Blutlied: Roman / Mit Bonusmaterial: Die Brücken von Eden Park
Kim Harrison
Heyne 2009-06-01 Broschiert 765 Seiten
Inhalt:
Auch in BLUTLIED hat es Rachel nicht leicht. Seit den Ereignissen im Vorgängerband sind einige Monate vergangen, das Leben scheint normal zu verlaufen. Doch dann tauchen mehrere Werwölfinnenleichen auf, ihr Werwolffreund David gerät in Verdacht und irgendjemand scheint herausgefunden zu haben, das der Fokus in Cincinnati ist. Rachel muss sich nun mit den Morden, unaufgefordert erschienenen Dämonen, ihrem komplizierten Liebesleben und der Tatsache herumschlagen, das der Fokus in den falschen Händen einen Inländerkrieg heraufbeschwören würde.
Meine Meinung:
Mit BLUTLIED ist Kim Harrison wieder gnadenlos gut. Die losen Enden der vorangegangenen Bände werden verknüpft und zu einem logischen Ende geführt, es bleibt spannend bis zum Schluß und auch die unvorhergesehenen Wendungen bleiben nicht aus. Der Stil ist wie gewohnt flüssig und die Charaktere werden immer komplexer und intensiver beschrieben. Harrison malt ihre Charaktere eben nicht einfach schwarz/weiß, sondern mit allen möglichen Grauschattierungen.
Für die nötige Prise Humor sorgt wieder der Pixie Jenks mit seiner unzähligen Kinderschar, ein wenig Erotik bringen Kisten und Ivy hinein.
Bei aller Klasse habe ich das Buch dennoch mit ein wenig Wehmut geschlossen, weil ich mich von einem liebgewonnenen Charakter verabschieden musste: Die Kurzgeschichte, die in diesem Band enthalten ist, tröstet darüber allerdings etwas hinweg.
Meine Wertung:
10 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.