Ehemänner küsst man nicht von Lauren Lipton

[SchneeMcKettrick]

Ehemänner küsst man nicht
Lauren Lipton
Lübbe 2009-06-16 Broschiert 411 Seiten

Klappentext:
Es hätte alles so schön werden können: Der Traumjob als Marktforscherin bei einer renommierten New Yorker Gesellschaft klingt vielversprechend, und der Ortswechsel aus der kalifornischen Klein- in die aufregende Großstadt ist genau das, was Iris sich schon lange gewünscht hat. Doch dann steht sie nach nicht einmal zwei Wochen wegen Restrukturierungsmaßnahmen ihrer neuen Firma wieder auf der Straße.
Ohne Job und Freunde versucht Iris sich kurzentschlossen als Detektivin. Doch das ist schwieriger als gedacht, und Iris stolpert von einem Missgeschick ins nächste: Sie kommt zu spät, erwischt die falsche Haarfarbe, stürzt bei einer Verfolgung - und verliebt sich ausgerechnet in den Mann, den sie der Untreue überführen soll.

Meine Meinung:
Diejenigen, die aufgrund des Klappentextes vielleicht befürchten, bei „Ehemänner küsst man nicht“ handelt es sich um eine Dreiecksgeschichte, möchte ich beruhigen. Eine klassische Dreiecksgeschichte findet in diesem unterhaltsamen Roman nicht statt.
Vielmehr ist es eine klassische Lovestory mit einigen Verwechslungen und einem schönen Happy end.

Iris ist eine sehr sympathische Protagonistin, die auf den Leser sehr normal und nett wirkt. Sie hat ihre Stärken und Schwächen und wurde „lebensecht“ von der Autorin gezeichnet.
Auch sämtliche Nebencharaktere wurden gut in Szene gesetzt und bekommen genau den Raum den sie brauchen um zu wirken.

Besonders gut hat mir auch der New Yorker- Flair gefallen, der in dem Buch ganz deutlich zum Tragen kommt. Gemeinsam mit Iris entdeckt man viele Seiten der Metropole, jedoch aber ohne, dass diese Informationen einen erdrücken würden. Vielmehr herrscht eine große Leichtigkeit in der Geschichte, die sich beim Lesen auch auf den Lesenden überträgt.

Durch den humorvollen und flüssigen Schreibstil der Autorin konnte ich mich sehr schnell in die Geschichte einfinden und die Abenteuer der Neu- New Yorkerin Iris mit Spannung verfolgen. Auch am Handlungsstrang gibt es von meiner Seite aus nichts auszusetzen, da mir der Roman sehr ausgeglichen und „rund“ vorkam.

Ein wirklich gelungenes Buch der zeitgenössischen Frauen- und Liebesliteratur, welches mir viel Spaß, Kurzweile und Unterhaltung gebracht hat.

Bewertung:
10 von 10 Punkten

[monifant]

danke für die Rezi ich habs schon eine Weile auf meinem WZ stehen, jetzt rutscht es von vielleicht mal irgendwann auf sicher irgendwann.

[Schnuffi]

Und ab auf den WZ damit.

[monalisa]

dann ist das Buch ja vielleicht doch auch etwas für mich...wenn es keine Dreiecksgeschichte gibt

[Drixi]

Ich fand es auch recht gut. Iris ist eine durchweg sympathische Prota, aber die teilweise recht ausführliche Darstellung der Stadt waren mir dann doch zu ausführlich - ich gebe 4 von 5 Punkten!