Ein Vampir ist nicht genug von Jennifer Rardin

[SchneeMcKettrick]

Ein Vampir ist nicht genug: Roman
Jennifer Rardin
Heyne Verlag 2009-07-06 Taschenbuch 400 Seiten

Klappentext:
»Hi, ich bin Jaz Parks. Mein Boss ist Vayl. Er wurde 1744 in Rumänien geboren. Dort ist er auch gestorben – umgebracht von seiner Vampirbraut Liliana. Doch das alles ist finstere Vergangenheit. Jetzt arbeitet Vayl für die CIA und macht das, was er am besten kann: Er legt Vampire um. Und ich helfe ihm dabei. Man könnte sagen, ich bin ein Hilfskiller. Aber sagen Sie das ja nicht zu laut …«(http://www.heyne.de)

Meine Meinung:
„Ein Vampir ist nicht genug“ ist genau das richtige Buch für die Leserinnen die sich mehr Action, weniger Liebe und eine taffe, starke Heldin wünschen. Jaz ist trotz ihrer zierlichen Figur eine wahre Kampfexplosion und kann es locker mit den starken Kerlen aufnehmen. Ihr loses Mundwerk und die schlagfertigen Antworten die aus diesem Mund entfleuchen sind ihr dabei sehr hilfreich.
Jaz ist genau die richtige Heldin für dieses Buch- sie ist lebhaft, klug, redegewandt, witzig und ein kleines bisschen erinnert sie an die berühmte Serienvampirjägerin Buffy. Sie ist eine Frau mit der man liebend gern einen Kinoabend verbringen würde, aber auch die erste Wahl wenn es darum geht sich beschützen zu lassen. Sie wirkt natürlich und wurde von der Autorin bildhaft beschrieben.
Für Romancefans ist es natürlich schade, dass sie in diesem Band noch nicht auf ihre Kosten kommen. Aber keine Sorge, es spricht alles dafür, dass es in den kommenden Büchern dieser Serie auch einiges an Romantik geben wird. Im ersten Teil jedoch wird der Leser mit viel Action konfrontiert und wird neugierig auf die Fortsetzungen der Abenteuer von Jaz Parks gemacht. Die Serie hat eindeutig Suchtpotenzial und ist eine gute Alternative zu den erotisch-romantischen Vampirromanen die den Markt gerade beherrschen.
Nicht zuletzt ist es der Schreibstil der Autorin der dem Buch soviel Unterhaltungspotenzial schenkt. Jennifer Rardin schreibt flott, frech und spannend. Wenn sie es jetzt noch schafft, sich mehr von anderen actionlastigen Vampirromanen abzusetzen indem sie z.B. mehr neue Ideen entwickelt um ihre Geschichten noch einzigartiger zu machen, könnte sie zu einer der beliebtesten Autorinnen der deutschen Vampirromanleserschaft werden. Ich bin gespannt…!

Bewertung:
9 von 10 Punkten

[LillyV]

Danke für die Rezi!

Klingt ja nicht übel, zumal ich ja schon ewig wegen des schwarz-rot-weißen Covers mit dem Buch liebäugle...
Da schreit mein SuB glatt 'kauf es, ich will wachsen'.

[Letanna]

Ein supergeniales Buch! Viele interessante Figuren, sehr sympatische Hauptfiguren, eine interessante Geschichte. Die Story ist aktionreich und sehr spannend, es gibt unvorhersehbare Wendungen und interessante Verwicklungen.

Jaz Parks arbeitet für das CIA als Vampirkillerin. Plötzlich bekommt sie einen Partner zugeteilt, den Vampir Vayl. Die beiden verstehen sich gut und auch die Zusammenarbeit klappt super. Bei einem ihrer Fälle ergeben sich plötzlich Dinge, die ihr Parnterschaft verändert. Auch einige Geheimnisse werden gelüftet und neue geschaffen.

Freue mich schon sehr auf die nächsten Bücher von Jennifer Rardin. Von mir gibts 9,50 von 10 Punkten.

[ina]

ich liebe dieses Buch - erstmal ist das Cover fantastisch und die Protagonisten ebenso

obwohl die Geschichte in der Ich-Form erzählt wird schafft es Jennifer Rardin die anderen Protagonisten nicht farblos dastehen zu lassen - alle werden mit einbezogen und als Leser lernt man sie nicht nur kennen, sondern auch lieben (vor allem auf Cassandra bin ich neugierig - sie muss einfach eine eigene Geschichte bekommen!)

Jasmine zog mich mit ihrem Humor sofort in ihren Bann und Vayl steht ihr in nichts nach - er schafft es sogar zu Ende des Buches seine Fahrkünste zu "verbessern" herrlich!

der einzige Punkt, der mir negativ auffällt, ist, dass das Erscheinungsdatum des 3. Teiles auf nächstes Jahr verschoben wurde *schnief* wenigstens muss man auf den 2. Teil nicht mehr lange warten...

[alekto]

ich bin gerade mitten in kapitel 2 und überlege ernsthaft, das buch abzubrechen. wenngleich lange nicht so schlimm wie kimberley raye, ist mir das mal wieder eindeutig zu viel der seltsamen metaphern und der schnoddrigkeit. wenn die ich-erzählerin mindestens in jedem zweiten satz einen witz reißen bzw. einen dummen spruch bringen muss, ist mir das ganz entschieden zu übertrieben!

[Josy]

Oh das hört sich aber gut an, könnte ganz nach meinem Geschmack sein . Ist gleich mal auf der Wuli gelandet... jetzt fehlt nur noch der Dukatenesel.

CU Josy

[Wildfee]

Ich bin auch grade dran und ich stelle fest, das das Buch bei mir in die Kategorie "dazu-muss-ich-in-der-richtigen-Stimmung-sein" fällt

Im Moment finde ich die Schnoddrigkeit der Heldin auch etwas heftig und nervig, aber wenn ich in ausgeglichener Stimmung bin, finde ich den Stil sehr amüsant. Mal gucken, wie mir das Buch dann weiter gefällt.

[Wildfee]

Ein Vampir ist nicht genug: Roman
Jennifer Rardin
Heyne Verlag 2009-07-06 Taschenbuch 400 Seiten

Klappentext:
»Hi, ich bin Jaz Parks. Mein Boss ist Vayl. Er wurde 1744 in Rumänien geboren. Dort ist er auch gestorben – umgebracht von seiner Vampirbraut Liliana. Doch das alles ist finstere Vergangenheit. Jetzt arbeitet Vayl für die CIA und macht das, was er am besten kann: Er legt Vampire um. Und ich helfe ihm dabei. Man könnte sagen, ich bin ein Hilfskiller. Aber sagen Sie das ja nicht zu laut …«(www.heyne.de)

Meine Meinung:
Wer einen Vampirroman sucht, der sich durch Action von den gängigen derzeit aktuellen Romanen abhebt, sollte hier zugreifen.
Jaz ist eine sehr toughe und schlagfertige Heldin und ist quasi eine Mischung aus Lara Croft und einem weiblichen Marine. Mit Vayl zusammen bildet sie ein sehr interessantes Team. Vor allem das Jaz die eine oder andere Überraschung verbirgt was ihre Vergangenheit betrifft und ihre parapsychischen Begabungen machen einen großen Reiz der Story aus.
Kleine Mankos haben jedoch Stil und vereinzelt die Charakterisierungen: Stellenweise wirkt die Handlung sehr konfus und man hat Mühe den Geschehnissen zu folgen, zum Anderen ist die Schnoddrigkeit der Heldin vor allem in der ersten Buchhälfte fast zu übertrieben. Vayl wirkt größtenteils etwas zu blass, um ein richtig guter Hero zu sein.
Summa Summraum ist der Roman jedoch gute und solide Unterhaltung, vor allem dann, wenn man wenig Wert auf Romance legt aber dennoch gerne über toughe Heldinnen als Hauptprotagonistin liest.

Meine Wertung:
8 von 10

[World of Armitage]

Gleich vorweg: irgendwelche Ankündigungen, die das Buch als eine flippige Vampirromanze beschreiben, liegen - was die Romanze betrifft - komplett daneben. Ein Vampir ist nicht genug ist der erste Teil einer rasanten, actionlastigen Serie, die ein ganz klein wenig schräg ist. Damit unterscheidet sie sich von Titeln von Patricia Briggs oder Carrie Vaughn. Vor allem liegt das an der Hauptperson Jasmine Parks, die eine sehr "interessante" Psyche hat. Geprägt durch mehrere traumatische Erlebnisse ist sie trotz ihrer physischen Stärken teils eine sehr instabile Person und manchmal kann man ihren Gedankengängen nicht so leicht folgen. Sicher gibt es einige Leser, die sich damit gar nicht anfreunden können und Jaz als Protagonistin nicht ganz akzeptieren. Wir liegen hier fern aller Rollenklischees und Jaz kann sich eher noch mit Dante Valentine vergleichen oder mit Kate Daniels. Ganz tough, unglaublich talentiert aber gesellschaftlich am Rande, emotional schwierig und von harter Vergangenheit geprägt.
Jennifer Rardin schreibt frisch, modern und fast ein wenig "punkig". Sie treibt die Krimi-Geschichte ordentlich schnell voran und unterhält den Leser mit ihrem schrulligen Humor und flotten Sprüchen (vor allem von Jaz). Die Kombination Jaz - Vayl ist äußerst interessant und verspricht noch einige überraschende Momente. Vorerst aber konzentriert sie sich hauptsächlich auf die Lösung des Falls und macht nur kurze emotionale Abstecher in Jaz Vergangenheit und familiäre Verhältnisse. Man merkt, dass sich Jennifer Rardin noch einiges für die Folgebände aufsparen will.
Insgesamt ist der Schreibstil aber erfreulich treffend und führt durch eine gut strukturierte, nicht vorhersehbare Story ohne Längen. Ein wenig schade fand ich, dass es so gar keine Liebesromaninhalte gab. Es hätte der Geschichte sicher nicht geschadet, wenn Jaz und Vayl sich näher gekommen wären. Aber dafür ist ja immer noch Zeit.
Es bleibt noch zu sagen, dass das Buch trotz humoriger Stellen und lockerer Alltagssprache keine "leichte" Lektüre ist. Man muss sich schon konzentrieren um den komplexen Machenschaften der Verschwörer zu folgen und am Ende auch durchzublicken wer genau welche Rolle gespielt hat und noch spielen wird. Das Bonus-Interview am Ende des Buches gibt schon einen kleinen Ausblick auf den nächsten Teil.

Fazit
Unterhaltsamer, paranormaler Krimi mit einer freakigen Heldin und viel Potential für die nächsten Teile.

[Josy]

Gestern konnte ich nicht mehr widerstehen, eure guten Rezis haben mich so neugierig gemacht, zumal ich das Buch eh haben wollte. Jetzt ist es Mein !

Ich freu mich schon total drauf, auch wenn ich erstmal noch zwei andere Bücher lesen werde...

Bye Josy

[gini]

kann wildis rezi nur voll und ganz zustimmen.

- 4 von 5 punkten

[sabinett]

Ich bin auch grade dran und ich stelle fest, das das Buch bei mir in die Kategorie "dazu-muss-ich-in-der-richtigen-Stimmung-sein" fällt

ob es daran liegt, ich werde mit dem Mädel einfach nicht warm, das Buch packt mich einfach nicht