Eternal - Die Vampire von Clare Point
V. K. Forrest
Droemer/Knaur 2009-08-07 Broschiert 359 Seiten
Kurzbeschreibung
Die weitverzweigte Familie Kahill führt im idyllischen Clare Point bei Tag ein ruhiges Leben - und macht in der Nacht unbarmherzig Jagd auf Verbrecher. Nur Fia hat die Stadt verlassen, um ihren eigenen Weg zu gehen. Nun muss sie als FBI-Agentin zurückkehren, um einen Mord aufzuklären und zu verhindern, dass das Geheimnis von Clare Point entdeckt wird: die Kahills sind ... Vampire!
Meine Meinung:
Ich bin etwas gespalten, wie ich dieses Buch finde. Zunächst ist der Schreibstil für mich gut und flüssig zu lesen, was eigentlich dafür sprechen müsste, wenn der Inhalt dazu passt, dass ich ein solches Buch rasch durchgelesen habe. Hier war das nicht so.
Aufgrund der Kurzbeschreibung habe ich „Aktion“ erwartet, aber die war weniger als erwartet. Die Erwartungshaltung liegt eher daran, dass der Klappentext mal wieder nicht ganz stimmt bzw. den Sachverhalt etwas gedehnt wieder gibt. Die Vampire leben in der Ortschaft Clare Point unentdeckt neben den anderen Sterblichen. Sie sind nicht durch Licht, Knoblauch und Co gehandicapt und sind auch in ihrer Art und Gestalt, wie du und ich. Sie haben ein paar Fähigkeiten, wobei die nicht alle besitzen bzw. in unterschiedlicher Ausprägung und sie gehen alle irgendeiner Arbeit nach. Gejagt werden Tiere im nahegelegenem Waldgebiet –kurz keine Helden auf den ersten Blick.
Fia arbeitet beim FBI. Als ein Mord in Clare Point passiert, wird sie mit der Untersuchung beauftragt. Ihr zur Seite gestellt wird ein menschlicher Partner, sodass sie neben den Ermittlung auch verhindern muss, dass das Geheimnis von Clare Point aufgedeckt wird. Das hört sich vielleicht erst einmal spannend an, aber auch das war es aus meiner Sicht eben nicht. Die Ermittlungen ziehen sich, die Beziehung zum Partner entwickelt sich, dann stockt sie wieder, dann zweifelt Fia an sich, es tauchen andere Ex-Liebhaber auf und ab…
Die Gefühlswelt finde ich in diesem Buch schwierig. Erst schlagen die Hormone zu ihrem neuen Partner hoch (der übrigens im ganzen Buch relativ oberflächlich bleibt, da Fia die Geschichte erzählt und Hintergrundinformationen kaum gegeben werden), dann zieht sie mit einem anderen von dannen und dann auch wieder nicht. Aber geredet und das Geheimnis aufgeklärt, Probleme gelöst usw. wird wenig.
Der Mörder wird fast eher durch Zufall gefunden und dann geht es nur noch ganz schnell.
Die Informationen über die Vampire, Fias Geschichte, Nebenfiguren usw. sind sehr spärlich gesät, sodass ich am Ende etwas unzufrieden auch darüber zurückblieb.
Meine Wertung:
3,5 von 5 Punkte (und das auch nur, weil es mal was anderes war und die Aufmachung gut war
. Hat mich persönlich nicht überzeugt.)