Schattenwandler 01. Jacob von Jacquelyn Frank

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Schattenwandler 01. Jacob von Jacquelyn Frank

Beitragvon SchneeMcKettrick » 26.08.2009, 20:58

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Schattenwandler 01. Jacob
Jacquelyn Frank
Egmont Lyx 2009-08-15 Broschiert 384 Seiten

Klappentext:
Seit Anbeginn der Zeit gibt es die dämonischen Schattenwandler. Die Liebe zu Sterblichen ist ihnen verboten. Ein Mann wacht darüber, dass dieses Gesetz eingehalten wird: Jacob. Siebenhundert Jahre widerstand er jeglicher Versuchung, richtete zahllose Schattenwandler, die sich bei Vollmond ihren dunklen Trieben hingaben. Doch als er die schöne Isabella rettet, flammt eine Leidenschaft in ihm auf, die er nie zuvor kannte. Und nun ist es Jacob selbst, der das eherne Gesetz der Schattenwandler bricht.

Meine Meinung:
Ein neuer Stern am deutschen paranormalen Himmel- Jacquelyn Frank ist für mich eine der besten Neuentdeckungen (des deutschen Buchmarktes) in diesem Jahr. Mit „Jacob“ hat sie einen atemberaubenden ersten Band ihrer Schattenwandler- Serie abgeliefert, bei der einfach alles stimmt.
Jacob und Isabella sind großartige Protagoisten, die zusammen ein harmonisches Paar abgeben. Besonders gut hat mit Bella gefallen, da sie genau den Heldinnentypus verkörpert den ich sehr gern mag. Sie ist ein richtiger Bücherwurm, sehr natürlich und klug. Auch weiß sie sich selbst zu helfen und hat das Herz am rechten Fleck. Natürlich darf Jacob seine Geliebte auch mal retten, aber sie ist mitnichten völlig wehrlos ohne ihn. Ihre Intelligenz und die Begierde in der alten Bibliothek der Schattenwandler zu stöbern brachten sie auf meiner Sympathieskala bis ganz nach oben.
Auch Jacob wurde von der Autorin sehr gut gezeichnet und wird so einigen Lesen bestimmt das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.
Sämtliche Nebencharaktere sind interessant, geben der Geschichte einen gewissen Kick und versprechen großartige Fortsetzungen.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderschön und flüssig zu lesen. Die Dialoge sind spritzig geschrieben und die Spannungsbögen wurden sehr gut eingesetzt.
Auch die Welt der Schattenwandler, Dämonen, ist sehr interessant. Nicht nur dunkel und bedrohlich, sondern auch beinah menschlich wird diese „Rasse“ dem Leser näher gebracht. Besonders die Hochzeitsbräuche fand ich sehr gelungen und romantisch.
Ich bin schon sehr gespannt welche Geschichte Gideon im nächsten Teil der Serie erzählt, denn schon in diesem Band wird der Heiler sehr geheimnisvoll beschrieben und macht neugierig auf mehr.

Sinnlich, spannend und romantisch- Jacquelyn Frank weiß, was das Leserherz begehrt!

Wertung:
10 von 10 Punkten

:stern
Zuletzt geändert von SchneeMcKettrick am 01.09.2009, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon mallory » 26.08.2009, 21:09

Du schreibst, Gideon erzählt eine Geschichte. War das nur eine Redewendung oder sind die Bücher in Ich-Form?
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 26.08.2009, 21:11

Redewendung ;)
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Beitragvon Saoirse » 26.08.2009, 21:12

*erleichtert bin*

:oops:
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Beitragvon mallory » 26.08.2009, 21:12

Gottsei Dank. Mit Paranormals in Ich-Form hatte ich in letzter Zeit so meine Schwierigkeiten :???:
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Beitragvon erki_nol » 26.08.2009, 21:55

Huch, das kommt mir so bekannt vor... ;)
Hier ist der Link zur Rezension der Originalversion.
Buchspiel: 3/7 Büchern gelesen * Meinen Avatar habe ich übrigens auf http://www.planearium.de erstellt.
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Beitragvon Letanna » 27.08.2009, 05:45

Irgendwie habe ich etwas anderes erwartet. Bin jetzt nicht wirklich enttäuscht, aber irgendwie hat mir was gefehlt. Es geht hier ja um Dämonen und da dachte ich, es geht in Richtung Herren der Unterwelt, aber bei Frank sind die Dämonen doch arg "weichgespült".

Das erste Buch handelt von Jaboc, wie der Titel schon sagt. Er ist der Vollstrecker der Dämonen, d. h. er achtet darauf, dass die Gesetzte eingehalten werden, was bedeutet, dass keine Mensche zu schaden kommen sollen.

Bei einem seine Einsätze fällt ihm eines Nachts Isabella wortwörtlich in die Arme, sie fällt nämlich aus dem 5. Stock aus dem Fenster direkt in seine Arme. Damit nimmt die Story ihren Lauf. All zu viel kann ich hier nicht schreiben ohne zu spoilern. Auf jeden Fall fühlen sich die beiden natürlich von einander angezogen. Warum das so ist und was so besonders an Isabell ist, erfährt man dann im Laufe der Story.

Was mich etwas gestört hat war, dass Isabell so bereitwillig alles hinter sich gelassen hat. Das hat mich schon etwas gestört. Natürlich erklärt ihre Herkunft so einiges, aber ich weiß auch nicht, mit hat das nicht so überzeugt. Manchmal wurde einfach zu viel geredet. Da gibt es ein ganzes Kapitel darüber, wie sie ihn überredet mit ihr Sex zu haben. Hallo?! Das war etwas nervig :(

Deshalb gibts von mir 4 von 5 Punkten.
Zuletzt geändert von Letanna am 28.08.2009, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Liluv » 28.08.2009, 18:42

Das erste Buch handelt von Gideon
Ui, das ist ein Vertipper. ;) Was ich gut verstehen kann, da ich den Roman "Jacob" gerade beendet habe und nun ganz neugierig auf den nächsten Band "Gideon" bin. Den fand ich Charakter nämlich total spannend.

Obwohl ich wie Letanna finde, dass Isabell allzu bereitwillig ihr altes Leben (inklusive ihres geliebten Jobs als Bibliothekarin) hinter sich lässt und sich für meinen Geschmack auch etwas zu flott in diese neue Welt mit all den neuen "Sachen" (will nicht spoilern), die auf sie einstürmen, einfindet, fand ich den Roman doch ziemlich fesselnd.

Die Dämonenwelt hat mich schon fasziniert und auch die Liebesgeschichte war nach meinem Geschmack. Ein bisschen viel Macho war schon dabei, aber ich fand tatsächlich, dass Isabells manchmal schnodderige Art das ganz gut aufgefangen hat.

Ich schwanke zwischen 5/5 und 4,5/5. Mir hat´s schon gefallen.
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Beitragvon Marina G. » 29.08.2009, 17:10

Hallo,

bin schon sehr gespannt auf das Buch...

Lg Marina
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Beitragvon blackraven » 30.08.2009, 21:04

Kommt auf den Wunschzettel :D
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Beitragvon babs » 31.08.2009, 10:23

Für mich ist das Buch ein absoluter Keeper.

Ihr Leben war ja nicht wirklich ausgefüllt vorher und Kontakt darf sie ja trotzdem noch haben zu ihrem wirklichen Leben.


Für mich 5 von 5 Punkten

Ich schicke es als Wanderbuch, also wer sich noch nicht sicher ist, ob er es wirklich haben will...

LG
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Beitragvon World of Armitage » 01.09.2009, 12:00

ich war nicht so begeistert....

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und mich gleich nach Erhalt draufgestürzt. Doch leider wurden meine hohen Erwartungen und Hoffnungen ziemlich enttäuscht. Zu Beginnen entwickelt sich alles ganz klassisch: attraktiver Dämon trifft quirlige, schlagfertige Frau mit dem gewissen magischen Etwas. Der Schreibstil der Autorin klingt zwar teils etwas zu locker, es gibt komische Redewendungen und nicht zündende Gags, aber man ist gespannt auf die neue Welt, die dort kreiert wird und blättert locker weiter. Leider wird das ganze Potential der Story bereits nach wenigen Seiten verschenkt und die Charaktere handeln auf eine Art und Weise, die für mich nicht nachvollziehbar ist.
Über das stark ausgeprägte Rollenklischee will ich mich nicht beschweren, das kann ganz prickelnde Szenen hervorbringen. Und Jacob ist deutlich männlich, dominant, rasend eifersüchtig, besitzergreifen, wild etc. Sehr ansprechend. Isabella ist attraktiv, verführerisch, sanft, gütig, intelligent und ein wenig schlappmäulig zuweilen. Schimpfworte wie Wichser und Arschloch kommen dann und wann über ihre Lippen, das hat mich weniger gut gefallen. Das hört sich alles so an wie eine dämonische Version eines Karpathianer Romans von Christine Feehan. Tatsächlich habe ich viele Parallelen gefunden, sowohl bei den positiven als auch bei den negativen Seiten (leider!!). Nett sind die ganzen Personen rundherum wie Noah, Gideon und Elijah und die kleinen Episoden die sich zwischen ihnen abspielen. Die Liebesszenen sind anfangs auch gut, recht zurückhaltend und fantasielos, aber ok. Das war es dann aber leider auch schon. Insgesamt waren mir die als gefährlich und geheimnisvoll gerühmten Schattenwandler viel zu "weichgespült". Eigentlich sehen alle aus wie normale Menschen und benehmen sich auch so, bzw. eher noch besser, denn die Menschen kommen bei Jacquelyn Frank nicht gut weg. Untereinander wird ständig über Kleinigkeiten lamentiert und alles ist wie in Watte gepackt.
Dann wird Isabella in diese Welt reinkatapultiert und findet sich sofort damit ab, dass sie eine wichtige Rolle im Schicksal der Schattenwandler spielen soll. Ohne mit der Wimper zu zucken lässt sie ihr altes Leben hinter sich und konzentriert sich voll auf Jacob. Nach der Kennenlernphase, die mit Sex nach dem ersten Drittel des Buches abgeschlossen ist, wird die Story derart langweilig, dass ich das Buch öfter beiseite gelegt habe. Es passiert rein gar nichts nennenswertes mehr und die Autorin ergeht sich in endlosen Diskussionen, Wiederholungen und langatmigen Dialogen der Charaktere untereinander. Mit seltsamem, billigen Humor werden an sich schöne Szenen ruiniert und das Finale ist ein Witz. Das alles lässt zu hoffen übrig, dass Jacquelyn Frank sich in den Folgebänden sprachlich und vor allem dramaturgisch weiterentwickelt hat.
Immerhin ist die Aufmachung des Egmont Lyx Verlags tadellos und das Coverbild sehr schön ausgewählt. Doch 9,95 EUR zahlt man ja vorrangig für den Inhalt...

Fazit
Netter Paranormaler Liebesroman mit viel verschenktem Potential.
3 von 5
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Beitragvon Moupfel » 18.09.2009, 08:41

Habs gerade fertig gelesen und fand es toll.
Was ich ganz besonders mag ist das die Kultur der Schatenwandler so ausführlich beschrieben wird...

Ich muss mich mal wieder gedulden :evil: (was ja nicht gerade meine Stärke ist) bis der Teil über Gideon rauskommt. Ich spüre schon das es einer meiner Lieblinge sein wird. :oops:
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Beitragvon blackraven » 18.09.2009, 19:24

Ihr macht mir ganz Neugierig :oops:
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Beitragvon Saoirse » 18.09.2009, 19:45

DarkSideRomance hat geschrieben:also wittchen, den jacob hast du mir fast schon aufgedrängt. mir war jacob aber zu soft. ich mochte die schreibe der autorin, aber die figuren eher nicht so. dieser heiler könnte aber eine interessantere geschichte bieten.


Mir gings ähnlich, weshalb ich immernoch am überlegen bin, ob ich das Buch wieder verkauf/tausch oder noch bis Gideon warte und dann entscheide.
Die Schreibe ist sehr angenehm und flüssig, und die Heldin gefällt mir auch gut, aber Jacob...ich mags da etwas düsterer lieber :)
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Beitragvon Lenya » 15.10.2009, 19:49

Ich habd as Buch nun gelesen und fand es wirklich super.
Am Anfang hat es sich immer mal ein bisschen gezogen, aber wenn man richtig in die Story einsteigt wird man richtig eingesaugt.
Vor allem die Ideen der Autorin fand ich unheimlich erfrischend im egensatz zu dem ganzen Vampir-Werwolf-Kram. Der nächste Band ist auf jeden Fall meiner!

Volle Punktzahl!
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Beitragvon Chrisly » 22.11.2009, 08:33

World of Armitage hat geschrieben: Nach der Kennenlernphase, die mit Sex nach dem ersten Drittel des Buches abgeschlossen ist, wird die Story derart langweilig, dass ich das Buch öfter beiseite gelegt habe.


Ich lese das Buch grade, und mir geht es genauso...ich muß mich fast überreden es wieder zur Hand zu nehmen.
Schade, es fing so vielversprechend an.
Trotzdem bin ich neugierig auf Gideon :grübel
Liebe Grüße, Christiane
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Beitragvon blackraven » 23.11.2009, 20:25

Ich finde das Buch super und bin schon auf den zweiten band gespant. :zwinkern
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Beitragvon Tori » 20.02.2010, 12:24

Ich bin gerade mit dem Buch durch. Mir gefällt diese Welt der Schattenwandler sehr gut. Ich fand das Buch spannend und unterhaltend - bis zum Schluss. Ich bin schon auf die Geschichte von Elijah gespannt. Gideon hat sicher seine eigene Geschichte verdient aber ich finde Elijah interessanter.

Jetzt muss ich nur ganz schnell sehen, das ich an den zweiten Band herankomme. Mist, schon wieder eine Serie :versteck

Ach ja, ich gebe 9 von 10 Punkten.
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Beitragvon mallory » 21.02.2010, 16:45

World of Armitage hat geschrieben: Nach der Kennenlernphase, die mit Sex nach dem ersten Drittel des Buches abgeschlossen ist, wird die Story derart langweilig, dass ich das Buch öfter beiseite gelegt habe. Es passiert rein gar nichts nennenswertes mehr und die Autorin ergeht sich in endlosen Diskussionen, Wiederholungen und langatmigen Dialogen der Charaktere untereinander. Mit seltsamem, billigen Humor werden an sich schöne Szenen ruiniert und das Finale ist ein Witz. Das alles lässt zu hoffen übrig, dass Jacquelyn Frank sich in den Folgebänden sprachlich und vor allem dramaturgisch weiterentwickelt hat.


Haben wir tatsächlich das gleiche Buch gelesen??? :shock: Komisch, in meinem Buch ist auch nach dem ersten Sex noch etwas passiert, vor allem in Interaktion mit den Nekromanten! :roll:

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Erzählstil ist herrlich unangestrengt, die Protas mal nicht alle von Qualen zerfressen, wenn man davon absieht, dass Jacob durch seine Aufgabe schrecklich einsam ist. Ich fand es, gerade nach den Herren der Unterwelt, angenehm, mal keine Helden zu haben, die sich ständig gegen ihre inneren Monster wehren müssen.
Natürlich sind die Schattenwandler-Dämonen dadurch etwas unspektakulärer und hätten genauso gut als z.B. Magier dargestellt werden können, was ihre Fähigkeiten angeht. Aber ich wurde durch die Gesellschaft der Dämonen eher an die Vampirgesellschaft der Black Dagger erinnert. Eine Spezies, die unerkannt neben den Menschen herlebt und sich in ihrer Lebensweise und ihren Gepflogenheiten nicht sooo sehr von uns unterscheidet, außer man greift sie an.

Mir war bei "Jacob" keine Sekunde langweilig, ich fand es sehr ansprechend, dass mal die Menschen die Bösen sind und ich freue mich schon sehr auf die nächsten Folgen der Reihe, wenn dann auch Vampire und Gestaltwandler eine Rolle spielen werden.

Von mir gibt es

4,5 von 5 :lesen
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