Süßer als Blut - Suzanne McLeod

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Süßer als Blut - Suzanne McLeod

Beitragvon Wildfee » 13.09.2009, 12:15

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Süßer als Blut: Roman
Suzanne McLeod
Goldmann Verlag 2009-08-10 Taschenbuch 448 Seiten

Inhalt:
England in unserer Zeit: Vampire, Feen, Kobolde, Trolle, Satyre und andere nichtmenschliche magische Wesen gehören zum Alltag und leben mit und unter den Menschen. Genny Taylor ist Sidhe und arbeitet bei Spellcrackers.com, einer Firma (und im Prinzip Detektei), die bei magischen Problemen aller Art engagiert wird. Als sie entgegen den Regeln ihrer Firma mit Vampiren zusammenarbeitet und einen Mord aufklären soll, gerät sie zwischen die Fronten: Entweder hilft sie den Fall aufzuklären und arbeitet eine alte Schuld ab oder sie verliert den Schutz und die Immunität des Hexenrates.

Meine Meinung:
Wenn es nicht bereits so viele richtig gute Urban Fantasy Romane und Reihen geben würde, wäre diese neue Reihe sicherlich ein gut schmeckendes Bonbon.
Im Vergleich ist das Buch nur gutes, solides Mittelmaß und wirkt gesamt gesehen ein wenig fade. Es ist der kunterbunte Mix, den es so oder ähnlich bereits einige Male zu lesen gab und der einfach nichts wirklich Neues bietet.
Die Heldin ist tough und temperamentvoll, attraktiv, hat eine dunkle Vergangenheit und verbirgt ein Geheimnis. Sie arbeitet für eine magische Detektei, ein wilder Mix aus magischen und mythologischen Wesenheiten lebt mehr oder weniger friedlich zusammen und die kleine Prise Erotik fehlt auch nicht. Vampire spielen eine relativ große Rolle im Roman, neu und interessant ist die Beschreibung des Vampirismus, der durch eine Art Virus hervorgerufen wird und verschiedene Stadien durchläuft.
Diese Facette reicht jedoch nicht aus, den Band höher zu bewerten. Nichtsdestotrotz ist der Stil flüssig und locker und wer bisher wenig Urban Fantasy gelesen hat sollte ruhig einen Versuch wagen.

Meine Wertung:
7 von 10
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Beitragvon Josy » 13.09.2009, 16:06

Hallöchen Wildfee,
danke für deine rezi, ich hätte da mal noch eine Frage. Kommt in dem buch viel London als Stadt vor? Ich meine, wird viel beschrieben und so?
Das Buch reizt mich sehr und am liebsten würde ich es sofort lesen :lol: , aber das würde ich schon gern noch wissen, bevor ich es kaufe.
Dank dir, Josy
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Beitragvon Letanna » 13.09.2009, 16:56

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Natürlich ist es nicht wirklach was Neues auf dem Urban-Fantasy-Markt, aber doch sehr gut. Vielleicht ist der Titel nicht so gut gewählt, denn es ist nur wirklich ein Vampirroman, es kommen viele verschiedene Wesen, z. B. ist die weibliche Hauptfigur eine Sidhe und ihr Chef ist ein Satyr (mit Hörnern. Es gibt Hexen und natürlich jede Menge sexy Vampire.

Habe mir den 2. Teil direkt vorbestellt, der aber erst im nächsten Jahr rauskommt.

Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.
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Beitragvon Wildfee » 13.09.2009, 20:10

Josy hat geschrieben:Hallöchen Wildfee,
danke für deine rezi, ich hätte da mal noch eine Frage. Kommt in dem buch viel London als Stadt vor? Ich meine, wird viel beschrieben und so?
Das Buch reizt mich sehr und am liebsten würde ich es sofort lesen :lol: , aber das würde ich schon gern noch wissen, bevor ich es kaufe.
Dank dir, Josy


ich habe da jetzt nicht Besonders darauf geachtet, aber ich hatte beim Lesen nicht unbedingt das Gefühl in London zu sein. Die Story hätte in jeder x-beliebigen europäischen Großstadt spielen können.

Wenn du nen Fantasy Roman suchst, der viel London-Flair hat, empfehle ich "Lycidas" von Christoph Marzi ;)
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Beitragvon Josy » 13.09.2009, 21:16

Hi Wildfee,
danke für den Tipp, ich schau mir das Buch mal genauer an. Nöö es ging mir schon so ein Bissi um das Flair von London und eigentlich dachte ich, dass das schon sehr zum Tragen käme. Aber das Buch klingt trotzdem so gut, dass ich es haben muss. Am Dienstag gehe ich eh in den Buchladen um mir "Charleston Girl" von Sophie Kinsella zu holen und vielleicht liegt ja da noch was anderes Schönes für mich rum :roll: . Wenn sie das Buch hier da haben, kann ich ja mal reinlesen... :D

Tschüssi Josy
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Beitragvon Lilli » 14.09.2009, 13:34

Ich bin mit diesem Roman etwas zwiegespalten.

Auf der einen Seite ist er schön flüssig zu lesen, aber ich habe ewig (okay 5 Tage) dazu gebraucht bis ich durch war. Ich hatte nicht das Gefühl unbedingt weiterlesen zu wollen.
Die Geschichte war jetzt nichts besonderes, wenn man in diesem Bereich mehr liest. Tolle Heldin, die es mit allem am liebsten alleine aufnimmt und dabei das ein ums andere Mal auch etwas auf die Nase erhält :lol:
Mich stört dies grundsätzlich nicht besonders (sonst würde ich nicht den 100. Teil der Karpathianer von Feehan lesen) aber trotzdem hat mir hier etwas gefehlt. Vielleicht hätte es mir mehr zugesagt, wenn der LIRO-Anteil etwas großzügiger ausgefallen wäre. :???:
Für Neueinsteiger in diesen Bereich bestimmt gut geeignet, aber für alle anderen bringt die Story bisher nichts Neues.

Für mich knapp 4 von 5 Punkte
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 15.09.2009, 22:47

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Süßer als Blut: Roman
Suzanne McLeod
Goldmann Verlag 2009-08-10 Taschenbuch 448 Seiten

Klappentext:

Wo Vampire ihr Unwesen treiben, ist Genevieve Taylor nicht weit. Schließlich arbeitet sie für Spellcrackers.com in London und musste schon oft einschreiten, wenn Trolle, verschlagene Feen oder Vampire mit ihren magischen Fähigkeiten wieder einmal Unheil angerichtet haben. Immer stand sie auf der Seite der Opfer, doch nun will Mr. Oktober, einer der heißen Vampirmodels, sie engagieren. Er soll seine Freundin umgebracht haben, und Genny soll den wahren Mörder finden. Dass sie dabei auf einen unwiderstehlichen Blutsauger trifft, könnte zu Komplikationen führen ...

Meine Meinung:
Die Mischung aus Vampiren, Feen, Hexen, Kobolden in Verbindung mit einem Krimiplot mag nicht unbedingt neu sein, aber „Süßer als Blut“ kann mit der Konkurrenz auf dem paranormalen Markt durchaus mithalten.
Besonders Leser, die noch nicht zu viele Romane dieser Machart gelesen haben, werden mit dem Buch bestimmt glücklich werden. Erfahrene Paranormal-Leser sollten einfach Lust auf dieses Thema haben und keine neuen Einflüsse erwarten um ein befriedigendes Leseergebnis zu erzielen.
Die Rahmenbedingen für das Buch sind nahezu perfekt: eine taffe Heldin, interessante Wesen und eine spannende Geschichte, die der Leser zusammen mit Genevieve entdecken darf.
Für mich hatte das Buch leider ein großes Manko. Der rege Gebrauch des Wortes „Kacke“ (entschuldigt bitte dieses Wort) passt überhaupt nicht zu dem ansonsten sehr melodischen Schreibstil. Da dieses Wort aber leider ständig auftaucht saß ich öfter Augen rollend vor dem Buch und wunderte mich, warum so ein Wort so oft benutzt werden muss. Auch andere Fäkalausdrücke kommen manchmal zum Einsatz, aber diese fand ich nicht ganz so unpassend wie oben erwähntes. Meines Erachtens wurde dieses Unwort zu oft eingesetzt und wirkte auch nicht besonders glaubhaft aus dem Munde der Sidhe- Fee Genevieve.
Der Krimiplot war äußerst spannend und animierte zum weiterlesen. Der Romanceanteil hätte meiner Meinung nach noch etwas üppiger ausfallen können um ein rundes Ergebnis zu erzielen. Erotikfreunde können sich auf einige sinnliche Szenen freuen und Liebhaber mystischer Wesen werden ein Feuerwerk der unterschiedlichsten Arten erleben.

Insgesamt ein durchschnittlich guter Roman, der zwar nicht unbedingt ein Muss ist, aber trotzdem für Spaß und Spannung sorgt.

Wertung:
7 von 10 Punkten
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Beitragvon Josy » 06.10.2009, 09:23

Hi,

ich hab das Buch gestern gekauft und auf dem Weg nach Haue in der bahn mal reingelesen und mir ist das Wort auch gleich aufgefallen, da es bereits mehrmals fiel und ganz ehrlich, wenn das "Scheiße" gestanden hätte, hätte selbst das besser gepasst aber dieses "Kacke" wirkte sowas von unpassend :D . Nichts desto trotz freue ich mich sehr auf das Buch, da es super geschrieben zus ein scheint und schon interessant beginnt.

Und gleich von so schönen Plätzen in London zu lesen, an denen man selber war hat mich sehr gefreut! :P

Ich meld mich dann wieder, wenn ich es durch habe. CU Josy
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Beitragvon Josy » 19.10.2009, 20:43

Gestern abend kam ich endlich dazu in genüsslicher Ruhe die letzten 80 Seiten dieses außergewöhlichen Buches zu lesen. Ich kann nur sagen, dass es ein Genuss war und mich von Anfang an begeistert hat. Sicher ist es zu Beginn verwirrend, da so viele magische Wesen auftauchen und sehr viele Dinge passieren, aber man wächst so sehr in Gennys Welt hinein, dass es fast schwer fällt wieder herauszukommen .
Ich konnte mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen und habe gefiebert, gelacht und alles sehr bildlich vor mir gesehen. Da Gennys Gefühle und die Gerüche und Umgebung immer sehr genau geschildert wurden, hatte man das Gefühl direkt dabei zu sein. Mein Herz fühlte sich einfach hingezogen zu dem erotischen Vampir, der chaotischen Sidhe, dem liebenswerten Satyr und der absolut unwiderstehlichen Hauselfe, sowie den Trollen und sogar Constable Wischmopp, einfach herrlich!
Es ist einfach eine magische Geschichte, voller Spannung und Abenteuer. Hier ist nichts realistisch und es gibt auch keine vorhersehbare Liebesgeschichte. Es war einfach erfrischend dieses Buch zu lesen, denn nichts kam, wie man es erwartete.

Es ist schön zu sehen, dass es noch neue Ideen im Vampir Genre gibt und diese auch humorvoll und überzeugend umgesetzt werden können und dabei nicht ins Lächerliche abrutschen, sondern sogar noch düster und aufregend wirken. Ich kanns kaum erwarten den nächsten Teil um Genevieve in den Händen zu halten und bin sehr gespannt, ob sie Malik noch lange widerstehen kann...wann ist endlich April???

Von mir gibts 5 :stern Sterne, ich glaub es selbst kaum .

Liebe Grüße, Josy
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Beitragvon monalisa » 03.11.2009, 14:33

bin gerade durch mit dem Buch und bin auch eher zwiegespalten...

Genau wie Lilli hat mich das Buch nicht richtig fesseln können...ich hatte nie das Bedürfnis dringend weiterlesen zu müssen. Viele der Nebenfiguren hatten für mich so wenig Tiefgang, dass ich ständig darüber nachgedacht habe: Wer ist das denn jetzt schon wieder ?

"Kacke" hat mich zwar nicht so sehr gestört, aber einige Übersetzungen sind einfach dämlich, wenn man sie 1:1 übersetzt wie z.B Couchkartoffel :???:

Die Heldin hat mir sehr gut gefallen. Sie ist sehr taff aber auch kein Überflieger und kriegt auch ziemlich haue in der Geschichte. Die Geschichte ist für mich aber etwas zu undurchsichtig. Auch die Auflösung hat micht nicht im entferntesten überzeugen können !!

Ich bin mir also noch ziemlich unschlüssig, ob ich den nächsten Teil der Serie noch lesen mag *grübel*

Meine Bewertung:

7 von 10 Punkten
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 03.11.2009, 16:56

Ich hab mich dazu entschlossen, die Serie nicht weiterzulesen.
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Beitragvon monalisa » 04.11.2009, 06:49

kann ich verstehen. Aber spätestens wenn die Rezis zu dem nächsten Buch total klasse sind, juckt es mir ja doch wieder in den Fingern ;)
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Beitragvon Pedi68 » 14.11.2009, 13:31

lese auch gerade Süsser als Blut und stimmt dieser blöde "Kacke" stört echt - da lob ich mir doch ein richtig gutes "Scheiße" von Anita Blake. Ich bin bei S. 130 rum und kann noch keine große Meinung äußern. Der Leser wird in die Welt regelrecht reingeschleudert. Mal schauen wie es sich weiter entwickelt.

Gruss Pedi
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Beitragvon Frau Holle » 24.03.2010, 08:51

Das Buch ist zwar kein Highlight. Aber dennoch nett und vor allem sehr flüssig zu lesen.
Mir hat es im Großen und Ganzen ganz gut gefallen

3,5 von 5 Punkten

Der 2te Teil ist ja gerade erschienen.
Bin aber noch nicht entschlossen, ob ich den auch lese.
Aber das Cover gefällt mir gut.

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Der kalte Kuss des Todes: Roman
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Beitragvon Wildfee » 24.03.2010, 10:27

Ich werde die Reihe definitiv nicht weiterlesen, weil es selbst beim Lesen meiner eigenen Rezi nicht *KLICK!* macht und ich mich überhaupt nicht mehr an den Inhalt erinnere! :shock:
Für mich ein Zeichen, das mich das Buch emotional nicht berührt hat, weder negativ noch positiv.
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