Süßer als Blut: Roman
Suzanne McLeod
Goldmann Verlag 2009-08-10 Taschenbuch 448 Seiten
Klappentext:
Wo Vampire ihr Unwesen treiben, ist Genevieve Taylor nicht weit. Schließlich arbeitet sie für Spellcrackers.com in London und musste schon oft einschreiten, wenn Trolle, verschlagene Feen oder Vampire mit ihren magischen Fähigkeiten wieder einmal Unheil angerichtet haben. Immer stand sie auf der Seite der Opfer, doch nun will Mr. Oktober, einer der heißen Vampirmodels, sie engagieren. Er soll seine Freundin umgebracht haben, und Genny soll den wahren Mörder finden. Dass sie dabei auf einen unwiderstehlichen Blutsauger trifft, könnte zu Komplikationen führen ...
Meine Meinung:
Die Mischung aus Vampiren, Feen, Hexen, Kobolden in Verbindung mit einem Krimiplot mag nicht unbedingt neu sein, aber „Süßer als Blut“ kann mit der Konkurrenz auf dem paranormalen Markt durchaus mithalten.
Besonders Leser, die noch nicht zu viele Romane dieser Machart gelesen haben, werden mit dem Buch bestimmt glücklich werden. Erfahrene Paranormal-Leser sollten einfach Lust auf dieses Thema haben und keine neuen Einflüsse erwarten um ein befriedigendes Leseergebnis zu erzielen.
Die Rahmenbedingen für das Buch sind nahezu perfekt: eine taffe Heldin, interessante Wesen und eine spannende Geschichte, die der Leser zusammen mit Genevieve entdecken darf.
Für mich hatte das Buch leider ein großes Manko. Der rege Gebrauch des Wortes „Kacke“ (entschuldigt bitte dieses Wort) passt überhaupt nicht zu dem ansonsten sehr melodischen Schreibstil. Da dieses Wort aber leider ständig auftaucht saß ich öfter Augen rollend vor dem Buch und wunderte mich, warum so ein Wort so oft benutzt werden muss. Auch andere Fäkalausdrücke kommen manchmal zum Einsatz, aber diese fand ich nicht ganz so unpassend wie oben erwähntes. Meines Erachtens wurde dieses Unwort zu oft eingesetzt und wirkte auch nicht besonders glaubhaft aus dem Munde der Sidhe- Fee Genevieve.
Der Krimiplot war äußerst spannend und animierte zum weiterlesen. Der Romanceanteil hätte meiner Meinung nach noch etwas üppiger ausfallen können um ein rundes Ergebnis zu erzielen. Erotikfreunde können sich auf einige sinnliche Szenen freuen und Liebhaber mystischer Wesen werden ein Feuerwerk der unterschiedlichsten Arten erleben.
Insgesamt ein durchschnittlich guter Roman, der zwar nicht unbedingt ein Muss ist, aber trotzdem für Spaß und Spannung sorgt.
Wertung:
7 von 10 Punkten