Wolfsfieber
Lori Handeland
Egmont Lyx 2009-09-15 Broschiert 382 Seiten
Klappentext:
Als Kryptozoologin versucht Diana Malone Tiere aufzuspüren, die eigentlich dem Reich der Mythen und Legenden angehören. Gerüchten zufolge sollen in der Umgebung von New Orleans Werwölfe gesichtet worden sein. Diana beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie engagiert den Ex-Agenten Adam Ruelle, damit dieser sie durch die Sümpfe von Louisiana führt. Doch schon bald wird ihr klar, dass der attraktive Mann Geheimnisse vor ihr hat. Will er sie beschützen oder von ihrem Ziel ablenken?
Meine Meinung:
„Wolfsfieber“ ist der vierte Band der spannenden Werwolf-Serie von Lori Handeland und kann mit seinen Vorgängern durchaus mithalten.
Besonders toll fand ich, dass Handeland von ihren bisherigen Schemata abweicht und die Heldin anders agieren lässt. Diana ist Witwe und versucht die Existenz der Werwölfe zu beweisen um ihren verstorbenen Ehemann reinzuwaschen. Dieser wurde für verrückt gehalten, aber Diane versprach ihm nach den Werwölfen zu suchen. Sie ist eine starke und sympathische Heldin, die den meisten Lesern gefallen dürfte.
Zusammen mit Adam bildet sie ein unwiderstehlich gutes Team welches füreinander geschaffen ist. Der Leser leidet mit dem Heldenpaar mit und wünscht sich ein Happy End für Diana und Adam.
Wer an den bisherigen Büchern dieser Reihe keinen Gefallen gefunden haben oder direkt mit diesem Teil einsteigen möchte, dem sei gesagt, dass sich „Wolfsfieber“ sehr gut ohne Vorkenntnisse bezüglich der Reihe lesen lässt und sich von den vorherigen drei Teilen unterscheidet. Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt auf Diana und Adam, die Action ist nicht vorherrschend und die neuen Aspekte könnten auch Lesern gefallen, die Handelands Romane bisher eher mittelmäßig fanden.
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr gut. Lori Handeland versteht sich darauf, ihre Leser an die Geschichte zu fesseln und erzählt ihren Roman in einer angenehmen und packenden Weise.
Hin und wieder wünschte ich mich zwar, dass sie ihrem Roman noch mehr Überraschungen zugesteht, aber insgesamt ist „Wolfsfieber“ ein gelungenes Werk.
Wertung:
9 von 10 Punkten