Matthew Reilly - Ice Station

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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Matthew Reilly - Ice Station

Beitragvon mallory » 01.10.2009, 13:51

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Ice Station, Sonderausgabe
Matthew Reilly und Alfons Winkelmann
Ullstein Tb 2004 Broschiert 656 Seiten

Inhalt: Eine Forschungsstation irgendwo im blendend weißen Nichts der Antarktis. Es sollte ein Routine-Tauchgang werden. Aber das Team aus US-Wissenschaftlern macht stattdessen eine unglaubliche Entdeckung: Tief unten, mitten in einer Schicht aus uraltem Eis, liegt ein riesiges Objekt aus Metall. Ein Raumschiff? Doch die Forscher in der 'Ice Station' werden es nicht erfahren, denn das Letzte, was sie von ihren Kameraden aus der Tiefe hören, sind entsetzliche Schreie... Quelle: Ullstein

Meine Meinung: Wer einen Roman mit Glaubwürdigkeit, tiefschürfenden Charakterbeschreibungen und leidenschaftlichen zwischenmenschlichen Beziehungen erwartet, kann jetzt aufhören mit lesen.
Wer allerdings ein Buch sucht, das das Adrenalin in die Höhe treibt und es bis zum Ende des Romans nicht mehr auf ein normales Level sinken lässt, der ist hier genau richtig!
Captain Shane "Scarecrow" Schofield und seine Spezialeinheit eingeschworener Marines werden in die Antarktis entsendet um zu prüfen, was in der Polarstation passiert ist und was tatsächlich im ewigen Eis verborgen liegt. Doch was sich wie die Suche nach einem Raumschiff anhörte wird zu einem grauenvollen Gemetzel und zu einem Partisanenkampf zwischen den Militärs eigentlich befreundeter NATO-Nationen.
Obwohl sich Matthew Reilly nicht mit einer tiefergehenden Personenbeschreibung, die über Äußerlichkeiten hinausgeht, aufhält, ist mir Scarecrows Team sehr ans Herz gewachsen und ich habe mit allen mitgefiebert und getrauert wenn wieder eine/r dran glauben musste. Ich habe gejubelt, wenn die Helden mal wieder einer ausweglosen Situation entkommen konnten. Und auch wenn ich hin und wieder den Kopf darüber schütteln musste, was Scarecrow alles überlebt und wie hoch seine Belastungsgrenze ist, so habe ich das Buch genauso atemlos gelesen wie er garantiert im Buch war. Die Action jagt einen durch eine spannende Geschichte und auch wenn der Autor mit seiner Waffenverliebtheit und seinen Beschreibungen der Forschungsanlagen immer mal wieder übertreibt hat mich das nicht sonderlich gestört.

Was man bei dem Roman allerdings nicht sein darf, das ist zart besaitet! Es ist schon eine ganze Zeit her dass ich den Roman gelesen habe aber ich glaube, grob geschätzt gab es in dem Buch ca. 600 Tote!

Meine Wertung: begeisterte 5 von 5 :lesen

:stern
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Beitragvon erki_nol » 07.06.2010, 16:14

Momentan habe ich gerade mal wieder richtig Lust auf einen schönen Action-Kracher! Habe mir gerade bei BT aufgrund deiner Empfehlung "Ice Station" ertauscht. :D Ist ja sogar der Auftakt zu einer Reihe, wie ich soben in deiner Rezension zu "Hell Island" gelesen habe. :cool:

@Mallory
Kannst du mir noch mehr Bücher in diese Richtung empfehlen? :D
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Beitragvon mallory » 07.06.2010, 20:46

Es gab bei TT einen ganz tollen, von mir ins Leben gerufenen thread der aber nach einiger Zeit vom System wegen Inaktivität gelöscht wurde :sad TT halt. So sind einige wirklich tolle threads gestorben.

Aber ich werde mal in mich gehen.
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Beitragvon erki_nol » 22.07.2010, 21:03

Ich habe das Buch im Urlaub gelesen, und ich wurde richtig gut unterhalten! Meinem Freund hat es übrigens auch gut gefallen.

Ganz witzig (und wahrscheinlich treffend ;) ) fand ich einen Amazon-Kommentar zu dem Buch: "der Arztroman für den Mann" :lol:

Von mir gibt es 4 von 5 Punkten (manchmal war mir das ganze dann doch ein klein bisschen zu haarsträubend...), aber ab und an mag ich solche Bücher richtig gerne! :D
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