Werbung
Der Spiegel von Feuer und Eis
Alex Morrin
cbt 2009-05-04 Taschenbuch 384 Seiten
Klappentext
Gejagt von der Eiskönigin und vom Lord des Feuers fällt das Mädchen Cassim in die Hände von Morgwen. Ihr Retter – oder eine weitere Bedrohung? Auf jeden Fall übt der mysteriöse junge Mann eine unglaubliche Faszination auf Cassim aus. Und Morgwen geht es nicht anders. Trotzdem schwebt das Mädchen in höchster Gefahr...
Quelle: cbt
Meine Einschätzung:
Kaum ist die junge Cassim noch auf der Flucht vor ihrem intriganten Onkel, schon findet sie sich in der Gefangenschaft der gefürchteten Eiskönigin wieder. Diese will sich der besonderen Fähigkeiten des Mädchens bereichern und verlangt von Cassim einen magischen Spiegel aus Feuer und Eis zu reparieren. Der junge Eisprinz Morgwen, der mit seiner Mutter auf Kriegsfuß steht, verhilft Cassim zur Flucht und beschützt sie auch auf ihrer gefährlichen Mission, denn sie muss die Welt vom Eis befreien…
Dieser Jugendroman erinnert nicht nur vom Plot her stark an das Märchen der Schneekönigen, sondern hat auch tatsächlich viel Ähnlichkeit mit einem Märchen. Allerdings mit einem guten Schuss von Abenteuerroman und Lovestory gemixt.
Die unmöglich scheinende Liebe der beiden jungen Protagonisten aus verschiedenen Welten ist ebenso fesselnd zu verfolgen, wie das Intrigen- und Machtspiel um den magischen Spiegel und der Kampf der Gezeiten.
Der Schauplatz ist schön geschildert, und diese eisige Welt bietet einen passenden Rahmen für diese Geschichte. Der fesselnde und angenehme Schreibstil der Autorin, sowie die guten Beschreibungen des ganzen Umfeldes haben sicherlich stark dazu beigetragen, dass ich mir diese Eiswelt richtig gut vorstellen konnte.
Trotzdem gibt es auch einige Kritikpunkte; Da ich mittlerweile sehr viele Bücher dieses Genres inhaliert habe, hat mir hier einfach das gewisse Etwas gefehlt, das Besondere. Ich bekam nicht wirklich was Neues geboten, sondern habe alles irgendwo schon mal in ähnlicher Art gelesen. Weiterhin hätten die Fantasy-Elemente ruhig etwas ausführlicher behandelt werden können, denn die Romantik tritt schnell die dominierende Position an und schöne Ansätze gehen etwas verloren. Die empfundene Hast am Ende des Romans war ebenfalls etwas unangenehm.
An sich war der Roman aber wirklich sehr schön zu lesen und ist durchaus empfehlenswert – Für Teenager oder auch Erwachsene, die gerne romantische Märchen lesen.
Punkte:
4 von 5