Stürmischer Zauber von Mary Jo Putney

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Stürmischer Zauber von Mary Jo Putney

Beitragvon SchneeMcKettrick » 17.10.2009, 09:18

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Stürmischer Zauber: Roman
Mary Jo Putney
Bastei Lübbe GmbH & Co.KG (Bastei Verlag) 2009-09-15 Taschenbuch 464 Seiten

Klappentext:
Die junge Witwe Gwynne entstammt einer Familie der Wächter. Sie glaubt, keinerlei magische Gabe zu besitzen und ist zufrieden, als Hüterin der Bibliothek ihren Teil zu leisten.
Der schottische Laird Duncan Macrae ist ein mächtiger Wettermagier, der die Winde beherrschen kann. Er träumt davon, den jahrhundertelangen Kampf zwischen Schottland und England zu beenden und dem Land Frieden zu bringen.
Als Gwynne und Duncan aufeinandertreffen, erwacht in Gwynne eine ungeahnte Macht, und ungezähmte Leidenschaft flammt in ihr auf. Sie gibt dem Werben des mächtigen Lairds nach und wird seine Frau. Doch in ihren Visionen sieht sie nur Tod und Verderben. Großbritannien steht vor einer schrecklichen Katastrophe. Und um das Unheil abzuwenden, muss Gwynne den über alles geliebten Mann verraten.

Meine Meinung:
Mary Jo Putney ist eine sehr beliebte Autorin historischer Liebesromane. Mit „Stürmischer Zauber“ hat sie ihrem gewohnten Genre ein wenig paranormales Flair mit beigemischt, welches das Lesen auf spannende Weise vergnüglich werden ließ.
Trotz der paranormalen Zutat hat der Roman den Charme eines historischen Liebesromans und in erster Linie ist er auch als solcher zu betrachten. Die fantastischen Elemente liegen in den Begabungen der Protagonisten. Duncan ist ein Wettermagier und Gwynne eine Bezaubernde, deren Macht sich erst entfaltet wenn sie zum ersten Mal mit einem Mann geschlafen hat. Von nun an sind ihr alle Männer verfallen- eine angenehme Situation, die aber auch gefährlich werden kann.

Duncan und Gwynne sind interessante Protagonisten die sich sofort zueinander hingezogen fühlen. Ihre Leidenschaft sind alte Schriften und Bücher, in der Bibliothek wurde sie groß und dort würde sie auch am liebsten immer sein. Duncan hat einige Attribute eines schottischen Lairds, aber er ist nicht zu stolz um Gwynne als gleichwertig zu betrachten.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, lediglich etwas mehr Action und ein Zusammenstraffen der Ereignisse, hätten das Buch noch besser gemacht. Das unnötige in die Länge ziehen hätte der Roman wirklich nicht nötig gehabt, auch mit 50 Seiten weniger wäre das Buch noch gut, wenn nicht sogar besser, gewesen.

Insgesamt ein schöner Einstieg in die fantastische Literatur der Erfolgsautorin Mary Jo Putney, das noch viel Potenzial nach oben aufweist.

Wertung:
9 von 10 Punkten

:stern
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Beitragvon Saoirse » 17.10.2009, 09:29

Eine schöne Rezi, Schnee, ich schleich um das Buch auch schon rum.
Kannst Du mir, gern auch per PN, etwas über den Verrat spoilern? Ich bin da nämlich nicht so der Fan von - bzw kommt auf die Art des Verrates an.

Denn ansonsten - Finger zuck - klingt das echt gut!

LG Ute
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 17.10.2009, 09:34

Der Verrat ist notwendig und alles geht gut ;)
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Beitragvon Saoirse » 17.10.2009, 09:40

:roll:

Das alles gut geht, erwarte ich! :) Aber die Umstände die dorthin führen können manchmal soooo schmerzhaft sein.

Ich vertrau Dir dann einfach mal und greif zu sobald er bei TT eingestellt wird ;)
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Beitragvon mallory » 17.10.2009, 14:44

Ich bin jetzt auf Seite 165, also fast schon in der Mitte und bisher bin ich eher enttäuscht. Das Buch lässt sich unheimlich viel Zeit, die Handlung hätte man auf der Hälfte der Seiten zusammenfassen können und es hätte trotzdem nichts gefehlt. Sie sind tatsächlich immer noch auf der Hochzeitsreise und in der Kennenlernphase!
Gewinnt der Roman noch an Tempo und Handlung oder plätschert er weiter so vor sich hin? Denn sonst muss ich mich doch fragen, was aus meiner Lieblingsschriftstellerin geworden ist :sad
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Beitragvon mallory » 17.10.2009, 15:25

Ich ziehe meine Frage zurück! Wenige Seiten weiter ging es schon los mit der Action! Das lässt hoffen.
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Beitragvon mallory » 21.10.2009, 14:59

Ich gestehe, ich bin ziemlich enttäuscht von dem Buch. Bis auf zwei Begebenheiten (Gwynnes Entführung und das spätere Verstecken der Rebellen) fand ich das Buch relativ langweilig. Nicht, weil nichts passiert wäre, sondern weil die Zauberei m.E. einen zu großen Rahmen einnimmt. Außerdem war es mir zuviel englisch-schottische Geschichte. Sicher alles interessant und auch wichtig für die Handlung des Romans, aber eben doch recht langatmig. Ich werde zwar gerne den nächsten Band (der hoffentlich von Simon handeln wird) auch lesen, aber ein Keeper wird dieser "stürmische Zauber" für mich leider nicht :sad Putneys Indien-Trilogie oder natürlich ihre Fallen Angels waren einfach fesselnder!

Meine Wertung:

3,5 von 5 :lesen
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Beitragvon Letanna » 21.10.2009, 17:24

Dies war mein ersten Buch von Putney, also hatte ich keine allzugroßen Erwartugen.
Bei mir konnte auch nicht so richtig der Funke überspringen. Ich bin mit Gwynnes einfach nicht warm geworden. Außerdem fand ich das Buch ebenso wie mallory teilweise einfach zu langweilig. Die Liebesgeschichte war zwar nett, aber nichts besonders. Habe schon bessere historische paranormale Romanzen gelesen.

Bin mir echt nicht sicher, ob ich die Serie weiter verfoglen soll.

Von mir nur 3 von 5 Punkten.
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Beitragvon monalisa » 24.10.2010, 14:44

dies war auch das erste Buch, dass ich von Mary Jo Putney gelesen habe.
Ich finde die Autorin hat schon einen sehr angenehmen Schreibstil. Das Buch war eigentlich genau das Richtige für einen kuscheligen Herbstnachmittag. Es gab zwar nicht ein spannenden Moment nach dem anderen, aber ich habe das Buch dennoch nicht als langweilig empfunden. Das Zusammenspiel von Magie und historischem Roman hat mir sehr gut gefallen. Lediglich der Schluss war für mich nicht so ganz zufriedenstellend. Die Versöhnung war mir zu abrupt.

Meine Bewertung

7 von 10 Punkten
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