Stürmischer Zauber: RomanMary Jo Putney
Bastei Lübbe GmbH & Co.KG (Bastei Verlag) 2009-09-15 Taschenbuch 464 Seiten
Klappentext:Die junge Witwe Gwynne entstammt einer Familie der Wächter. Sie glaubt, keinerlei magische Gabe zu besitzen und ist zufrieden, als Hüterin der Bibliothek ihren Teil zu leisten.
Der schottische Laird Duncan Macrae ist ein mächtiger Wettermagier, der die Winde beherrschen kann. Er träumt davon, den jahrhundertelangen Kampf zwischen Schottland und England zu beenden und dem Land Frieden zu bringen.
Als Gwynne und Duncan aufeinandertreffen, erwacht in Gwynne eine ungeahnte Macht, und ungezähmte Leidenschaft flammt in ihr auf. Sie gibt dem Werben des mächtigen Lairds nach und wird seine Frau. Doch in ihren Visionen sieht sie nur Tod und Verderben. Großbritannien steht vor einer schrecklichen Katastrophe. Und um das Unheil abzuwenden, muss Gwynne den über alles geliebten Mann verraten.
Meine Meinung:Mary Jo Putney ist eine sehr beliebte Autorin historischer Liebesromane. Mit „Stürmischer Zauber“ hat sie ihrem gewohnten Genre ein wenig paranormales Flair mit beigemischt, welches das Lesen auf spannende Weise vergnüglich werden ließ.
Trotz der paranormalen Zutat hat der Roman den Charme eines historischen Liebesromans und in erster Linie ist er auch als solcher zu betrachten. Die fantastischen Elemente liegen in den Begabungen der Protagonisten. Duncan ist ein Wettermagier und Gwynne eine Bezaubernde, deren Macht sich erst entfaltet wenn sie zum ersten Mal mit einem Mann geschlafen hat. Von nun an sind ihr alle Männer verfallen- eine angenehme Situation, die aber auch gefährlich werden kann.
Duncan und Gwynne sind interessante Protagonisten die sich sofort zueinander hingezogen fühlen. Ihre Leidenschaft sind alte Schriften und Bücher, in der Bibliothek wurde sie groß und dort würde sie auch am liebsten immer sein. Duncan hat einige Attribute eines schottischen Lairds, aber er ist nicht zu stolz um Gwynne als gleichwertig zu betrachten.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, lediglich etwas mehr Action und ein Zusammenstraffen der Ereignisse, hätten das Buch noch besser gemacht. Das unnötige in die Länge ziehen hätte der Roman wirklich nicht nötig gehabt, auch mit 50 Seiten weniger wäre das Buch noch gut, wenn nicht sogar besser, gewesen.
Insgesamt ein schöner Einstieg in die fantastische Literatur der Erfolgsautorin Mary Jo Putney, das noch viel Potenzial nach oben aufweist.
Wertung:9 von 10 Punkten