Die Sehnsucht der Cheyenne von Thomas Jeier

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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Die Sehnsucht der Cheyenne von Thomas Jeier

Beitragvon SchneeMcKettrick » 21.11.2009, 12:23

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Die Sehnsucht der Cheyenne
Thomas Jeier
Ueberreuter 2004-07 Gebundene Ausgabe 249 Seiten

Klappentext:
Amerika, 1863: Die Crow haben ein heiliges Lederband der Cheyenne-Indianer geraubt. Nur Eulenfrau, eine junge Cheyenne, die bei den Crow lebt, kann dieses Symbol der Tapferkeit zurückerobern - für ihr Volk und den Mann, der ihre Seele berührt hat. Doch nicht nur feindliche Stämme, sondern auch die Weißen, die in die Jagdgründer der Indianer eingedrungen sind, stellen sich ihr in den Weg. Wird sie ihrem Stamm helfen können? Vor dem historischen Hintergrund der Indianerkriege und dem Massaker am Sand Creek entspinnt sich eine Geschichte voller Leidenschaft, Mut und Glauben an die Liebe

Meine Meinung:
Indianerromane üben seit jeher eine starke Sogwirkung auf mich aus, dieses faszinierende Volk begeistert und interessiert mich.
Umso größer ist die Enttäuschung wenn ich einen Roman gelesen habe, der sich zwar Indianerroman nennt aber tatsächlich nur wenig mit dem von mir angelesenen Wissen über die Indianer zu tun hat.

Von dem Buch „Die Sehnsucht der Cheyenne“ wurde ich jedoch nicht enttäuscht, denn der Autor vermag es das indianische Flair mit einer authentischen und mitreißenden Geschichte zu verknüpfen die für jugendliche und erwachsene Leser ein Genuss sein dürfte.

Eulenfrau ist ein interessanter, mutiger und sympathischer Charakter, der es leicht macht mit ihr mitzuleiden, sich mit ihr zu freuen, zu hoffen und zu bangen. Der Autor schafft es, dass diese Figur nahezu lebendig wirkt und bringt Eulenfrau sehr nah an den Leser heran.

Mich hat dieses Buch sehr berührt, jeder der sich mit dem Thema Indianer auseinander gesetzt hat weiß, dass es dieses Volk alles andere als leicht hatte. Auch in dieses Buch müssen die Indianer viel erleiden und der Leser ist hautnah dabei. Ich musste einige Tränen verdrücken und auch nach beenden der Lektüre lies sie mich nicht so schnell wieder los. Die Ungerechtigkeiten die damals geschahen sollten auch heute nicht in Vergessenheit geraten.

Mit seiner wunderbare flüssigen und leicht zu lesenden Schreibweise hat Thomas Jeier ein wunderschönes Werk erschaffen, welches einen festen Platz in meinem Bücherregal finden wird.

Bewertung:
10 von 10 Punkten

:stern
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Beitragvon Mondfrau » 21.11.2009, 14:09

Dankeschön für Deine Rezi!
Dieses Buch steht auch noch ungelesen bei mir im Regal - hoffentlich nicht mehr lange! ;)
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Beitragvon WesternPrincess » 22.11.2009, 15:27

Ich habe das Buch auch schon gelesen und kann mich Schneewittchen nur anschließen. Das Buch ist lesenswert.
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Beitragvon Saoirse » 22.11.2009, 15:55

Danke für die tolle Rezi, ich hab vor kurzem den Wikingerroman auf meinen WZ gepackt, da wird dieser Roman nun folgen :)
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Beitragvon Wildfee » 22.11.2009, 16:03

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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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