Rafael Yyglesias - Glückliche Ehe

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Rafael Yyglesias - Glückliche Ehe

Beitragvon britta » 15.01.2010, 13:10

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Glückliche Ehe
Rafael Yglesias
Klett-Cotta 2010-02 Gebundene Ausgabe 430 Seiten

Klappentext:
»Glückliche Ehe« ist die Geschichte einer fast dreißigjährigen Ehe, von ihren beschwingten Anfängen bis zu ihrem durch Krebs erzwungenen Ende. Die Leichtigkeit und Komik des Kennenlernens in den ersten Wochen wechselt dabei ab mit den bitteren, aber auch erfüllten letzten Monaten von Margarets Leben, als sie sich von Familie und Freunden verabschiedet – und von ihrem Mann Enrique.



Eigene Meinung

Von vornherein weiß man wie diese Geschichte enden wird und wovon sie handelt. Auch ist absehbar was noch passieren wird. Und doch ist das Schicksal zwei sich Liebender so fesselnd, das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Die Erzählstrukur ist vorwiegend in zwei Abschnitte unterteilt. Bis kurz vorm Schluss des Romans wird, wechselnd pro Kapitel, einmal aus der Jugend von Enrique und Margaret und einmal von der gegenwärtigen Situation-die sterbende Margaret mit Enrique an ihrer Seite-erzählt. Erst am Schluss, in Margarets letzten Stunden im komaähnlichen Zustand,wird auch die Erzählstruktur verwirrrender.

Wie bald festzustellen ist, währt die anfängliche Leidenschaft der jugen Ehe nicht lange, sodass diese in eine schwere Kriese rutscht. Erst als Margartes Krebs diagnostiziert wird, scheint sich Enrique wieder klar zu werden, wie sehr er seine Frau liebt. Nach einem langen menschenunwürdigen Kampf gegen ihre Krankheit, entschließt sich Margaret alle lebenserhaltenen Maßnahmen einstellen zu lassen um sterben zu können. Enrique kann das nur schwer akzeptieren, war seine Frau doch trotz allen Problemen stets seine Stütze und Rückrad.

Ein wenig errinnert mich dieses Schicksal an den Roman "Wie ein einziger Tag" von Nicolas Sparks. Am Ende ihres Lebens schauen zwei alte Menschen auf ihre Jugend zurück. Nur das im vorliegenden Roman, Enriques Leben noch nicht zu Ende ist, und er versuchen muss mit der neuen Situation klar zukommen.

Eigentlich ist der Titel als solcher ein Paradoxon. Denn eine wirklich glückliche Ehe hatten die beiden Protagonisten doch erst, nachdem Margarets Krankheit ersichtlich wurde. Man lernt also wirklich erst das zu schätzen was man liebt, wenn der baldige Verlust droht...

Ein wirklich bewegendes Schicksal, 5 von 5 Sternen!

:stern
Zuletzt geändert von britta am 16.01.2010, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Wildfee » 15.01.2010, 14:10

Huhu Britta, fügst du deiner Rezi bitte noch in "Inhalt" oder "Klappentext" hinzu?
Über deine eigentliche Rezi bitte sowas wie "Meine Meinung" oder "meine Einschätzung" ;)

:thx

Eine einheitliche Form der Rezis ist halt optisch einfach schöner ;)
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon britta » 16.01.2010, 16:41

oh man das vergess cih immer ;-)
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