Schattenschwestern: Der Bund der Schattengänger 4 - Roman: Bund der Schattengänger 04
Christine Feehan
Heyne Verlag 2010-01-04 Taschenbuch 576 Seiten
Inhalt
Übersinnlich, erotisch und voll knisternder Spannung
Sie sind die Schattengänger, eine Gruppe herausragender Kämpfer, deren Fähigkeiten von dem Wissenschaftler Dr. Peter Whitney verstärkt wurden. In Briony Jenkins, einer begabten Artistin, erwacht eine starke übersinnliche Begabung. Eines Tages läuft sie dem Schattengänger Jack Norton in die Arme. Doch ihr Verlangen füreinander bringt Briony schon bald in große Gefahr …
Meine Meinung
Mit Schattenschwestern geht die Schattengänger Serie von Feehan weiter. Jack Norton und sein Zwillingsbruder Ken werden in einem Vorgängerbänden nur kurz angesprochen und kommt nicht von der ursprünglichen Schattengänergarde. Daher war ich überrascht und gleichzeitig skeptisch, dass er einerseits so früh ein eigenes Buch erhält und andererseits ob es auch fesselnd ist, da ich auf die ursprünglichen Schattengänger etwas fixiert war.
Jack fährt in den Kongo um seinen Bruder Ken zu retten, der in einer Mission gefangengenommen wird, den ursprünglich Jack hätte ausführen sollen. Ken konnte gerettet werden, doch nun hat es Jack erwischt. Aber Jack wäre kein wahrer Schattengänger, wenn er sich nicht aus dieser Lage befreien könnte.
Auf der Flucht vor den Rebellen stößt er in Kinshasa auf Briony. Briony selber ist eine der Kinder, an denen Dr. Whitney ursprünglich seine Forschungen betrieben hat und gleichzeitig auch die Erste, die wirklich zur Adoption weitergegeben wurde. Sie wuchs in einer Zirkusfamilie als Trapezkünstlerin mit vier Brüdern auf und da sie selber kein Anker ist und die Emotionen Anderer fühlen kann, ist es ihr nur unter starken Schmerzen möglich, ihre Auftritte zu bewerkstelligen. Auch hat ihr ältester Bruder mit Jack bei den SEAL’s gedient.
Jack und Briony merken sehr schnell, dass dies wohl zuviel an Zufällen ist und dass es sich dabei um ein abgekartetes Spiel handeln muss. Dennoch konnten sie die Finger nicht voneinander lassen und diese „Zusammenkunft“ hatte Folgen. Jack verlässt ziemlich uncharmant Briony um ihr, so wie er glaubt, ein normales und besseres Leben zu ermöglichen.
Danach vermehren sich die Entführungsversuche um Briony. Sie will sich und ihr Kind retten und weiß, dass nur er ihr helfen kann und sucht ihn auf um Hilfe zu erbitten und ihre Familie zu schützen.
Das Buch ist außerordentlich spannend geschrieben. Ich konnte es kaum zur Seite legen und wollte unbedingt wissen wie es endet. Dennoch muss ich sagen, es ist nicht unbedingt ein Buch für Zartbeseelte. Es ist beinhart (auch in sexueller Hinsicht), blutig und nur phasenweise konnte ich Romantik finden. Auch Jack selber ist ein beinharter Soldat, der hinter seinen Prinzipien steht und selten davon abweicht. Wenn der Begriff „tutored hero“ noch nicht bestehen würde, dann müsste er für Jack und seinem Bruder Ken erfunden werden.
Es gibt nur eine Kleinigkeit, die ich bemängeln könnte und zwar, dass ständig die genetische Weiterentwicklung betont wird ohne dem sie ihre Aufgaben nicht bewältigen könnten. Das nervt schon ziemlich. Ist aber in diesem Fall nur eine Nebensächlichkeit über die man gerne hinwegliest.
Meine Bewertung
Für mich bisher das beste Buch der Reihe und daher
5 von 5