Christine Feehan - Schattenschwestern

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Christine Feehan - Schattenschwestern

Beitragvon Frau Holle » 23.01.2010, 15:09

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Schattenschwestern: Der Bund der Schattengänger 4 - Roman: Bund der Schattengänger 04
Christine Feehan
Heyne Verlag 2010-01-04 Taschenbuch 576 Seiten

Inhalt
Übersinnlich, erotisch und voll knisternder Spannung
Sie sind die Schattengänger, eine Gruppe herausragender Kämpfer, deren Fähigkeiten von dem Wissenschaftler Dr. Peter Whitney verstärkt wurden. In Briony Jenkins, einer begabten Artistin, erwacht eine starke übersinnliche Begabung. Eines Tages läuft sie dem Schattengänger Jack Norton in die Arme. Doch ihr Verlangen füreinander bringt Briony schon bald in große Gefahr …

Meine Meinung
Mit Schattenschwestern geht die Schattengänger Serie von Feehan weiter. Jack Norton und sein Zwillingsbruder Ken werden in einem Vorgängerbänden nur kurz angesprochen und kommt nicht von der ursprünglichen Schattengänergarde. Daher war ich überrascht und gleichzeitig skeptisch, dass er einerseits so früh ein eigenes Buch erhält und andererseits ob es auch fesselnd ist, da ich auf die ursprünglichen Schattengänger etwas fixiert war.

Jack fährt in den Kongo um seinen Bruder Ken zu retten, der in einer Mission gefangengenommen wird, den ursprünglich Jack hätte ausführen sollen. Ken konnte gerettet werden, doch nun hat es Jack erwischt. Aber Jack wäre kein wahrer Schattengänger, wenn er sich nicht aus dieser Lage befreien könnte.

Auf der Flucht vor den Rebellen stößt er in Kinshasa auf Briony. Briony selber ist eine der Kinder, an denen Dr. Whitney ursprünglich seine Forschungen betrieben hat und gleichzeitig auch die Erste, die wirklich zur Adoption weitergegeben wurde. Sie wuchs in einer Zirkusfamilie als Trapezkünstlerin mit vier Brüdern auf und da sie selber kein Anker ist und die Emotionen Anderer fühlen kann, ist es ihr nur unter starken Schmerzen möglich, ihre Auftritte zu bewerkstelligen. Auch hat ihr ältester Bruder mit Jack bei den SEAL’s gedient.

Jack und Briony merken sehr schnell, dass dies wohl zuviel an Zufällen ist und dass es sich dabei um ein abgekartetes Spiel handeln muss. Dennoch konnten sie die Finger nicht voneinander lassen und diese „Zusammenkunft“ hatte Folgen. Jack verlässt ziemlich uncharmant Briony um ihr, so wie er glaubt, ein normales und besseres Leben zu ermöglichen.

Danach vermehren sich die Entführungsversuche um Briony. Sie will sich und ihr Kind retten und weiß, dass nur er ihr helfen kann und sucht ihn auf um Hilfe zu erbitten und ihre Familie zu schützen.

Das Buch ist außerordentlich spannend geschrieben. Ich konnte es kaum zur Seite legen und wollte unbedingt wissen wie es endet. Dennoch muss ich sagen, es ist nicht unbedingt ein Buch für Zartbeseelte. Es ist beinhart (auch in sexueller Hinsicht), blutig und nur phasenweise konnte ich Romantik finden. Auch Jack selber ist ein beinharter Soldat, der hinter seinen Prinzipien steht und selten davon abweicht. Wenn der Begriff „tutored hero“ noch nicht bestehen würde, dann müsste er für Jack und seinem Bruder Ken erfunden werden.

Es gibt nur eine Kleinigkeit, die ich bemängeln könnte und zwar, dass ständig die genetische Weiterentwicklung betont wird ohne dem sie ihre Aufgaben nicht bewältigen könnten. Das nervt schon ziemlich. Ist aber in diesem Fall nur eine Nebensächlichkeit über die man gerne hinwegliest.

Meine Bewertung
Für mich bisher das beste Buch der Reihe und daher 5 von 5

:stern
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Beitragvon Eliza » 23.01.2010, 17:24

Vielen Dank für die Rezi. Ich kann dir nur zustimmen.
Schattenschwestern ist mit Abstand das beste Buch dieser Serie.
Hoffentlich geht es mit den anderen Büchern so weiter.
LG Eliza
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Beitragvon Lissy » 24.01.2010, 09:32

Da kann ich euch nur zustimmen. :abklatsch

Bin ein großer Fan von Feehan, und lese alle ihrer Bücher.

5 von 5 Punkte
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Beitragvon Saoirse » 24.01.2010, 17:17

:roll:

Hach ich hab den Band richtig toll gefunden. Besonders Ken ist mir ans Herz gewachsen (ich mochte schon immer Männer mit Narben :augen )- und ich freu mich sehr, dass er seine Gefährtin im nächsten Band bekommt - und zufällig ist das natürlich die Zwillingsschwester von Briony :lol:

Ich werde die Serie aber auf englisch weiterlesen.

LG Ute
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Beitragvon Frau Holle » 24.01.2010, 17:27

Saoirse hat geschrieben::roll:

Hach ich hab den Band richtig toll gefunden. Besonders Ken ist mir ans Herz gewachsen (ich mochte schon immer Männer mit Narben :augen )-


Auf den Teil warte ich auch gespannt!
Und wenn man die Foltermethoden, die er "genießen" durfte glaubt, ist er ein einziges Narbenfeld!
Als angesprochen wurde, was ihm da alles passiert ist, war ich froh, dass die Autorin dies nicht ganz so ausführlich beschrieben hat als ihre Erotikszenen.
Sonst wär mir leicht übel geworden!
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Beitragvon Wildfee » 05.02.2010, 19:30

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Schattenschwestern: Der Bund der Schattengänger 4 - Roman
Christine Feehan
Heyne Verlag 2010-01-04 Taschenbuch 576 Seiten

Inhalt
Sie sind die Schattengänger, eine Gruppe herausragender Kämpfer, deren Fähigkeiten von dem Wissenschaftler Dr. Peter Whitney verstärkt wurden. Jack ist einer von ihnen und befindet sich im Kongo, weil er seinen Zwillingsbruder mit einem Schattengängerteam aus den Händen von Rebellen befreit hat. Er selbst wurde gefangengenommen, kann fliehen und trifft in Kinsasha die Zirkusartistin Briony Jenkins, mit deren Bruder Jeremiah er zusammen als SEAL gedient hat. Sie ist eines der Mädchen, die von Dr. Whitney ebenfalls genetisch manipuliert wurden und beiden ist schnell klar, das ihr Zusammentreffen kein Zufall ist. Beide verbringen eine kurze, aber intensive Zeit miteinander, dann verlässt Jack Briony, getrieben von seinen eigenen inneren Dämonen. Doch ihr Intermezzo bleibt nicht ohne Folgen: Als Briony feststellt, das sie schwanger ist, geraten sie und ihr Baby in Gefahr und nur Jack kann sie retten...

Meine Meinung:
Die Pluspunkte der Reihe bestehen nach wie vor: Interessante Charaktere, flüssiger Stil, Erotik, PSI und gelungener Plot.
In diesem Band kommt nun ein gewaschener Totured Hero hinzu, um genau zu sein sogar eher zwei, da auch der Zwillingsbruder von Jack genug erleiden musste.
Jack ist ein sehr interessanter ambivalenter Charakter, der durchaus auch für Ablehnung sorgen kann. Im Kampfeinsatz ist er stahlhart, absolut gefühllos, brutal und kompromisslos. Die beinharten Actionszenen mit beiden Brüdern sind härter, blutiger und plastischer beschrieben als jede andere Kampfhandlung in den Büchern zuvor.
Doch so brutal Jack auch wirkt, so butterweich, sensibel, gefühlvoll und unsicher ist er unter den Händen von Briony.
Briony hat auf ihre Weise ebenso leiden müssen wie Jack. Sie ist im Gegensatz zu Jack kein Anker, aber stark empathisch. Die Auftritte mit ihren Brüdern meistert sie nur unter starken Schmerzen, trotz der beinahe militärischen Ausbildung, die sie von ihren Adoptiveltern bekommen hat.
Trotz aller Action bietet der Roman auch Erotik, allerdings weniger Romantik und durch die Figur des Zwillingsbruders auch ein wenig Humor.
Es wird immer deutlicher, welches weitreichende Netz Dr. Whitney gespannt hat und wie weit sein Einfluß in oberste Befehls- und Regierungsränge reicht.
Fazit: Wer nichts gegen blutige Action einzuwenden hat, gerne Storys mit SEALs liest und ambivalente Charaktere zu schätzen weis, sollte diesen Roman auch ruhig außerhalb der Schattengängerreihe lesen. Für Fans der Reihe ein Muss!

Meine Wertung:
9 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon Ashani » 16.05.2010, 08:13

Die Romanze: ***** ~ sehr schön, nicht zartfühlend, aber wunderschön
Die Erotik: ***** ~ heiß, explizite Erotik wie sonst auch bei Christine Feehan
Die Handlung: **** ~ sehr spannend, actionreich, wenige Atempausen

Der vierte Band der Ghostwalkers-Reihe und ich bin begeistert. Er ist spannend von Anfang an, die Liebesgeschichte hat mich berührt und ich habe nächtelang nicht schlafen können, bevor ich wusste, wie es weitergeht. Etwas sehr brutal war es schon manchmal. Aber wenn man diese Reihe beginnt, die in Militär- und Geheimdienstkreisen spielt, sollte man nichts anderes erwarten.
Etwas genervt hat mich, ebenso wie Frau Holle, die ständige Erwähnung der genetischen Weiterentwicklung. Das muss nicht sooooo oft erwähnt werden, das kann ich mir auch so merken. :roll:

Meine Wertung: 4,5 von 5 Punkten
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