Herrin der Finsternis: RomanSherrilyn Kenyon
Blanvalet Taschenbuch Verlag 2009-12-15 Taschenbuch 384 Seiten
Klappentext: Bride McTierney ist unabhängig, unternehmungslustig und hat ein für alle mal genug von Männern, die sie dauernd belügen. Bis der geheimnisvolle Vane Kattalakis in ihr Leben tritt...
Meine Meinung: So einfach ist es natürlich wieder mal nicht, wie es der Klappentext behauptet. Vorallem wird Bride m.E. völlig oberflächlich beschrieben.
Sie ist eine Frau, die sich für fett hält, weil ihr das von Leuten wie ihrem miesem Ex-Freund eingeredet wurde. Da der gerade auf üble Art mit ihr Schluss gemacht hat, ist sie zutiefst unglücklich. In diesem Moment tritt Vane wieder in ihr Leben, der schon länger von der üppigen Schönheit träumt. Aber eine Menschenfrau und ein Were Hunter, ein Wolf? Wie soll das gut gehen?
Dieses Buch ist für mich bisher eindeutig das Beste der Reihe. Ein starker Mann, von dem Frau nur träumen kann, wäre nicht das Problem, dass ihn seine Familie und sein Rudel am liebsten tot sehen würden
Er hat es nicht nötig Bride zu schikanieren, wie es die Dark Hunter in den Vorgängerbüchern durch ihre Alpha-Art zum Teil taten, weil sie glaubten zu wissen "was das Beste für ihre Frau ist".
Vane zeigt Bride, dass sie die Einzige für ihn ist und ist bereit alles für ihr Glück zu opfern. Bride hingegen ist der festen Überzeugung den Verstand verloren zu haben, als sie auf sehr drastische Weise erfahren muss, dass es nicht nur ihre bekannte Welt gibt. Das fand ich zwar etwas nervig, aber mit Sicherheit war es realistischer als hätte sie sofort alles akzeptiert.
Sehr angenehm fand ich an diesem Roman, dass mal keine exaltierten Götter vorkamen. Die Geschichte bewegt sich in einem überschaubaren Rahmen. Ein paar bekannte Dark Hunter, eine Menge Wer-Tiere, wenige Daimons und Acheron. Dadurch hatte die Liebesgeschichte mehr Platz zur Entfaltung. Außerdem ist der Grundton des Romans lockerer als der der Dark Hunter, die doch sehr tortured sind und sich in ihrem Kummer ziemlich suhlen
Die Dialoge zwischen den Freunden und Brüdern fand ich zum Teil wirklich witzig und einige sarkastische Kommentare von Vanes Bruder und vom Knappen Otto haben mich dazu gebracht laut herauszulachen.
Meine Wertung: Für mich bisher das Highlight der Serie, daher klare
5 von 5