Mary Janice Davidson - Man stirbt nur zweimal

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Mary Janice Davidson - Man stirbt nur zweimal

Beitragvon Lirofan » 12.02.2010, 16:29

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Man stirbt nur zweimal: Betsy Taylor Roman 8
Mary Janice Davidson
Lyx 2010-02-15 Broschiert 272 Seiten

Originaltitel: Undead and unwelcome

Klappentext:
Betsy Taylor hat Probleme, wie sie nur eine Vampirkönigin haben kann. Nachdem ihre Freundin, die Werwölfin Antonia, für sie ihr Leben gegeben hat, will sie ihre Leiche nach Cape Cod bringen. Doch sie weiß nicht, ob die Wyndhamer Werwölfe sie mit offenen Armen empfangen werden. In der Zwischenzeit fällt Betsys Halbschwester durch ihr merkwürdiges Benehmen auf, das immer absurder und irrwitziger wird. Hat sie es als Tochter des Teufels womöglich darauf abgesehen, Betsy das Leben zur Hölle zu machen?

Inhalt:
Betsy sieht es als ihre traurige Pflicht, Antonias Leiche zu deren Familie - den Werwölfen von Wynham zu bringen. Ganz wohl ist ihr nicht, denn sie weiss nicht, wie sie dort aufgenommen wird.
Ganz falsch liegt sie da nicht, denn sie wird nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Sie soll vor dem Rat der Werwölfe aussagen, wie es zu Antonias Tod gekommen ist und die meisten geben Betsy auch die Schuld daran.

Betsy bemerkt, dass sich die Wynhams merkwürdig verhalten, wenn es um Baby Jon geht. Derek z.B. benimmt sich, als ob Betsy eine Tasche voll Schlangen mitgebracht hat, währen Michael - der Rudelführer das arme Kind gar nicht wahrnimmt. So findet Betsy nach und nach heraus, dass auch ihr kleiner Halbbruder nicht nur ein harmloses Baby ist.

Währenddessen hat Laura - des Teufels Tochter - eine Scharr Teufelsanbeter um sich versammelt, die Laura dienen wollen. Diese beschließt das auszunutzen, um Gutes zu tun. Doch das dies nicht unbedingt was Positives ist, jedenfalls nicht so, wie Betsy das sehen würde, kann man sich denken. Marc, der mit Tina und Laura allein daheim geblieben ist, befindet sich bald mitten in einer Situation, die ihm über den Kopf wächst und versucht verzweifelt Betsy per Mail zu erreichen. Aber diese versteht die Abkürzungen in seinen Nachrichten nicht und ignoriert sie deshalb. So nimmt das Verhängnis seinen Lauf.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch gestern bekommen und in ca. 2 Stunden ausgelesen. Aber nicht etwa, weil es so furchtbar spannend war, sondern weil es nur 214 Seiten hat. Viele Kapitel nur 2 - 3 Seiten und dann viel "Leerraum"
Und wenn ich so resümiere.... irgendwie alles schon mal dagewesen.
Betsy - immer besorgt um ihre Schuhe und ihre Klamotten, eine Situation, die nicht besonders rosig aussieht, irgendwelche Wunderkräfte, die bei ihr oder jemand anderem auftauchen, ein Mordversuch an Betsy und eine wichtige Nebenrolle kurz vorm "Löffelabgeben. Allerdings habe ich das Gefühl, dass Betsy langsam ein klein wenig erwachsener wird.

Erotische Szenen zwischen Betsy und Sinclair kommen fast überhaupt nicht mehr vor. Nun sind sie ja verheiratet und dann ists wohl nicht mehr so wichtig. Überhaupt Sinclair: Er rückt immer mehr in den Hintergrund. Schade. Auch Jessica wird irgendwie so mitgeschleift.

Mehr Raum bekam diesmal Marc. Er wurde in eine Situation manövriert, die ihn schnell an seine Grenzen bringt. Seine Hilferufe werden nicht gehört. In Zwischenkapiteln erfährt man durch seine Tagebuchauszüge, wie es dazu gekommen ist.

Laura wird mir immer unsymphatischer. Ich glaube, ihre Geschichte wird in Zukunft noch heftig. Aber ich weiß nicht, ob ich das Ende davon noch erleben möchte.

Ich glaube, Mary Janice Davidson hat sich einfach zuviele Serien an die Backe genagelt und verzettelt sich langsam. Vielleicht hätte sie eine weniger anfangen und sich mehr auf Betsy konzentrieren sollen.

Die Bonusgeschichte, die die letzten Seiten füllt, handelt wohl von der Meermaid-Reihe. Ich habe sie nicht gelesen und habe auch keine Lust dazu. Mir haben die Werwolfgeschichten schon nicht so zugesagt.

Ich gebe freundliche 3,5 Punkte. Aber auch nur, weil ich die ersten Bücher so mocht. Ob ich einen nächsten Teil noch lesen werde, weiß ich nicht.

:stern
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Beitragvon Letanna » 19.02.2010, 18:14

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Man stirbt nur zweimal: Betsy Taylor Roman 8
Mary Janice Davidson
Lyx 2010-02-15 Broschiert 272 Seiten


Meine Meinung:
So richtig begeistert bin ich jetzt nicht von dem Buch. Es war erst einmal arg kurz, die Bonusgeschichte hat mich jetzt nicht so richtig interessiert, hätte mich mehr über eine weitere Werwolfgeschichte gefreut.

Ein paar gute Gags waren dabei und auch auch ein paar nette Entwicklungen. Marc bekommt in diesem Buch einen großen Part.

Was mich etwas gestört hat, war das Gezicke zwischen Betsy und Jessica. Das war irgendwie unpassend und nervig. Mir haben auch ein paar nette Momente zwischen Betsy und Sinclar gefehlt.

Von mir gibts 7 von 10 Punkten, weil ich wie Lirofan die anderen Bücher der Serie bisher immer gut fand.
Zuletzt geändert von Letanna am 18.06.2010, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon xhilfeschreix » 28.02.2010, 11:21

Ich muss sagen, ich bin wirklich überrascht von diesem Buch.
Bei der Serie ging es jetzt also wieder aufwärts. Schön :zwinkern

Gerade die Tagebucheinträge von Marc fand ich herrlich. :lol:

Wirklich gut gemeinte 4,5 von 5 Pkt bei mir.

Ich hab mich über das Buch wirklich sehr gefreut.
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Beitragvon Liluv » 05.03.2010, 10:26

Also mir hat´s gefallen. Es gab einige Stellen die mich wirklich schmunzeln ließen und ich mag die Werwölfe. Ich finde Betsy immer noch großartig und ihre Gedankenwelt ist so absurd, wie lustig, wie warmherzig.

Die Sache mit Laure lässt Schlimmes hoffen. Irgendwie fast schade, denn ich fand den Charakter ziemlich spannend als teuflisch jähzornige adoptierte Pfarrerstochter. Ich hätte es lieber gehabt, wenn sie sich in eine andere Richtung entwickelt hätte. Aber diese Geschichte riecht stark nach einem Betsy/Laura showdown.

Marcs Tagebucheinträge fand ich klasse. Schön, dass wir mehr von dem Charakter hören. Obwohl, was mir auf den Keks ging waren Marcs dusselige Abkürzungen, die er wiederholt in jeder der 100 oder wieviel auch immer E-Mails benutzt hat, wohlwissend, dass Betsy damit nix anfangen kann. Wie blöd kann man sein?

Insgesamt aber ein Lesevergnügen. 4,5 von 5 Punkten.
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 17.04.2010, 22:25

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Man stirbt nur zweimal: Betsy Taylor Roman 8
Mary Janice Davidson
Lyx 2010-02-15 Broschiert 272 Seiten

Inhalt:
Betsy Taylor hat Probleme, wie sie nur eine Vampirkönigin haben kann. Wie um Himmels willen soll sie einen Konflikt mit den Wyndhamer Werwölfen verhindern, wenn sie mit einer Leiche im Handgepäck bei ihnen auftaucht? Und zwar der Leiche eines Rudelmitglieds? Und als wäre das noch nicht genug, macht Betsys Halbschwester ihr einen Riesenärger. Die Tochter des Teufels scheint es auf Betsys untotes Leben abgesehen zu haben ...
Quelle: Lyx

Meine Meinung:
Die Betsy Taylor- Reihe geht mit „Man stirbt nur zweimal“ in die 8. Runde. Die Chick lit- lastige Vampiserie zeichnet sich ganz besonders durch seinen Humor und der starken Heldin Betsy Taylor aus. Auch in diesem Band findet der Leser einige rasante Dialoge und eine schlagfertige Betsy, aber im Ganzen betrachtet gehört der Roman nicht zu den Spitzenreitern der Serie. Das soll nicht etwa heißen, dass der Roman nur mittelmäßig oder gar schlecht ist- Nein, wie immer innerhalb dieser Serie ist Mary Janice Davidson ein Garant für gute Unterhaltung und kann nur von einigen anderen Büchern über die beliebte Vampirkönigin getoppt werden.
Der Humor ist etwas weniger, Betsy ist ernster, Sinclair geht etwas verloren und der Inhalt kommt mir etwas schmalbrüstig vor um ein ganzes Buch zu füllen. Zum Glück ist dem Roman noch eine Kurzgeschichte über die Meerjungfrau Fred angehangen, um den Leser wenigstens etwas über die Kürze des Hauptromans hinwegzutrösten.
Wie schon erwähnt ist Betsy ernster. Ernster im Sinne von „für Betsy Verhältnisse“, denn das flapsige Verhalten wird sie wohl nie ablegen können (zum Glück!). Diese andere Betsy hat mir durchaus gut gefallen, man sieht eine Entwicklung in ihren Charakter und dies ist von meiner Seite aus immer positiv zu bewerten.
Laura, Betsy teuflische Halbschwester, macht dem armen Mark das Leben ganz schön schwer und der Leser kann Marks Gefühle hautnah miterleben, da er seine Erlebnisse im Buch selbst erzählen kann. Dadurch werden nicht nur Lauras dunkle Seiten offenbart, auch Mark kommt dem Leser immer näher.

Ich denke Band 1 der Serie, „Weiblich, ledig, untot“, kann nicht übertroffen werden, aber ich wünsche mir, dass es Mary Janice Davidson wenigstens versuchen wird und es ihr ansatzweise gelingt.

Wertung:
7 von 10 Punkten

Die Reihe:

Band 1: Weiblich, ledig, untot
Band 2: Süß wie Blut und teuflisch gut
Band 3: Happy Hour in der Unterwelt
Band 4: Untot lebt sich's auch ganz gut!
Band 5: Nur über meine Leiche
Band 6: Biss der Tod euch scheidet
Band 7: Wer zuletzt beißt
Band 8: Man stirbt nur zweimal
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Beitragvon DG7NCA / CAROLA » 17.04.2010, 22:35

Schnee da stimm ich dir voll zu. Der Band 1 ist einfach der Beste. Den haben Rotschopf und ich zusammen gelesen und des öfteren Lachkrämpfe und Bauchweh gehabt.
Ich habeaber auch gemerkt das die Autorin anscheinend nicht mehr so den Zugang zu ihrer eigenen Schöpfung hat. Irgendwie fehlt da der "Funke" der ersten Bände.

Ich hoffe ja immer noch das ein Nachfolger da mal wieder anknüpft.
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 17.04.2010, 22:56

Ich habe eher die Vermutung, dass sie einfach zuviele Serien schreibt
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