Donna Milner-Der Tag an dem Marylin starb

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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Donna Milner-Der Tag an dem Marylin starb

Beitragvon britta » 12.02.2010, 16:41

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Der Tag, an dem Marilyn starb: Roman
Donna Milner
Piper 2010-02 Gebundene Ausgabe 400 Seiten



Kurzbeschreibung
Ethie horchte in die Stille des Hauses hinein. Der Duft des grünen Satinkleids ihrer Mutter erfüllte noch immer den Raum, Soir de Paris, so hieß ihr Parfüm. Ethie konnte nicht glauben, dass sie nun für immer fort sein sollte. Aber genau das hatte der junge Polizist gesagt, nachdem Dad ihm die Tür geöffnet hatte: Es habe einen Unfall gegeben, und es tue ihm leid, ihre Mutter sei für immer »heimgegangen«. Jetzt schliefen Ethies Brüder, und Dad saß allein in der Küche, man konnte im Dunkeln die Glut seiner Zigarette sehen. Sicher dachte er darüber nach, warum Mom tot auf einem Segelboot gefunden worden war. Und warum sie getrunken hatte. Hing das alles mit dem fremden Mädchen zusammen, das gestern Morgen dagewesen war? Oder mit seiner Vergangenheit, über die er so lange geschwiegen hatte?
Über den Autor
Donna Milner lebt mit ihrem Mann im kanadischen Bundesstaat British Columbia. Nachdem ihr erster Roman »River« ein überwältigendes internationales Echo fand und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, widmete sie sich ganz dem Schreiben. Zuletzt erschien auf Deutsch ihr zweiter Roman »Der Tag, an dem Marilyn starb«.



Meine Meinung:

„Der Tag an dem Marylin starb“ ist eine wirklich bewegene Familiengeschichte. Anhand zweier Handlungssträngen wird zum einen beschrieben, wie Ethie den Tod ihrer Mutter bewältigt, zum anderen wird die Vergangenheit von Ethies Vater, einem ehemaligen Soldaten des zweiten Weltkrieges, sehr eindrucksvoll geschildert. Ethies Mutter Lucy stirbt sehr plötzlich, doch war es wirklich ein Unfall? Es scheint viel mehr dahinter zu stecken...Nach Lucy´s Tod stürzt die Familie in ein tiefes Loch und hat einige Krisen zu durchleben, Lucys Vater Howard scheint in schwere Depressionen zu fallen. Nach und nach kommt Ethie hinter das Geheimnis, über das ihr Vater nie sprechen konnte, und welches wahrscheinlich auch für Lucys Tod verantwortlich ist...Beschäftigt man sich etwas näher mit den Umständen von Marylin Monroes Tod, erkennt man auch langsam den Titelbezug.

Besonders die Ereignisse der Kriegsvergangenheit in Hong-Kong sind für den Leser sehr bewegend, er kann sich gut im die Gefühlslage Howards hineinversetzen und leidet mit den Kriegsgefangenen mit. Das Ende ist nahezu bilderbuchhaft, wenn nicht sogar etwas klischeeüberzogen.Donna Miller schreibt in einem sehr klaren Stil, durch den man der Handlung gut folgen kann.

Für das Ende gibt es einen Stern Abzug, doch wenigstens bietet sich hier die Möglichkeit kleine Rührungstränchen trocknen zu lassen- 4 von 5 Sternen!

:stern
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britta
Schaut sich noch um......
 
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