Stephanie Rowe - Es kann nur eine geben

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Stephanie Rowe - Es kann nur eine geben

Beitragvon Letanna » 14.02.2010, 21:38

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Es kann nur eine geben
Stephanie Rowe
Lyx 2010-02 Broschiert 336 Seiten


Inhalt:
Als Unsterbliche hat es Justine Bennett wirklich nicht leicht im Leben - sie wacht über den Quell der ewigen Jugend, ist seit Wochen nicht mehr aus dem Haus gekommen und ihr letztes romantisches Date ist mehr als zweihundert Jahre her. Da bricht der gut aussehende Derek LaValle in Justines Leben ein. Über Dereks Familie liegt ein Fluch, weswegen er nur noch wenige Tage zu leben hat. Er kann seinem traurigen Schicksal nur entgehen, indem er die Wächterin des Quells der ewigen Jugend findet und ihr den Kopf abschlägt. Das sollte ihm eigentlich nicht schwer fallen. Wenn diese Wächterin bloß nicht so verdammt sexy wäre ...

Meine Meinung:
Das Buch konnte mich irgendwie nicht so richtig überzeugen. Es war jetzt nicht wirklich schlecht, aber teilweise doch arg überdreht.
Justine Bennett lebt mit einem Drachen zusammen. Dieser Drachen ist eigentlich Theresa Nichols, die durch einen Fluch zu einem Drachen wurde. Der Quell der Ewigen Jugend heißt Desdemona und ist eine Espressomaschine. Dann gibt es da noch Justines Mutter, Iris Bennett, die im Fegerfeuer schmort, aber jederzeit als eine Art Geist bei Justine auftauchen kann. Iris wird vom Satan persönlich umworben. Gerade dieses Werben fand ich teilweise etwas übertrieben und nervig.

Die Romance zwischen Derek und Justine war leider nur oberflächig und hat mich nicht wirklich berührt.

Von mir gibt es 6 von 10 Punkten.

:stern
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Beitragvon Mine » 15.02.2010, 23:07

Also so wie sich das liest kommt das Buch erst mal von meinem WZ für den nächsten Monat runter :grübel
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 17.03.2010, 01:33

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Es kann nur eine geben
Stephanie Rowe
Lyx 2010-02-15 Broschiert 336 Seiten

Klappentext:
Als Unsterbliche hat es Justine Bennett wirklich nicht leicht im Leben - sie wacht über den Quell der ewigen Jugend, ist seit Wochen nicht mehr aus dem Haus gekommen und ihr letztes romantisches Date ist mehr als zweihundert Jahre her. Da bricht der gut aussehende Derek LaValle in Justines Leben ein. Über Dereks Familie liegt ein Fluch, weswegen er nur noch wenige Tage zu leben hat. Er kann seinem traurigen Schicksal nur entgehen, indem er die Wächterin des Quells der ewigen Jugend findet und ihr den Kopf abschlägt. Das sollte ihm eigentlich nicht schwer fallen. Wenn diese Wächterin bloß nicht so verdammt sexy wäre ...

Meine Meinung:
„Es kann nur eine geben“ von der amerikanischen Autorin Stefanie Rowe ist der Beginn einer humorvollen paranormalen Serie, in der auch das romantische Prickeln nicht zu kurz kommt.

Justine Bennett, Bewahrerin des Kelchs der ewigen Jugend, erweckt auf den ersten Blick den Eindruck, eine ganz normale junge Frau zu sein. Aber spätestens als ihre beste Freundin, ein Drache, die Bühne betritt, wird klar, dass Justine nicht gerade als „durchschnittlich“ zu bezeichnen ist.
Ihren Charakter zu bestimmen fällt mir etwas schwer, denn ich bin dieser Figur nicht wirklich nah gekommen. Stefanie Rowe gibt sich soviel Mühe damit, humorvolle Dialoge und witzige Szenen einzubauen, dass die Zeichnung der Charaktere etwas auf der Strecke bleibt. So kam es auch, dass nicht Justine oder Derek mein Lieblingscharakter wurde, sondern eindeutig Theresa die Spitzenposition einnahm. Die Frau im Körper eines Drachens überzeugt mit viel Witz und Charme.
Derek konnte mich überhaupt nicht für sich einnehmen. Der Geschäftsmann im Anzug der bereit ist jederzeit auch mit seinen Fäusten zu kämpfen, ging neben den Damen der Runde völlig unter.

Wortwitz und ein einnehmender Schreibstil lassen fast vergessen, dass Rowe aus einer sehr guten Idee nicht das Optimale herausgeholt hat. Die Schlagwörter „Hüterin, Fluch, Teufel will die Mutter ehelichen und Held möchte Heldin jagen“ versprechen Spannung und aufregende Szenen, die in der Realität aber leider schwächer ausgefallen sind als sie hätten sein können.

Noch ist mir nicht ganz klar, ob die Autorin auf der humorvoll- romantischen Schiene bleiben möchte oder doch noch etwas mehr Augenmerk auf die Action legen wird. Ganz egal, für was sie sich entscheidet, wünsche ich mir, dass sie ihren Schreibstil und den Humor beibehält und sich in der Charakter- und Plotentwicklung etwas mehr ins Zeug legen wird.

Wertung:
6,5 von 10 Punkten
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Beitragvon Wildfee » 02.05.2010, 12:42

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Es kann nur eine geben
Stephanie Rowe
Lyx 2010-02-15 Broschiert 336 Seiten

Inhalt:
Als Unsterbliche hat es Justine Bennett wirklich nicht leicht im Leben - sie wacht über den Quell der ewigen Jugend, ist seit Wochen nicht mehr aus dem Haus gekommen und ihr letztes romantisches Date ist mehr als zweihundert Jahre her. Da bricht der gut aussehende Derek LaValle in Justines Leben ein. Über Dereks Familie liegt ein Fluch, weswegen er nur noch wenige Tage zu leben hat. Er kann seinem traurigen Schicksal nur entgehen, indem er die Wächterin des Quells der ewigen Jugend findet und ihr den Kopf abschlägt. Das sollte ihm eigentlich nicht schwer fallen. Wenn diese Wächterin bloß nicht so verdammt sexy wäre ..

Meine Meinung:
Wenn ein 3m großer Drache, einer als Espressomaschine namens Mona getarnter Kelch der ewigen Jugend, Satan und Satan Junior und eine unsterbliche, zur Keuschheit verdammte Wächterin in einem Roman auftauchen, heißt das kurz gesagt schräges, witziges Chaos.

Justine ist die Wächterin des ewigen Quells der Jugend, ursprünglich ein Kelch, der sich allerdings den modernen Zeiten anpassen kann. Derzeit ist er personifiziert in einer Espressomaschine namens Mona. Unterstützt wird Justine von ihrer Cybersexsüchtigen Freundin Therese, die dummerweise 200 Jahre zuvor in einen 3m großen Drachen verwandelt wurde. Justines Mutter hält sich währenddessen im Fegefeuer auf, hält sich mehr oder weniger Satan vom Leib, der ihr eindeutige Avancen macht und wartet darauf in den Himmel zu kommen. Das wiederum hängt allerdings von den Hüterinnenqualitäten ihrer Tochter ab, die sich mit Derek einer starken Quelle der leiblichen Versuchung ausgesetzt sieht...
Der Schreibstil von Rowe ist recht locker-flockig und flüssig, die Charaktere sind allesamt herrlich schräg überzogen und die Story fliegt nur so dahin.
Viel Tiefgang kann und sollte man allerdings nicht erwarten, sondern sich eher auf Witze und Situationskomik a la Terry Pratchett gefasst machen. Es gibt so manche Szene, bei der man nur die Wahl hat, entweder ungläubig mit dem Kopf zu schütteln oder herzhaft zu lachen.
Wenn man schön schräge skurile Storys mit viel Witz und einer Prise Romantik mag, dann wird man auch diesen Roman lieben und verschlingen.

Meine Wertung:

8 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon Wildfee » 02.05.2010, 12:43

gini hat geschrieben:normalerweise mag ich ja diese "schrägen" und lustigen romane in diesem genre kaum (ausgenommen die betsy - reihe) - steh doch eher auf blutig und düster ;) - aber dieses buch klingt gut - sollte ich vielleicht doch auf meinen wz setzen.....
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