So, das letzte meiner Taschenbücher aus der Reihe habe ich heute mittag voll gelesen:
Das Böse im Blut
Kay Hooper
Weltbild 2006-09-26 Taschenbuch 368 Seiten
Klappentext: Hastings, North Carolina. Drei Morde in drei Wochen versetzen die Bewohner der Kleinstadt in Panik. Ein Serienkiller schlägt mit äußerster Brutalität zu, hinterlässt ein Blutbad, doch keine Spuren. Seine Opfer haben eines gemeinsam: Sie sind attraktiv, erfolgreich und blond. Rätselhaft bleibt, dass offenbar keine der Frauen die tödliche Bedrohung gespürt hat. Da bietet FBI-Top-Profilerin Isabel Adams ihre Hilfe an, denn sie weiß genau, was der Killer will...sie selbst ist der perfekte Köder. Er beißt an und das Spiel auf Leben und Tod kann beginnen. Auch ihr sechster Sinn wird sie jetzt nicht mehr beschützen...
Meine Meinung: Der Klappentext ist insofern irreführend, dass eben auch Isabel - trotz ihrer Gabe des Hellsehens - nicht weiß, was der Killer will! Sie hört zwar viele Stimmen aber keine wirklich hilfreichen. Schön war, dass Hollis, eines der überlebenden Opfer aus "Die Augen des Bösen", die anschließend plötzlich Geister sehen konnte als Ermittlerin mit von der Partie ist.
Das Team um die FBI-Agentinnen Isabel und Hollis besteht aus Polizeichef Rafe, Detective Mallory (!) und Polizistin Ginny. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, warum die Morde geschehen und dadurch den Killer zu stoppen.
Kay Hooper gelingt es wieder mal wunderbar, ganz grauenhafte Morde zu schildern, ohne dass einem dabei die letzte Mahlzeit hochkommt. Das bleibt den Personen im Roman überlassen
Leider ist dieser Roman meiner Meinung nach stark dialoglastig. Seitenweise wird über das Übersinnliche geredet, obwohl es in diesem Buch nicht wirklich zur Aufklärung des Falles beiträgt (finde ich). Außerdem gibt es bald mehr übersinnlich begabte Hauptpersonen als andere
Und es gibt übrigens zwischen den Hauptpersonen
keinen Sex!! Eigentlich küssen sich Held und Heldin nur einmal, ansonsten halten sie sich nur an den Händen und haben eine geistige Verbindung. Für den bodenständigen Teil - eben den Sex - sind andere Personen im Roman zuständig
Allerdings bleibt es bis zum Schluß spannend, wer der Killer nun tatsächlich ist! Obwohl ich alle paar Seiten einen Anderen im Verdacht hatte, tappte ich bis zu den letzten Seiten total im Dunkeln und war dann doch sehr überrascht!
Meine Wertung: Es hätte zwischen den Morden mehr in der Geschichte passieren können, als nur Gespräche. Aber die spannende Mördersuche gibt dann doch wieder Pluspunkte. Daher
4,5 von 5
Und jetzt warte ich sehnsüchtig, bis unsere Bücherei endlich "Kalte Angst" beschafft hat!!