Tschuldigung, wenn ich gerade für ein Dejavu-Erlebnis sorge, aber da ich diesen thread jemand von TT empfohlen habe, will ich nur kurz für Ordnung sorgen
Daher verschiebe ich einen Extra-thread hierher und mache die Serie komplett.
Hier die Bewertung des letzten Bandes aus der Fear-Reihe:
Wenn das Grauen kommt
Kay Hooper
Weltbild 2007-10-04 Gebundene Ausgabe 328 Seiten
Inhalt: Ich habe das Buch gerade nicht hier, deshalb weiß ich doch allen Ernstes die Namen der Protas nicht mehr :oops: . Nur soviel zum Inhalt: Die Heldin gehört zur FBI-Sondereinheit von Noah Bishop und kann eigentlich hellsehen. Sie ist offiziell im Urlaub in einem kleinen Ferienort, weil ein ehemaliger Kollege bei den Marines (?) sie gebeten hat, Nachforschungen anzustellen. Es sind mehrere Sachen vorgefallen die auf satanische Rituale verweisen. Die Heldin hat sich schon fast überzeugt, dass es nur Kinderstreiche sind, da wacht sie eines morgens blutüberströmt in ihrem Bett auf, hat keinerlei Erinnerung mehr an die letzten drei Wochen und muss feststellen, dass in dieser Nacht ein grauenhafter Mord geschehen ist! Was hat sie damit zu tun?? Außerdem stellt sie zu ihrer Verblüffung fest, dass sie völlig gegen ihre Gewohnheit in dieser kurzen Zeit eine Affäre mit dem Staatsanwalt angefangen hat und ihr der Sheriff auch nicht gerade fremd zu sein scheint...
Meine Meinung:
Das ist jetzt das 2. Buch in Folge von Kay Hooper, von dem ich enttäuscht bin! Ich hoffe, das geht jetzt nicht so weiter!
Die Story ist mal was anderes, da die Heldin ihr Gedächtnis verloren hat und eigentlich weniger versucht, den/die Mörder zu finden als vielmehr damit zu kämpfen hat, dass sie scheinbar gerade den Verstand verliert.
Das ist zwar interessant, nützt sich aber mit der Zeit etwas ab. Jedesmal, wenn die Geschichte vorwärts zu kommen scheint wacht die Heldin wieder auf und hat die Erinnerung an die letzten Stunden verloren. Also muss sie mit ihrer Suche von vorne anfangen.
Es gab im ganzen Buch nur eine Stelle, an der ich wirklich einen Adrenalinschock bekam. Nicht weil es dort so spannend oder gruselig war, sondern weil schlagartig wirklich nicht mehr klar war: ist der Gute vielleicht doch der Böse oder verliert die Heldin tatsächlich den Verstand.
Das Buch ließ sich flüssig lesen, mir war zu keiner Zeit langweilig aber der letzte Kick hat leider gefehlt. Auf keinen Fall lässt es sich mit "Kalte Angst" vergleichen, ihrem m.E. bisher besten Buch!
Auch den Schluss fand ich etwas schwach. Aber das bemängele ich bei Kay Hooper ja öfters. Plötzlich weiß die Heldin, wer der Mörder war. Woher? Das hat sich mir leider nicht erschlossen. Hat sie sich erinnert? Hatte sie eine Eingebung? Das bleibt leider ziemlich verschwommen.
Außerdem stört mich, wenn ich während der Geschichte das ganz normale Leben des Mörders und die ganz normalen Gedanken lese, mit denen er sein ganz normales Leben beschreibt und dann plötzlich, am Schluss: Peng! Ein unerkannter Psychopath!
Meine Wertung:
Ich will nicht gar so negativ sein, daher 4 von 5