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Klappentext:
Seit 6 Jahren ist die Autorin Jasmin Nigel mit einer Romanreihe überaus erfolgreich. Sie lässt darin den smarten Agenten Nick Paul ein Abenteuer nach dem nächsten erleben. Als Jasmin nach Spanien reist glaubt sie es narre sie ein Spuk: Ihr Titelheld steht plötzlich vor ihr. Es kann sich nur um Hexerei handeln den Bryan Macklin hat all das worüber sie schrieb wirklich erlebt
Meine Einschätzung:
Der Klappentext gibt die Storyline eigentlich recht gut wieder und um anderen Leserinnen nicht die Spannung vorweg zu nehmen, werde ich zum Inhalt auch nichts weiter sagen.
Ich bin an das Heft/Büchlein mit nicht gerade großen Erwartungen herangegangen. Mit 192 Seiten fällt die Story auch nicht gerade üppig aus (wobei die Schrift recht klein und fummelig ist) - aber da Zeit momentan knapp ist, hab ich mich über einen Romantasy abseits des Vampir/Werwolf-Mainstream gefreut.
Ich wurde - in jeder Beziehung - positiv überrascht. Über das Heldenpaar Jasmine und Bryan wurde ein Liebeszauber gelegt, der nun bei ihrer Begegnung in Madrid seine Erfüllung finden sollte. Im Gegensatz zu fast allen anderen Romantasys sind die beiden von ihrer "zauberhaften" Begegnung und der Gesamtsituation gar nicht entzückt. Der wohlmeinende Zauber entpuppt sich als bedrohlich und gefährlich und die Protas müssen eine Menge durchstehen, bevor der Zauber gebrochen werden kann.
Die Geschichte ist übrigens in der "Ich-Form" geschrieben und die Autorin hat sich stark an den Gothic-Romances der 80iger Jahre orientiert. Mir - als eingeschworener Madeleine Brent Fan hat das ausgesprochen gut gefallen, wer sowohl mit dem Erzählstil als auch mit Gothic-Romances eher wenig anfangen kann, wird wohl enttäuscht werden.
Meine Wertung:
Wer die Schnauze von Werwölfen, Vampiren und Gestaltwandlern gestrichen voll hat, findet bei "Im Zauber des Mondes" eine überraschende, ungewöhnliche und gruselig-schöne Lovestory.
Daher gibts 4,5 von 5 Punkte
