My Immortal - Erin McCarthy (paranormal)

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My Immortal - Erin McCarthy (paranormal)

Beitragvon grape » 08.06.2010, 16:24

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My Immortal (7 Deadly Sins)
Erin McCarthy
Jove 2007-08-28 Taschenbuch 320 Seiten

Klappentext

In the late eighteenth century, a spoiled, selfish plantation owner struck an unholy bargain with a fallen angel: an eternity of servitude in exchange for the gift of immortality. For more than two hundred years, Damien du Bourg has held up his end of the bargain - by inspiring lust in everyone around him...

While searching for her missing sister, Marley Turner stumples upon Damien's plantation on the outskirts of New Orleans and enters a world of shocking decadence. Drawn to the tortured man at the center of it all, Marley feels a powerful sensuality stirring inside her. For the first time, it's Damien who can't resist the lure of a woman. But his past sins aren't so easily forgotten - or forgiven...

Meine Meinung

Das Buch ist das erste Buch in einer Reihe, in der es um die 7 Hauptsünden geht, und wie unschwer zu erkennen, in My Immortal geht es um Wollust. Der Klappentext stimmt zwar, lockt einen (also mich zumindest) aber etwas in die falsche Richtung, es ist kein Suspense/Ladythriller. Bei dem Buch handelt es sich um eine normale, manchmal etwas dahinplätschernde Liebesgeschichte mit leicht übersinnlichen Elementen. Spannungskurven sucht man hier vergeblich, es geht eher um die vorsichtige Annäherung zwischen zwei unterschiedlichen Menschen und der Bekehrung eines Sünders.
Damien ist kein Held, den man leicht ins Herz schließt, sein früheres Ich, und ganz besonders das Verhalten gegenüber seiner ersten Frau lassen ihn in einem reichlich unsympathischen Licht erscheinen. Auch sein Vorsatz, nur noch mit unattraktiven Frauen auszugehen, um deren Selbstbewusstsein zu stärken, macht ihn nicht unbedingt liebenswürdiger.
Marley ist trotz ihrer klischeehaften Beschreibung (unerfahren, leicht übergewichtig, Grundschullehrerin...) und ihres ausgeprägten Helferkomplexes eine durch und durch sympathische Heldin, die sich vom verklemmten Mauerblümchen in eine ausgewachsene Sexbombe... nein, nur ein Scherz, sie bleibt so, wie sie ist. Und das finde ich wirklich mal erfrischend.

Nicht gefallen hat mir der moralische Unterton, auf der einen Seite scheint die Autorin einen lockeren Lebenswandel zu verurteilen, auf der anderen Seite aber ergeht sie sich in langen, ausführlichen Beschreibungen der Partys, in denen sie zwischen Verherrlichung und Abscheu hin und her schwankt. Ich verstehe ihren Punkt (Sex als Bestätigung instabiler Persönlichkeiten), finde aber ihre Argumentation etwas unglücklich und pauschalisierend formuliert.

Bewertung

3 von 5 Punkten, denn wenn es einem gelingt, den moralischen Aspekt auszublenden, erhält man einen gut geschriebenen, unterhaltsamen paranormalen Liebesroman, abseits aller Vampir- und Werwolfgeschichten.
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grape
Schaut sich noch um......
 
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Beitragvon minx » 19.06.2010, 17:45

es ist schon einige zeit her, daß ich das buch gelesen habe. Ich erinnere mich. daß ich damit auch so meine probleme hatte, vor allem mit dem helden konnte ich so gar nichts anfangen!
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