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Ballade. Der Tanz der Feen
Maggie Stiefvater
Droemer/Knaur 2010-06-01 Gebundene Ausgabe 361 Seiten
Inhalt:
Auf den ersten Blick könnte man James für einen typischen Teenager halten: Er ist cool und hat stets einen lockeren Spruch auf den Lippen. Aber hinter dieser Fassade verbirgt sich ein sensibler Junge und begnadeter Musiker, der auf der Suche nach der großen Liebe ist.
Als James der ebenso schönen wie geheimnisvollen Nuala begegnet, schlägt sein Herz schneller – hat er seine Traumfrau gefunden? Doch Nuala ist kein Mensch, sondern eine Fee, die nur zu James gekommen ist, um ihm ein Angebot zu unterbreiten: Sie kann aus ihm einen berühmten Künstler machen. Natürlich hat der Musenkuss seinen Preis: ein paar Jahre von James’ Leben. Schweren Herzens lehnt er ab, obwohl er sich magisch zu Nuala hingezogen fühlt. Und auch die Fee merkt, dass sie zum ersten Mal verbotene Gefühle für einen Sterblichen hegt …
Quelle: PAN
Meine Meinung:
„Ballade- Der Tanz der Feen“ ist der zweite Roman der Autorin Maggie Stiefvater, in der es um Feen im Zusammenspiel mit der menschlichen Welt geht.
In diesem Roman spielt James die Hauptrolle. Er ist ein sehr sympathischer Kerl, der mit Verstand und Lockerheit besticht. An seiner Seite ist die wunderschöne und intelligente Fee Nuala. Ihre Liebe steht zunächst unter keinem guten Stern und ihre Beziehung beginnt eher ungewöhnlich, aber der Verlauf ihrer Liebesgeschichte hat mich sehr berührt und ein wohliges Gefühl bei mir hinterlassen.
Der erste Band überraschte den Leser mit einem Ende, der einige Fragen offen ließ. Leider ist in diesem Buch keine nennenswerte Aufklärung dieses Ereignisses zu finden. Man wartet also leider umsonst auf einen richtig zufriedenstellenden Abschluss des ersten Romans. Ich hoffe jedoch, dass die Autorin die Geschichte von Deirdre und Luke weiter erzählen wird.
Die Schreibkunst der Autorin zeichnet sich durch Flüssigkeit und mit einer geschickten Wortspielerei aus. Sie schreibt in einer angenehmen Sprache, die weder zu jugendlich noch zu abgehoben klingt. Ab und zu empfinde ich den Schreibstil sogar als etwas märchenhaft. Die Geschichte lässt sich sehr gut verfolgen, hat wenige Längen und dieses Mal einen rundum schönen Abschluss. Die Seiten lesen sich praktisch von selbst und den roten Faden muss der Leser niemals suchen, da er sich schön und prägnant durch das Buch zieht.
Ich mag die Welt der Feen die Stiefvater beschreibt. Sie sind geheimnisvoll, etwas gefährlich und werden nicht vermenschlicht. Sie bieten einen schönen Kontrast zu der Menschenwelt und schenken dem Leser neue bildhafte Eindrücke der facettenreichen Feengattung.
Insgesamt ist „Ballade- Der Tanz der Feen“ ein gelungenes Jugendbuch für Fantasyliebhaber die auf eine große Portion Liebe nicht verzichten möchten.
Wertung:
9 von 10 Punkten
