Die Chroniken der Jägerin 2: In den Armen der Finsternis
Marjorie M. Liu
Blanvalet Taschenbuch Verlag 2010-09-20 Taschenbuch 416 Seiten
Eigener Inhalt:
Entgegen ihrer langjährigen Gewohnheit, ist Maxine immer noch in Seattle, bei Grant und den Leuten, die sie angefangen hat zu mögen und zu lieben. Als ein Priester aus Grants Vergangenheit auftaucht, muss sich Maxine erneut den mächtigen Kreaturen der Dunkelheit stellen und entfesselt dabei auch eine Seite von sich, die sie nicht zu kontrollieren weis...
Meine Meinung:
Genau wie der erste Teil der Chroniken der Jägerin Reihe ist auch dieser Band nicht grade die leichteste Urban Fantasy Kost.
Man muss den Stil Lius einfach mögen, er ist poetisch, verstörend, kryptisch, blutig und düster. Man wird als Leser öfter im Unklaren gelassen, als mir persönlich lieb ist.
Maxine ist nach wie vor ein recht eigenwilliger Charakter. Trotz der ich-Form des Buches kommt sie mir nicht richtig nahe, mir fehlt da Einiges an Emotionalität, auch wenn sie ab und an mal aus sich herauskommt. Über die Gesamtheit des Buches gesehen ist das aber zu wenig, um bei mir angemessen zu punkten.
Schwierigkeiten hatte ich auch, mich in die Mythologie und das Weltenkontrukt der Reihe einzufinden. Die Begriffe und Vorstellungen wirken sehr abstrakt und fremdartig auf mich und dadurch auch zum Teil nur schwer verständlich.
Das klingt jetzt alles viel negativer als es wirklich ist, denn trotz meiner Vorbehalte hat die Reihe einen fast morbiden Reiz, hat richtig gute Spannungsbögen und auch der nicht ganz einfache Stil lässt die Serie aus der Fülle der relativ einfach und locker geschriebenen Neuerscheinungen herausragen.
Fazit: Wer düstere Fantasy mit Dämonen, Blut und Ausgeburten der Hölle mag, ungewöhnlichen Weltkonstrukten und einem ungewöhnlichen und fordernden Stil nicht abgeneigt ist, sollte hier zugreifen!!
Meine Wertung:
7 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.