Vampire sind die beste Medizin von Lynsay Sands

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Vampire sind die beste Medizin von Lynsay Sands

Beitragvon Nyx » 21.10.2010, 10:55

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Vampire sind die beste Medizin
Lynsay Sands
Lyx 2010-10-04 Broschiert 364 Seiten

Kurzbeschreibung:
Mit ihren siebenhundert Jahren will die Vampirin Marguerite Argeneau endlich eine eigene Karriere starten und lässt sich zur Privatdetektivin ausbilden. Als sie ihren ersten Auftrag erhält, geht sie mit Feuereifer ans Werk. Sie soll die Mutter eines Unsterblichen aufspüren. Was Marguerite zunächst für einen leichten Job hält, nimmt jedoch schon bald gefährliche Ausmaße an, als ein Unbekannter sie mit einem Schwert bedroht. Doch zum Glück eilt der Vampir Julius Marguerite zur Hilfe. Er ist überzeugt, dass sie seine Seelengefährtin ist, und will sie für sich gewinnen. Allerdings ist es schon fünfhundert Jahre her, seit er das letzte Mal eine Frau umworben hat, und er ist deshalb ein wenig aus der Übung ...

Quelle : Amazon

Meine Meinung:

Dies ist der 9te Band der Vampir Reihe von Lynsay Sands.
Eigenlich war ich nicht sonderlich "scharf" auf die Geschichte um Marguerite, da sie mir in den Vorgängerbänden immer nicht die Interessanteste erschien, aber die Geschichte hat mich eines besseren belehrt!
Dieser Band unterscheidet sich deutlich von den anderen , da hier meines Erachtens die Spannung sehr viel mehr im Vordergrund steht als es bei den anderen der Fall war.
Natürlich kommen auch der Humor und die Liebesgeschichte nicht zu kurz, aber sie nehmen weit weniger Platz ein als man es gewohnt ist.
Die Geschichte fängt damit an dass Marguerite in ihrem neuen Job die Mutter von Christian Notte finden will und zusammen mit Tiny , Christian, Marcus und den Zwillingen Tommaso und Dante sich auf den Weg macht.
Nach einer Weile stößt dann auch Julius, Christian´s Vater dazu, der sich als Marguerite´s Lebensgefährte entpuppt.
Julius will aber absolut nichts über die Mutter von Christian verraten, er sagt nur immer wieder dass sie Tod sei, und dass es so am besten ist.
Während der ganzen Geschichte reisst die Spannung nie ab, man erfährt einiges über die Vergangenheit von Marguerite, die man so nie erwartet hätte und natürlich entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen ihr und Julius.
Alles in allem kann ich nur sagen dass es wirklich wieder ein gelungener Band der Reihe ist den man keinesfalls verpassen sollte, und dass man diesmal wirklich kaum das Buch aus der Hand legen kann da man unbedingt erfahren will wie es weiter geht und ob sich alle "Rätsel" lösen die im Laufe der Geschichte aufkommen.
Humor, Liebe und diesmal super viel Spannung machen das Buch zu einem klasse Erlebnis.

Volle Punkte in allen Bereichen von mir.

:stern
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Beitragvon Mine » 24.10.2010, 18:02

Dann bin ich ja mal gespannt :zwinkern Eigentlich wollte ich diesen Band als nächstes lesen, aber dann kam gestern Mini Shopaholic :grübel
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Beitragvon Letanna » 27.10.2010, 19:20

Im 9. Teil der Vampire-Serie von Linsay Sands über die Argeneau-Famile geht es um Marguerite, die Mutter von Bastian, Lucern, Etienne und Lissianna. Bereits im letzten Teil der Serie fing ihre Geschichte an. Auf der Suche nach Christian Nottes Mutter gerät sie immer wieder in Lebensgefahr, denn irgend jemand hat es auf ihr Leben abgesehen. Julian Notte, Christians Vater, taucht auf und scheint doch tatsächlich ihr Seelengefährte zu sein. Er weigert sich aber immer noch strikt, die Identität von Christinas Mutter zu lüften.

Auch dieser Teil ist wieder sehr schön. Das Ende war doch sehr überraschend und es gibt eine wirklich schöne Familienzusammen-führung. Dieses Mal hätte ich mir für die Charaktere Marguerite und Julian etwas mehr Tiefe gewünscht. Marguerite war 700 Jahre mit Jean-Claude verheiratet, der nicht ihr Seelengefährte war und ihr ständig ihren Willen aufgezwungen hat. Das ist doch schon sehr heftig.

Trotzdem gibt es von mit 9 von 10 Punkten für dieses überraschende Ende.
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Beitragvon patwelli » 25.12.2010, 11:21

Lynsay Sands hat mit den Argeneau Vampiren einen netten, sympathischen Familienclan geschaffen. Immer wieder verblüffend, welche Abenteuer die einzelnen Familienmitglieder erleben, und unter welchen Umständen sie ihren wahren Seelenpartner finden. Denn die Unsterblichen haben nur einen wahren Seelengefährten in ihrem Leben. Sie erkennen ihren Gefährten daran, dass sie nicht in seine Gedanken eindringen können, ihn also nicht lesen können. Bei allen anderen funktioniert es, wobei es für Ältere leichter ist, die Jüngeren zu lesen als umgekehrt. Außerdem verspüren sie in Gegenwart des anderen wieder Hunger, sie essen, was sie sonst nie machen. Denn außer Blut braucht ihr Körper nichts an Nahrung. Das Blut allerdings ist sehr wichtig, denn die Nanos in ihrem Körper, die Wunden und Verletzungen sofort wieder heilen, verbrauchen eine Menge davon. Deshalb reisen sie auch möglichst immer mit genügend Konserven herum. Zum Glück gibt es eine weit verzweigte Blutbank extra für die Unsterblichen, sonst müssten sie wie früher sich vom lebenden Objekt ernähren. Da einige der älteren Unsterblichen direkte Nachfahren von dem sagenhaften Atlantis sind, sind sie alt – sehr alt.

Marguerite hat vier Kinder, die in vorherigen Bänden alle ihre Seelengefährten gefunden haben. Da sie die Kinder nun versorgt weiß, fokussiert sich ihr Interesse erstmalig auf ihr eigenes Leben. Jean-Claude, ihr Mann, ist endlich endgültig gestorben, somit ist sie befreit von all dem Leid, was er ihr zugefügt hat. Merkwürdigerweise konnte er sie kontrollieren, ihr Leben lang, was sonst nicht möglich ist, je älter die Unsterblichen werden. Die beiden waren keine Lebensgefährten und Jean-Claude kein liebevoller Ehemann. Jetzt genießt Marguerite ihr Leben und will sich nie wieder etwas vorschreiben lassen. Als Christian Notte sie als Privatdetektivin engagiert, um seine Mutter zu finden, stürzt sie sich mit Feuereifer in die Arbeit, obwohl sie keine Erfahrung als Detektivin hat. Wie schwer kann es schon sein, eine Frau aufzuspüren? Irgendwo muss Christians Geburt doch verzeichnet sein. Und warum schweigt Julius, Christians Vater so beharrlich über die Identität? Als er durchsickern lässt, dass Christians Mutter ihn nach der Geburt umbringen wollte, ist klar, dass er lediglich seinen Sohn zu schützen versucht. Aber der will nun endlich Gewissheit haben und das Geheimnis um seine Mutter lüften.

Schon bei ihrer ersten Begegnung wird Marguerite und Julius klar, dass sie Seelengefährten sind. Zuerst versucht Marguerite es zu ignorieren, aber die Anziehungskraft ist zu groß. Julius beschützt sie, als sie angegriffen wird – nicht nur einmal. Irgendjemand versucht ihr zu schaden, nirgendwo sind sie sicher. Auch nicht in York, wo Christian geboren wurde. Angeblich hat Marguerite auch einmal dort gewohnt, nur kann sie sich daran nicht mehr erinnern. Immer mehr kleine Häppchen kommen ans Tageslicht, bis sie ein großes Ganzes ergeben. Erstaunliche Wendungen präsentiert uns Lynsay Sands, der Leser lernt eine völlig neue Marguerite kennen. Ihre Vergangenheit war nicht immer so schmerzvoll, wie sie es in Erinnerung hatte. Ein großes Unrecht wurde ihr zugefügt, die Aufdeckung eines Geheimnisses macht sie nur noch sympathischer. Dazu noch die Situationskomik und der unterschwellige Witz, die sympathischen Charaktere, die in überraschenden Situationen ständig unerwartet reagieren lassen die Seiten regelrecht an einem vorbeirauschen. Umgeben von wiederkehrenden Charakteren lernt man mit großem Vergnügen neue Unsterbliche kennen, diese gelungene Mischung machen die Bücher um die Familie so reizvoll. Sie kümmern sich umeinander, sind intelligent und liebenswert, eine Familie, wie sie sich jeder wünscht. Dazu sind sie noch steinalt und beleben die Geschichte mit Anekdoten aus früheren Zeiten. Obwohl es der neunte Band einer Serie ist, kann man ihn durchaus ohne Vorkenntnisse lesen, alles Wichtige wird kurz im Verlauf der Geschichte erklärt. Hilfreich ist auch der Stammbaum am Ende des Buches, dort sind alle Familienmitglieder und ihr Verhältnis untereinander aufgeführt. Zusätzlich sogar noch die Buchtitel, welche ihre Geschichte enthalten. Damit, mit dem stimmigen Coverbild und mit ihrer gewohnt guten Qualität hat Lyx ein schmeichelhaftes Buch herausgebracht, was man gerne in die Hand nimmt, um sich darin zu verlieren.

Fazit

Mitreißend, charmant, humorvoll, spritzig und absolut bezaubernd, Lynsay Sands hat sich wieder einmal so richtig ins Zeug gelegt. Julius und Marguerite sind zwei selbstlose, sehr sympathische Charaktere, die sich ihr Glück redlich verdient haben. Dabei spart die Autorin auch nicht mit heißen Liebesszenen, die aber nie überhand nehmen oder aufdringlich wirken. Spannend von Anfang an fiebert man mit Marguerite und Christian mit, welche Geheimnisse sich ihnen offenbaren werden. Die starken Familienbande und die humorvollen und selbstironischen Familienmitglieder machen die Serie fast zu einem Selbstläufer, denn immer wieder findet man liebenswerte und sympathische Charaktere, von denen man nie genug bekommen kann.
Meine verwendeten Bilder habe ich entweder selbst erstellt oder sie kommen von dieser Seite

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Re: Vampire sind die beste Medizin von Lynsay Sands

Beitragvon veilchen » 21.02.2014, 13:53

Mittlerweile habe ich einige Bände von der Serie gelesen, wobei ich diesen Band bisher fast am Besten fand, weil überraschende Wendungen stattfinden und mit Marguerite mitleidet. in den anderen Büchern, auch wenn die Charaktere liebevoll sind, passiert mir manchmal einfach zu wenig. Dieser Band hat aber alles, was man sich wünscht: Handlung, Humor, tolle Charaktere und wunderbare Dialoge --- und ein schön-tragisches Geheimnis.
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Re: Vampire sind die beste Medizin von Lynsay Sands

Beitragvon Marina G. » 04.02.2015, 20:50

Ich bin gerade bei diesem Band der Serie und wie immer ist es ein Vergnügen von der Familie Argeneau zu lesen...
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Re: Vampire sind die beste Medizin von Lynsay Sands

Beitragvon Marina G. » 02.03.2015, 10:55

Meine Einschätzung:
Nach dem Ende ihrer schrecklichen Ehe steckte die Vampirin Marguerite Argeneau ihre ganze Energie in ihre Kinder. Nun sind alle glücklich mit ihren Lebenspartnern vereint und für Marguerite ist es Zeit für etwas Neues: Sie will als Privatdetektivin arbeiten! Ihr erster Fall führt sie gemeinsam mit ihrem Partner Tiny nach Europa, wo sie die Mutter des Vampirs Christian Notte finden sollen. Ihre Suche starten sie in England und gleich zu Beginn versucht jemand Marguerite umzubringen! Sie wird in letzter Minute von Julius Notte, dem Vater ihres Auftraggebers, gerettet. Um sie vor weiteren Angriffen zu schützen beschließt Julius sie bei der weiteren Suche zu begleiten, aber helfen will er ihr nicht, immerhin ist er Christians Vater und er könnte ihr sagen, wer die gesuchte Frau ist. Doch statt Unterstützung bringt er ihre Gefühle durcheinander, denn Marguerite fühlt sich mit jeden Tag mehr zu Julius hingezogen.

Der italienische Vampir Julius Notte ist alles andere als erfreut, als er erfährt, dass sein Sohn seine Mutter finden will. Die Frau wollte Christian als Baby töten! Als die Privatdetektivin Marguerite Argeneau bei der Suche von jemand Unbekanntem bedroht wird, hilft er ihr, denn die Vampirin geht ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Für Julius ist klar, dass sie seine Seelengefährtin ist und er will ihr Herz erobern. Das ist keine leichte Aufgabe, immerhin hat er schon viele Jahrhunderte lang keine Frau mehr umworben...

In ihrem 9. Band der Argeneau Familiensaga lässt die Autorin Lynsay Sands dieses Mal die Ehestifterin Marguerite selbst zur Heldin werden. Marguerite ist eine starke Frau, die keine leichte Ehe hinter sich hat und deshalb vorsichtig ist und sich nicht gleich mit Julius einlässt. Julius wurde vor vielen Jahren schwer enttäuscht und sein Herz brach, nun braucht er etwas Zeit um die richtigen Worte und Taten zu vollbringen um Marguerite für sich zu gewinnen. Er hat einige wichtige Infos, die den Fall um Christians Mutter gleich auflösen könnten, doch diese hält er zurück. Erst im Laufe des Buches wird klar, warum er so handelt. Humorvoll und mit einiger Spannung erzählt die Autorin die romantische Liebesgeschichte und auch ein brisantes Familiengeheimnis kommt in diesem Band ans Licht.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten
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