Lynsay Sands - Die Küsse des Highlanders

Der Hintergrund der Geschichte spielt in den schottischen Highlands oder in Irland und ist historisch

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Lynsay Sands - Die Küsse des Highlanders

Beitragvon Wildfee » 23.11.2010, 12:39

die Küsse des Highlanders (s5t)
Lynsay Sands
Historical Gold 2008 Taschenbuch

Cora Historical Gold
Nr. 229 12/10
Originaltitel: Devil of the Highlands
1. Teil einer Reihe


Klappentext

Er wird der Teufel genannt! Cullen Duncan ist der berüchtigste Clanführer von Schottland: stolz, kaltherzig - und vielleicht noch Schlimmeres. Trotzdem hat die liebliche Evelinde gerade zugestimmt, diesen Mann zu heiraten. Denn was kann schon furchtbarer sein als das Leben mit ihrer grausamen Stiefmutter? Zwar sollte Evelinde besser auf der Hut sein wegen des schlechten Rufs, der Cullen vorauseilt. Doch wie, wenn sie sich seiner schier unglaublichen Anziehungskraft einfach nicht erwehren kann? Die Küsse des Highlanders entzünden ein verzehrendes Feuer in ihr, anders als alles, was sie jemals kannte ...
Quelle: Cora

Meine Meinung:
Der Klappentext verbirgt, das es sich erfreulicherweise gar nicht mal so sehr um den üblichen "Sie haben ein großes Missverständnis und sprechen sich nicht aus"-Plot handelt, sondern vielmehr um einen recht vergnüglichen und humorvollen Historical mit einem kleinen Krimieinschlag.
Evelinde und Cullen verstehen sich praktisch von Anfang an, auch wenn es die eine oder andere Unstimmigkeit gibt, die jedoch relativ schnell ausgeräumt werden kann. Lynsay Sands zeichnet hier ein recht modernes Bild eines jungen Ehepaares, das zuwenig miteinander redet, aber gewillt ist, dieses Manko abzustellen. Das ist so sympathisch, humorvoll und süß geschildert, das man die beiden Hauptcharaktere einfach ins Herz schließen muss. Dazu gibt es dann eine kleine Krimihandlung, bei der Eveline die Rolle der "Ermittlerin" übernimmt, aber auch hier handelt sie nicht übermässig sturköpfig oder entgegen aller Vorsicht, wie man es sonst so oft bei Storys dieser Art bemängeln kann.
Cullen ist ebenso ein Charakter, den man einfach mögen muss. Gutaussehend, einfühlsam, stark und beschützend, aber dabei äusserst wortkarg. Er ist vielleicht schon einen Tick zu perfekt und mir hätte es gefallen, wenn er ein wenig mehr "bad boy" Facetten gezeigt hätte, aber das tut dem guten Gesamteindruck keinen Abbruch.
Die Krimihandlung war schön durchdacht, nicht allzu spektakulär und für erfahrene Krimileser vielleicht etwas zu schnell durchschaubar, aber mir hat es vollkommen ausgereicht, erst im letzten Fünftel eine Ahnung zu haben, wer der Mörder ist ;)
Fazit: Wer einen humorvollen, lockeren und irgendwie süßen Historical zum Abschalten braucht, sollte hier unbedingt zugreifen!

Meine Wertung:

9 von 10

:stern
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Beitragvon Marina G. » 23.11.2010, 23:56

Liegt ganz weit oben im SUB und kommt hoffentlich bald dran :)
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Beitragvon Toffifee » 24.11.2010, 10:32

Habe mir das Buch auch bestellt und etwas reingelesen. Was mich gestört hat:
"...." sagte DER Duncan!

Wird Duncan die ganze Zeit mit "der Duncan" betitelt? Hört sich etwas befremdlich an :-/

Duncan ist ja ein Name und keine Adelsbezeichnung wie "der König"
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Beitragvon Wildfee » 24.11.2010, 10:44

"Duncan" ist sowohl Vor- als auch Nachname, von daher passt es schon ;)
Im übrigen Buch wird er aber mit seinem Vornamen Cullen angeredet :)
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Beitragvon Toffifee » 24.11.2010, 11:38

Es verhält sich also wie:

"......" sagte der Meier / Müller / Schmidt?

Dann bin ich ja beruhigt ;-)
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Re: Lynsay Sands - Die Küsse des Highlanders

Beitragvon Loewenzahn » 26.11.2010, 17:31

Wildfee hat geschrieben:Fazit: Wer einen humorvollen, lockeren und irgendwie süßen Historical zum Abschalten braucht, sollte hier unbedingt zugreifen!

Meine Wertung:

9 von 10 :stern


Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Hat mir gut gefallen, obwohl ich mich an den Highlandern ein bißchen leidgelesen hatte.
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Re: Lynsay Sands - Die Küsse des Highlanders

Beitragvon Marina G. » 10.02.2011, 10:47

Meine Einschätzung:
Nordengland, 1273:
Evelindes Leben ist ein Albtraum: Nach dem Tod ihres Vaters ist sie nun ihrer bösen Stiefmutter ausgeliefert, die keine Chance auslässt ihre Stieftochter zu quälten. Nun hat sie beschlossen ihre Tochter zu verheiraten und sucht sich dafür den schrecklichsten Kandidaten aus, der sich finden lässt: Cullen Duncan, einem Clanführer aus Schottland, der als Teufel bekannt ist. Für Evelinde stellt sich nun die Frage: Kann ihr Leben noch schrecklicher werden?

Bei einem Ausritt lernt sie einen leidenschaftlichen und sehr gut aussehenden Mann kennen. Wohl wissend dass sie bald einen Teufel heiraten muss, lässt sie sich von dem Fremden küssen um wenigstens eine schöne Erinnerung zu haben. Erst später erfährt die junge Frau, dass ihr heimlicher Schwarm in Wahrheit Cullen selbst ist. Dieser ist schockiert wie schlecht seine Verlobte behandelt wird und nimmt seine junge Frau sogleich mit nach Hause.

Ihr neues Leben entpuppt sich als Segen: Evelinde ist zum ersten Mal glücklich, die erste Nacht in den Armen ihres Mannes wunderbar, wenn nicht ein Schatten ihr Glück trüben würde: Cullen liebt sie nicht und sie verliebt sich immer mehr in ihm...

Bei den Romanen von Lynsay Sands gibt es für mich zwei Gruppen: wundervolle Romane, die ich immer wieder lesen will und Bücher, die ich einfach nur schrecklich finde. Dieses Buch überzeugte mich mit einem gelungenen Start und es schaute so aus als ob es in die erste Kategorie fallen würde. Aber es kam anders. Bereits nach den ersten hundert Seiten baut das Buch stark ab und aus dem Lesevergnügen wird ein zähes Buch, bei dem sich die Seiten nur so ziehen. Das Buch fällt zwar nicht in die zweite Gruppe, sondern in Summe ist das Buch ein eher mittelmäßiges Werk mit einem Plot aus dem weit mehr herauszuholen gewesen wäre.

Bewertung:
3 von 5 Punkten
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Re: Lynsay Sands - Die Küsse des Highlanders

Beitragvon blackraven » 10.02.2011, 21:20

Ich habe das Buch am einem Abend gelesen. Auch wenn es zum Ende hin nachläst ist es doch ein schöne Geschichte zum entspannen oder für Zwichenduch.

3 von 5 Punten
Bei Tipfehlern und Unverstendlichkeiten fragen sie ihren Duden oder Sprachforscher. Bild
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Re: Lynsay Sands - Die Küsse des Highlanders

Beitragvon mantacabrio » 11.02.2011, 12:22

Ich oute mich mal.

Mich hat das Buch überhaupt nicht gefesselt und irgendwann habe ich einfach nur noch quergelesen. Mittlerweile ist es auch schon weiter gewandert.

Ich habe nämlich festgestellt, dass ich auch die früheren Bücher von L.Sands zwar gelesen habe, habe dabei aber keine große Begeisterung empfunden. Sie sind witzig und nett geschrieben, aber sind seicht und mir fehlte immer irgendwas, ob es an der Schreibweise lag? Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass die Protas sich wie kleine KInder benehmen oder auch leicht wie soll ich es ausdrücken "simpel" rüberkommen, keine Ahnung aber ich habe es wirklich nur quergelesen und weitergegeben.

von mir

3 con 5 Punkten.
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Re: Lynsay Sands - Die Küsse des Highlanders

Beitragvon Lesefratz » 25.02.2011, 14:01

@ manta: Du sprichst mir aus der Seele! :klatsch
Ich habe den Hype um die Romane der Autorin noch nie so wirklich nachvollziehen können. Diesen hier habe ich auch mittendrin abgebrochen. Aber viele mögen Sands Bücher sehr.
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Re: Lynsay Sands - Die Küsse des Highlanders

Beitragvon Wildfee » 25.02.2011, 14:14

Tjaaa......obwohl es grade mal ein paar Wochen her ist, das ich den Roman gelesen habe, kommt selbst beim Lesen meiner eigenen Rezi keine großartige Erinnerung an den Inhalt auf :versteck

Das Buch ist also ein typischer Fall von "beim Lesen gut und unterhaltsam" aber im Nachhinein nicht wirklich tiefgreifend oder außergewöhnlich ;)

Andererseits aber auch nicht schlecht, falls man keinen großen SUB hat, so kann man das Buch getrost ein paar Jahre im Schrank liegen lassen und dann voller Freude wieder lesen, weil man nichts mehr vom Inhalt weis :mrgreen:
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