nach dem Klappentext, der eigentlich so richtig mein Beuteschema ist, war mir dennoch nicht klar, dass es sich hier um eine Fantasygeschichte handelt.
Die Geschichte fängt damit an, dass sich die Hauptprota bei nebeligem Wetter in New York verirrt und auf ein kleines Antiquitätengeschäft stösst. Hierin findet sie eine silberner Schatulle, die das gleiche Muster wie ein Ring trägt, den sie von ihrer bereits verstorbenen Mutter erhielt. Sie wird von dem Ladeninhaber gebeten, die Schatulle zu öffnen, da diese fest versiegelt ist und Garet (Hauptprota) selbst Schmuck entwirft und sich damit einen Namen gemacht hat. In der darauffolgenden Nacht wird in die ihre Galerie, die auch ihrem Vater gehört, eingebrochen. Hierbei werden Gemälde und die Schatulle gestohlen und ihr Vater wird angeschossen. Garet sieht die Diebe flüchten und ihr fallen ihre dunklen Augen auf.
Bis dahin ein völlig normaler Roman mit ein bißchen Thrill. Doch schon bald erkennt Garet, dass es in ihrer Welt Wesen gibt, die sie nie zuvor bemerkt hat. Auf einemal befindet man sich in der Gesellschaft von Oberon und Puck und natürlich auch von Elfen, Feen und Dämonen. Die Autoren (ja es sind zwei) haben hier wirklich eine phantastische Geschichte gestrickt. Garet ist dazu bestimmt eine Wächterin zu sein und gegen einen bösen Magier zu kämpfen. Aber dazu muss sie noch viel lernen. Unterstüzt wid sie darin von Oberon und von Will, einem Vampir, der eine tragische Vergangenheit hat. Die Geschichte wird wortgewaltig und sehr ausführlich erzählt. Schnell ist man in die Geschichte vollkommen eingewoben. Wer kein Freund ausführlicher Beschreibungen ist, könnte sich hier vielleicht an der ein oder anderen Stell gezwungen sehen ein bißchen zu überlesen...aber Achtung : Nicht die wichtigen Dinge überlesen
Die Liebesgeschichte ist vorhanden, aber wie Letanna schon sagte, steht diese nicht so richtig im Vordergrund und ist auch nicht intensiv erzählt. Da müssen wir wohl auf den nächsten Band warten.
Das Ende ist abgeschlossen und lässt doch alles offen.
Ich bin ja kein Freund davon, wenn ein Ende doch etwas in die Länge gezogen wird, was hier leider der Fall ist. Die letzten 20 Seiten hätten durchaus auf zwei bis drei reduziert werden können. Aber ansonsten handelt es sich hier um eine wirklich gelungene Geschichte.
Meine Bewertung
8,5 von 10 Punkten