Sharon Ashwood - Vampirdämmerung

[Anke]

Vampirdämmerung: Roman
Sharon Ashwood
Knaur HC 2011-01-10 Gebundene Ausgabe 496 Seiten

Teil einer Serie

Klappentext

Noch bevor die junge Vampirin Constance das erste Mal Blut kostete, wurde sie in ein magisches Gefängnis gebracht, das jeden Hunger unterdrückt. So ist sie zwar unsterblich, hat aber kaum mehr Macht als ein normaler Mensch. Doch nun wurde ihr Adoptivsohn entführt, und Constance ist bereit, alles zu tun, um ihn zurückzuholen selbst ihre Verwandlung in ein Monster zu vollenden. Dazu muss sie ein menschliches Opfer in den weitläufigen Höhlen des Gefängnisses finden. Der verführerische Mac scheint im ersten Moment perfekt. Er ist jedoch alles andere als ein Mensch...

Quelle: Droemer/Knaur

Meine Einschätzung

Der Ex-Cop und "Jung"-Dämon Conall "Mac" Macmillian hat gerade zum 2. Mal Bekanntschaft mit dem unsterblichen Gefängnis "Die Burg" gemacht, als er dort auf Constance Moore trifft - eine Vamprin die sein Blut will!

Constance hat während ihre langen Existenz noch nie jemandes Blut getrunken - was ihrer Meinung auch ganz gut so ist - doch leider bedeutet es auch, dass sich deswegen nie vollständig in einen Vampir gewandelt hat. Und gerade als sie ihre Vampirkräfte so dringend braucht, um ihren Ziehsohn zu befreien, schickt ihr das Schicksal einen scheinbar menschlichen Mann.

Mac seinerseits ist jedoch nicht gewillt als Constances Snack her zuhalten, zumal er das als Dämon auch nicht kann, doch spricht ihr Leid den Mann und den "Cop" in ihm an und er verspricht ihr zu helfen.

Gerade frisch mit der Post eingetroffen wollte ich eigentlich mal kurz ins Buch reinschnuppern .... doch schon nach wenigen Seiten wurde mir klar, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen würde können bis ich nicht auch die letzte Seite gelesen hätte. So gab ich den Kampf mit meinem Gewissen kurzerhand auf, lies meinen Haushalt rechts liegen, und ergab mich dem Bann der Geschichte.

"Vampirdämmerung" ist ein paranormaler Romance vom Feinsten, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

Die actionreiche Geschichte wartet mit einem tollen Helden, samt kleinem Dämonenproblem, und einer starken und mutigen Heldin auf. Nicht weniger faszinierend sind die Nebencharaktere, die man, zum Teil, bereits im Vorgängerteil kennenlernen konnte und im Leser den Wunsch wecken mehr über sie zu erfahren. Sharon Ashwood bedient sich dabei einer großen Bandbreite an unsterblichen Wesen, die Autorin oft überraschend und manchmal auch sehr amüsant ein zusetzten weiß. Kleiner und größere Krabbeleien zwischen den Protagonisten und der Einsatz flotter Sprüche sind stets für einen Lacher gut und ein Held der seiner Angebeteten Jane Austen und Emily Brontë näher bringt lässt einem beim Lesen verzückt dahin schmelzen.

In meiner Rezension zum 1.Teil der Serie "Hexenlicht" bemängelte ich, dass mir der Erzählstil hin und wieder ein wenig holprig vor käme und ich mitunter über die kursiv dargestellten Gedanken der Protagonisten gestolpert bin. Bei Lesen von "Vampirdämmerung" ist mir nichts dergleichen aufgefallen und ich empfand diesen Teil als flüssiger und sehr anregend zu lesen.

Besonders begeistert hat mich, dass "Vampirdämmerung", wie auch schon der Vorgänger "Hexenlicht", eine Geschichte ist, die in jeder Hinsicht, sowohl von der Liebesgeschichte, als auch vom Plot her in sich abgeschlossen ist - aber dennoch unverkennbar Teil einer Serie ist. Als roter Faden zieht sich (bisher) nur grundlegende Probleme, wie etwa die zwischen der paranormalen und menschlichen Bevölkerung oder Machtkämpfe innerhalb der Gruppen. Damit hebt sich die Serie meiner Meinung nach wohltuend von anderen ab, wo sich z.B. die Jagd auf ein und denselben Bösen durch mehrere Teil zieht u.ä.

Hier stimmt einfach alles - ein phantastischer Romance, dem ich jedem Fan des Genres an Herz legen kann. Unbedingt Lesen!

Eine letzte Anmerkung: Wegen der in sich komplett abgeschlossenen Geschichte ist es nicht unbedingt nötig die Serie in Reihenfolge zu lesen. Für Serienfans und zum besseren und umfassenden Verständnis ist es jedoch empfehlenswert die Teile hintereinander zu genießen.

Bewertung: 5 von 5 begeisterte Punkte für "Super Mac"

Gruß Anke

[Letanna]

Teil einer Serie:
1. Hexenlicht
2. Vampirdämmerung
3. Seelenkuss
4. Höllenherz

Meine Meinung:
Im 2. Teil von Sharon Ashwoods Vampire-Serie geht es um Conall Macmillians, der bereits im ersten Teil eine große Rolle gespielt hat. Er war von einem Dämon besessen und wurde in die Burg verbannt, einem Gefängnis für magische Wesen. Dort kann er aber entkommen, was eigentlich nicht möglich sein dürfte. In Freiheit begegnet er Carvelli wieder, der ihn sofort töten will. Er flieht wieder in die Burg und begegnet dort Constance, eine junge Vampirin, die die Wandlung zum richtigen Vampir noch nicht vollzogen hat. Sie will zuerst nur sein Blut, merkt aber dann, dass er gar nicht richtig menschlich ist. Beide fühlen sich stark zueinander hingezogen und Mac sucht immer wieder Constances Nähe.

Der 2. Teil dieser Reihe hat mir wirklich super gefallen. War der 1. Teil noch eher mittelmäßig, so gab es im zweiten Teil auf jeden Fall eine Steigerung. Im Mittelpunkt steht die Burg, ein Gefängnis für magische Wesen. Die Geschichte war sehr interessant und einfallsreich mit interessanten Wendungen und Überraschungen.

Das Buch ist spannend, humorvoll und aktionreich, aber natürlich gibt es eine Menge Romantik zwischen Mac und Constance. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat mir super gefallen, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und glaubwürdig.
Es gibt ein Wiedersehen mit Holly und Carvelli aus dem 1. Teil und auch die Geschichte der beiden wird weitererzählt, worüber ich mich sehr gefreut habe. Es gibt auch bei den beiden interessante Entwicklungen.

Ein weiterer interessanter Charaktere, der dazukommt, ist Hollys Schwester Ashe, die Vampirjägerin. Sie ist das völlige Gegenteil von Holly und der nächste Teil der Serie Seelenkuss wird sich um sie drehen.

Ich werde die Serie auf jeden Fall weiterverfolgen und bin schon sehr gespannt auf Ashes Geschichte. Von mir gibt es 10 von 10 Punkten.

[Lilli]

Mir hat der Vorgängerband zwar ein Tick besser gefallen, aber auch Max und seine Auserwählte haben mir sehr gut gefallen. Auch der Schauplatz "die Burg" fand ich eine interessante Örtlichkeit. Daneben fand ich den Humor genau mein Ding.
Der unbesiegbare Drache mit "kusch" zu verscheuchen, da muss man erst darauf kommen

Von mir 4,5 von 5 Punkte