Lilith Saintcrow - Blutige Vergeltung Jill Kismet 03

[Wildfee]

Jill Kismet 03. Blutige Vergeltung
Lilith Saintcrow
Lyx 2011-01-14 Broschiert 377 Seiten

Eigener Inhalt:
Jill wird von einem befreundeten Polizisten gebeten, den Selbstmord eines Kollegen zu untersuchen. Sie ahnt, das mehr als zunächst ersichtlich dahintersteckt und kommt auch bald darauf, das ein Ring von Organhändlern seine Fäden in Santa Luz spinnt. Zeitgleich entdeckt sie, das vermehrt Menschen durch Ansteckung in monströse blutgierige Wesen verwandelt werden und eine Epedemie droht. Hängt beides miteinander zusammen und was hat die Höllenbrut Perry damit zu tun?
Bevor Jill jedoch klären kann, wie alles miteinander verknüpft ist, gerät sie selbst zwischen die Fronten. Augenscheinlich versucht jemand aus den Reihen der Polizei sie zu ermorden...

Meine Meinung:
Eines ist die Serie weiterhin: Blutig, alles andere als zimperlich und sehr sehr actionreich. In diesem Band liegt das Hauptaugenmerk dann auch auf auf der actionreichen Kriminal-, ja fast schon Thriller Story. Diese ist gut durchdacht, gespickt mit überraschenden Wendungen und lässt auch die eine oder andere interessante Nebenfigur wie den befreundeten Jäger Leon auftauchen.
Schade und etwas enttäuschend empfand ich jedoch das Fehlen von Jills Gefährten Saul und die knapp gehaltenen Szenen mit Perry. Dadurch fehlt dem Band meiner Ansicht nach zwar nicht der rote Faden, aber doch ein ganz gewaltiges Stück an Entwicklung des Hauptcharakters Jill.
Ihre Probleme mit Perry stehen in diesem Band eher außen vor, auch wenn ihr Höllenmal sie das eine oder andere Mal ziemlich aus der Bahn zu werfen droht. Trotzdem, eine Weiterführung der eigentlichen Storyline findet nur ansatzweise statt und dadurch wirkt der Band auf mich wie ein, zwar gelungener, aber prinzipiell doch unnötiger Füllroman.
Lesenswert ist der Roman auf jeden Fall für Fans der Reihe und Leser, die es gerne etwas härter im Sinne von blutiger/gewalttätiger mögen. Jill ist kein Weibchen, sondern eine übermenschliche Kampfmaschine, deren Ecken und Kanten ihre Verletzlichkeit zum größten Teil verbergen.
Von mir gibt es diesmal zwar nicht die volle Punktzahl, aber dennoch eine absolute Leseempfehlung!

Meine Wertung:
8 von 10