Alphavampir von Sandra Henke

[SchneeMcKettrick]

Alphavampir
Sandra Henke
Ubooks 2011-03 Broschiert 315 Seiten

Inhalt:
Als das Gerücht in Anchorage umgeht, dass sich ein Mann während der Mitternachtsshow einer Illusionistentruppe in einen Wolf verwandelt, geht die toughe Werwölfin Nanouk der Wahrheit nach.
Sie stößt auf den Großmagier Kristobal, der von sündhafter Schönheit ist und ein verführerisches Spiel mit ihr beginnt. Doch er ist noch gefährlicher als ein Gestaltwandler – ein Geschöpf der Nacht, dessen Existenz den Alaska-Werwölfen neu ist. Und es gibt mehr als einen Grund, weshalb Nanouk seinem Charisma nicht erliegen darf, denn Liebe kann tödlich enden. Aber der Alphavampir ist unwiderstehlich...

Meine Meinung:
"Alphavampir" ist nach "Alphawolf" der zweite Teil der "Alpha-Serie" von Sandra Henke und spielt einige Monate nach dem ersten Band.
Zu der Handlung möchte ich eigentlich nicht mehr viel sagen, da der Infotext schon das Wichtigste vermittelt ohne zu viel zu verraten. Jedes weitere Wort von mir könnte schon überflüssig sein. Ich möchte einzig und allein den Satz "Liebe verleiht tatsächlich Flügel und lässt das Glück greifbarer werden" in den Raum schmeissen.
Wie auch schon beim Vorgänger geht es heiss her zwischen den Liebenden Kristobal und Nanouk. Es gibt einige erotische Szenen und wäre nicht soviel Handlung vorhanden, hätte man den Roman auch sehr gut in die Sparte "Erotik" schieben können.
Kristobal ist ein sehr charmanter, aber auch geheimnisvoller und undurchsichtiger Vampir der ebenso wie die Werwölfin Nanouk eine ergreifende Vorgeschichte besitzt. Dieses Liebespaar würde zwar gern ab und an von ihren Gefühlen flüchten, aber gegen die Liebe sind auch sie machtlos.
Kristobal bringt nicht nur seine Werwölfin durcheinander, sondern sorgt auch bei deren Rudelführer Claw für Aufsehen, da dessen Denkweisen eine ganz andere sind und ein anderes Alphatier nicht leicht zu akzeptieren ist.

Mit Sandras Henke Schreibstil habe ich hin und wieder ein paar kleine Schwierigkeiten. Die Geschichte war mir nicht flüssig genug und ich hatte oft das Gefühl aus meiner Stimmung hinaus geschmissen zu werden weil ein Szenenwechsel erfolgte oder eine erotische Szene wichtiger war als das vorankommen der Hauptstory. So etwas ist natürlich sehr subjektiv und kann von einem anderen Leser wieder ganz anders empfunden werden. Die Ausdrucksweise der Autorin finde ich hingegen sehr gelungen und auch die Dialoge der Charaktere können sich sehen lassen.

"Alphavampir" konnte mich nicht ganz so überzeugen wie "Alphawolf", ist aber dennoch ein solides Buch, welches ich besonders Fans von prickelnden Szenen ans Herz legen möchte.

Wertung:
7 von 10 Punkten