Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

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Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon Liluv » 02.04.2011, 20:44

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How to Marry a Duke
Vicky Dreiling
Forever 2011-01-01 Taschenbuch 432 Seiten



Inhalt:
Tristan, Duke of Shelbourne will heiraten. Nur wen? Zwar gilt er als der begehrenswerteste Junggeselle der Saison, aber die ganzen jungen Dinger, die ihm Taschentücher, Fächer und ähnliches vor die Füße schmeißen, ihn dann ankichern und errötend darauf warten, dass er sie anspricht, machen es ihm nicht gerade leicht. Als er durch Zufall auf einem Ball Tessa Mansfield, selbsterklärte alte Jungfer und berühmte (oder berüchtigte) Ehestifterin kennenlernt (in einer übrigens großartigen Szene mit witzigem Dialog), entschließt er sich, sie zu engagieren. Tessa soll ihm die perfekte Ehefrau und zukünftige Herzogin finden. Sie geht auch sofort zu Werke und findet ihm –zunächst- nicht nur eine sondern gleich 24 potentielle Bräute. Wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual- vor allem weil ihm Tessa mit ihn wunderbaren Kurven und ihrem Witz nicht mehr aus dem Kopf geht…

Meinung:
Manchmal tun sich Autorinnen wirklich keinen großen Gefallen, wenn sie über die Inspiration zu ihren Geschichten sprechen. Über Vicky Dreilings Buch hab ich gelesen, dass die Show „The Bachelor“ sie zu ihrem Buch inspiriert hat. In Deutschland lief dieses Format ja auch, und mit Grusel und einer großen Portion Fremdschämen denke ich an Sätze wie „Möchtest Du diese Rose haben?“ *schüttel* Mich hat dieser Hintergrund sofort abgeschreckt und ich habe das Buch als uninteressant bis ‚“nix für mich“ abgehakt. Irgendwie tauchte es aber doch immer wieder auf und nachdem ich mir die Inhaltsangabe ausführlicher durchgelesen habe, habe ich es doch gekauft – und keine Sekunde bereut.

„How to Marry a Duke“ ist vor allem ein tief romantisches Buch, mit ungeheuer sympathischen Charakteren. Besonders Tessa ist durch ihren Witz von Anfang an sympathisch und je näher man sie kennenlernt umso mehr wächst sie einem ans Herz. Sie ist eine finanziell unabhängige alte Junger (mit 26!), die ihre Karriere als Ehestifterin und ihre Pflichten als Haushaltsvorstand und Verwalterin ihres Vermögens sehr ernst nimmt. Ein Ehemann hat da eigentlich keinen Platz und ist so gar nicht dass, was Tessa sucht.
Tristan gilt zwar als Schwerenöter, ist aber gleichzeitig ein Ehrenmann, der keinen Zweifel daran lässt, dass er vorhat seine Ehegelübte ernst zu nehmen und mit seiner Zukünftigen treu zu sein. Er besticht eigentlich vor allem dadurch, dass er wirklich nett ist und sowohl den Schwarm Ehekandidatinnen gut behandelt als auch Tessa respektvoll gegenübertritt und sich liebevoll und bedacht um seine Mutter und Schwester kümmert (beide übrigens ebenfalls tolle Charaktere). Dabei ist er kein Langweiler oder ein uninteressanter Held. Im Gegenteil. Wie auch Tessa gewinnt er zunehmend an Tiefe und hat seine eigenen Ecken und Kanten.

Die Liebesgeschichte entfaltet sich allmählich und sehr glaubwürdig. Beide Protas mögen sich, sind sich aber auch ihrer schwierigen und skandalträchtigen Situation bewusst. Das ist keines der Bücher, in dem die Probleme gesellschaftlicher Konventionen weggewischt werden oder einfach zu überwinden sind. Es braucht etwas Zeit und auch den einen oder anderen Anstoß bis sich beide endlich in einer ausgesprochen romantischen Szene finden.

Vicky Dreiling ist eine tolle neue Autorin, mit einer ganz eigenen Stimme. Sie schreibt locker und leicht mit tollen Dialogen, aber auch mit gewisser Dramatik und rührenden Szenen. Außerdem versteht sie die Chemie und Anziehung der Protas sehr plastisch zu gestalten. Die Liebesszenen sind schön geschrieben, aber eigentlich lebt das Buch von der romantischen Annäherung von Tessa und Tristan. Klar, Vicky Dreilinge hat mit diesem Debut das Rad nicht neu erfunden, aber für mich war das Buch sowohl originell als auch angenehm traditionell.
Mir hat es ausgesprochen gut gefallen und ich freue mich sehr auf den Folgeband, der von Tristans Schwester und seinem besten Freund handelt.

Volle Punktzahl 5/5

:stern
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Re: Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon Marina G. » 03.04.2011, 10:24

Super! Das Buch habe ich schon im SUB!
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Re: Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon alekto » 09.04.2011, 15:47

ich hab zu dem buch auf einem blog eine komplett gegensätzliche meinung gelesen, unter anderem wurde da ein mangel an romantik beklagt und dass die beziehung zwischen den protagonisten im wesentlichen auf sexueller anziehung beruht. und da außerdem erwähnt wurde, dass es da eine art "speed dating" mit ziemlich unglaubwürdigen fragen gibt, hatte ich das buch für mich eigentlich schon abgeschrieben … jetzt bin ich aber doch wieder unsicher geworden. :helga
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Re: Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon Liluv » 09.04.2011, 18:02

alekto hat geschrieben:ich hab zu dem buch auf einem blog eine komplett gegensätzliche meinung gelesen, unter anderem wurde da ein mangel an romantik beklagt und dass die beziehung zwischen den protagonisten im wesentlichen auf sexueller anziehung beruht. und da außerdem erwähnt wurde, dass es da eine art "speed dating" mit ziemlich unglaubwürdigen fragen gibt, hatte ich das buch für mich eigentlich schon abgeschrieben … jetzt bin ich aber doch wieder unsicher geworden. :helga


Ja, ich hatte vorher auch Rezensionen gelesen, die mich abgeschreckt haben. Auf AAR ist das Buch auch nicht gut weggekommen- allerdings fand ich die Rezension auch nicht wirklich gut und passend. Da wurde eher darauf rumgehackt, dass das Buch total unoriginell ist- und dem kann ich mich gar nicht anschließen.

Es ist natürlich schwer zu beurteilen, ob jemand anderem das Buch gefallen würde oder nicht. Ich muss aber sagen, dass ich wirklich überrascht bin zu lesen, dass die Anziehung der beiden auf sexuelle Attaktion reduziert wird, denn das ist aus meiner Sicht überhaupt nicht der Fall, sondern fast das Gegenteil. Klar, finden sie sich sexuell attraktiv (wie in jedem Liro), aber sie sind zuerst und vor allem soetwas wie Freunde. Sie mögen sich und verstehen sich gut.

Zu der Sache mit dem Speed-Dating- Tja es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass die Handlung etwas damit zu tun hat. Immerhin soll der Bräutigam aus zwei Dutzend jungen Damen seine Zukünftige auswählen, aber in Zeiten von arrangierten Ehen fand ich das -ehrlich gesagt- gar nicht so weit hergeholt oder unglaubwürdig. Für mich hat das jedenfalls erstaunlich gut funktioniert und ich fand das eigentlich recht überzeugend. Auch weil einige der Ehekandidatinnen eine etwas größere Rolle spilen und eine nette kleine Nebengeschichte haben.
Man sollte sich das auch nicht so vorstellen, dass die Damen wie die Brathähnchen aufgereiht sitzen und der Held drei Minuten mit jeder spricht. Es ist eher so, dass er sich überlegt, wie er die große Anzahl der potentiellen Ehefrauen reduzieren kann- und da stellt er ihnen halt auch mal die eine oder andere Frage. Ich fand das ganze ehrlich gesagt, viel weniger peinlich und abstoßend als das was ich persönlich mit Speed-Dating Szenarios in Verbindung bringen würde.

Für mich hat das Buch jedenfalls mehr gehalten als es versprochen hat und ich hab mir gleich den zweiten Teil der Autorin vorbestellt. Mir scheint die von Dir zitierte Rezension nicht zu dem Buch zu passen, aber Geschmäcker sind halt verschieden. :)
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Re: Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon alekto » 09.04.2011, 20:07

die AAR-rezension hatte ich vorhin auch gelesen, die hat mich natürlich nicht gerade bestärkt! ;) und es stimmt, dass die sich drauf eingeschossen haben, dass das buch in jeder hinsicht unorginiell ist – aber eben auch idiotisch! aber sehr hilfreich ist so ne rezension natürlich wirklich nicht.

Zu der Sache mit dem Speed-Dating- Tja es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass die Handlung etwas damit zu tun hat. Immerhin soll der Bräutigam aus zwei Dutzend jungen Damen seine Zukünftige auswählen, aber in Zeiten von arrangierten Ehen fand ich das -ehrlich gesagt- gar nicht so weit hergeholt oder unglaubwürdig.

ich glaub, von arrangierten ehen bis zum speeddating isses aber noch mal ein schritt! :D anhand der anderen rezension hatte ich einfach den eindruck gewonnen, dass das unter historischen aspekten total daneben ist, weil alle damals geltenden konventionen über den haufen geworfen werden. aber wie gesagt, dass ich nur ein eindruck.

vielen dank noch mal für deine erneute ausführliche antwort! :)
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Re: Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon Liluv » 10.04.2011, 12:23

alekto hat geschrieben: ich glaub, von arrangierten ehen bis zum speeddating isses aber noch mal ein schritt! :D anhand der anderen rezension hatte ich einfach den eindruck gewonnen, dass das unter historischen aspekten total daneben ist, weil alle damals geltenden konventionen über den haufen geworfen werden. aber wie gesagt, dass ich nur ein eindruck.


Ich glaube, es hängt ein bisschen davon ab, welche Knöpfe ein Buch drückt und wie weit man bereit ist, sich darauf einzulassen. Ich bin nicht gut im Orten von historischen Ungenauigkeiten und bin da auch nicht allzu empfindlich, wenn mich die Liebesgeschichte und vor allem die Charaktere überzeugen. Ich muss aber auch zugeben, dass ich den Plot wirklich nicht so unglaubwürdig fand, wie es auf den ersten Blick klingt (ich war ja auch erst abgestoßen und habe das Buch abgehakt).

Der Begriff "Speeddating" ruft sehr deutliche anachronistische Assoziationen auf den Plan, weil das eben eine sehr moderne (und für mich auch unromantische) heutige Angelegenheit ist. Einerseits hat die Rezensentin unbestreitbar recht, dass die Geschichte was damit zu tun hat (da finde ich aber die Bachelor-Assoziation passender, weil mit so viel "speed" geht die Brautauswahl nicht voran. Aber beides ist ja wirklich eher gruselig), andererseits ist diese Art der Brautwahl -aus meiner völlig subjektiven Perspektive- nicht so unüberzeugend für eine Zeit in der Liebesheiraten nicht alltäglich waren, sonern andere Aspekte bei der Eheschließung im Vordergrund standen. Ich meine, das ist ja keine neue Erfindung die Vicky Dreiling da aufs Papier gebracht hat. Wir kennen ja alle die "und der Prinz bat zum Ball, um sich dann eine Braut auszusuchen" Geschichten. Klar, sind das Märchen, aber die Auswahl einer Braut nach rationalen Kriterien- hat das nicht mehr mit arrangierten Ehen gemein, als dass es sie unterscheidet?
Es ist natürlich müßig darüber zu diskutieren :) und ich will Dich auch nicht in irgendwas reinquatschen. Es kann gut sein, dass Du den Roman grausig findest und Dich an denselben Aspekten störst, wie die anderen Renzensenten. Aber ein Aspekt fällt mir doch auf, und den würde ich gerne noch mal kurz ansprechen.

Ich finde gerade nicht, dass alle historischen Konventionen in diesem Buch über den Haufen geschmissen werden, im Gegenteil. Mir ist an diesem Roman aufgefallen, dass hier bestimmte Konventionen sehr viel ernster genommen werden als man das in vielen derzeitig hippen historischen Liros findet, in denen die Heldinnen von Kuritsanen zu liebevollen Ehefrauen werden, oder generell wenig Problem mit sexuellen Abenteuern haben. Beide Protas sind sich ihrer unmöglichen Situation sehr bewusst und es ist ein ernsthaftes Hindernis für eine Liebesbeziehung zwischen ihnen. Der Held legt großen Wert auf die Ehre seiner Familie und für ihn ist klar, dass sein vorangehendes Lotterleben mit der Hochzeit ein Ende hat. Auch die Heldin geht nicht leichtfertig mit dem Helden ins Bett, da gibt es so einige Klippen zu umschiffen- und gesellschaftliche Konventionen spielen dabei eine Rolle.
Klar, gibt es eins, zwei Szenen, die einem sehr großzügig vorkommen was das angeht, aber ist das nicht in jedem Liro der Fall? Ich meine wie häufig finden Held und Heldin die Möglichkeit miteinander allein zu sein, obwohl das nicht den sozialen Spielregeln entspricht? Das kommt doch fast in jedem Liro vor, finde ich.

Ich kann ganz ehrlich nicht nachvollziehen, warum ausgerechnet Vicky Dreilings Szenario so ungewöhnlich unglaubwürdig sein soll. Sie reizt sicher die Grenzen des "suspense of disbelief" etwas aus, aber aus meiner Sicht nicht so viel mehr als mancher Julia Quinn oder Lisa Kleypas (zwei meiner Lieblingsautorinnen). Bevor ich jetzt allzu sehr so klinge als würde ich mich in Rage reden und das Buch gegen (nicht vorhandene) Angriffe verteidigen :lol: glaube ich, es kommt wirklich eher darauf an, was einen besonders an Büchern stört. Für mich gab es viel Gutes an dem Roman, so dass es eine Freude war ihn zu lesen. Oder ich war gerade in der Stimmung für genau so eine heitere, leichte, aber dennoch emotionale Geschichte, dass es mich einfach überzeugt hat. Perfekt isser nicht, der Liro - aber gut find ich ihn schon. :)
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Re: Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon alekto » 10.04.2011, 13:19

ich glaub auch, dass es bücher gibt, auf die man sich trotz hanebüchener unglaubwürdigkeiten einzulassen bereit ist und an anderen stören einen schon kleinste kleinigkeiten.

ich glaub, mir kam das mit dem "speeddating" einfach so seltsam vor, aber vielleicht hab ich mir da einfach auch ein ganz falsches bild gemacht anhand der (anderen) rezension. dass adelige mädchen dem duke aber solche fragen stellen wie "haben sie schon viele mädchen geküsst?" ist m.E. aber schon ziemlich undenkbar. aber noch mal zur sicherheit: ich kann und will gar kein urteil über das buch abgeben, weil ichs ja gar nicht gelesen habe! (wenn ichs aber mal irgendwo günstig kriegen kann, werd ichs definitiv einsacken! denn ich bin jetzt furchtbar neugierig! *g*)
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Re: Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon Anke » 23.08.2011, 22:45

Teil einer Serie

Meine Einschätzung

Tristan Gatwick kennt seine Pflicht: Heiraten und einen Erben zeugen, damit der Titel Duke of Shelbourne auf für zukünftige Generationen bestehen bliebt. Er ist es jedoch Leid, dass kichernde junge Damen ihm Fächer, Handschuhe und Taschentücher in den Weg werfen um dem auf Brautschau wandelnden Duke vorgestellt zu werden.
Da kommt ihn die zufällige Bekanntschaft mit der Heiratsvermittlerin aus Berufung, Tessa Mansfield, gerade recht.

Tessa die nie selber heiraten wird, hat es sich zur Pflicht gemacht den unbeachteten und oft unscheinbar wirkenden Mauerblümchen zu einer Liebesheirat zu verhelfen. Ein verwegener Duke ist nicht gerade ihre übliche Klientel; und doch stimmt sie zu ihm zu helfen und ihm, wie sie sich selber schwört, ebenfalls zu einer Liebesheirat zu verhelfen.

Doch je mehr Zeit sie mit dem verführerischen Mann verbringt, desto stärker fühlt sie sich zu ihm hingezogen und umso eifersüchtiger wird sie auf die Bewerberinnen um Tristans Hand, die doch nur durch ihr Betreiben hin als Bewerberinnen um seine Hand gelten. Aber auch Tristan ergeht es nicht anders, auch erfühlt sich stark von Tessa angezogen. Nur leider steht sie nicht als mögliche Auswahl zur Duchess zur Verfügung.

"How to marry a Duke" ist ein charmanter Liebesroman, der mit viel Wortwitz und großartigem Humor erzählt wird. Einmal angefangen könnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen und habe einmal mehr meinen Nachtschlaf sausen lassen um diese romantische Geschichte am Stück in mich aufzusaugen.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich nur langsam und zeigt sich zunächst nur durch Flirt, zufällige Berührungen, stille Sehnsüchte und geheimes Verlangen. Tristan als auch Tessa habe ihre Gründe warum sie glauben nie eine gemeinsame Verbindung eingehen zu können, dennoch kommen sie kaum gegen ihre beiderseitige Anziehungskraft an. Sie lernen erst im Laufe der Geschichte, dass es sich lohnt für die wahre Liebe Berge zu versetzten.

Beide Hauptfiguren sind sehr sympathisch. Die starken und unabhängigen Charaktere, die mit beiden Füßen im Leben stehen und wissen was von ihnen erwartet wird, wachsen einem beim Lesen schnell ans Herz. Da sie jedoch aber auch allzu menschlich und mit Schwächen und Fehlern behaftet sind, läuft nicht immer alles so wie es geplant ist. Denn das Leben und die Lieben gehen eben ganz eigene Wege.

Für die besondere Leichtigkeit und das Amüsement des Romans sorgen 24 jungen Braut-Bewerberinnen und weitere wunderbare und gewitzte Nebenfiguren, wie Tristans Mutter, seine Schwester Julianna oder Tristans Freud der Earl of Hawkfield (der übrigens in "How to seduce a Scoundrel" seine Geschichte hat).

Für Liebesroman-Fans von Regency-Settings ist "How to marry a Duke" eine echte Empfehlung. Unbedingt lesen!

Bewertung; 5 von 5 Punkte
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Re: Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon Anke » 23.08.2011, 22:56

alekto hat geschrieben:dass adelige mädchen dem duke aber solche fragen stellen wie "haben sie schon viele mädchen geküsst?" ist m.E. aber schon ziemlich undenkbar.


Oh, sag das nicht, denn in diesem Buch mit diesen Mädchen funktioniert das wirklich perfekt. :mrgreen: (zudem gehört diese Stelle zu einer der amüsanten Szenen im Buch, wenn die Mädchen so eine Art "truth or dare" spielen - ich musste so lachen. Einfach göttlich.)

Gruß Anke
Zuletzt geändert von Anke am 24.08.2011, 08:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon DG7NCA / CAROLA » 23.08.2011, 23:12

OK jetzt habt ihrs geschafft WILL HABEN!!! ;)
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Re: Vicky Dreiling "How to Marry a Duke"

Beitragvon Schnuffi » 24.08.2011, 11:07

Das klingt echt toll. warum nur gibt es das nicht auf deutsch. :???:
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