Hotshots - Firefighters 2: Schatten der VergangenheitBella Andre
Lyx 2011-05-12 Broschiert 315 Seiten
Klappentext:Vor zehn Jahren hat sich Dianna Kelley von Sam MacKenzie getrennt. Doch nun braucht sie die Hilfe des gut aussehenden Hotshots. Diannas Schwester wurde entführt. Und Sam ist der Einzige, der sich in den Colorado Rockies gut genug auskennt, um ihr bei der Suche zu helfen. Während ihrer gemeinsamen Ermittlungen kommen sich die beiden wieder näher, und Dianna muss feststellen, dass sie immer noch Gefühle für Sam hegt. Doch schon bald gerät sie in große Gefahr, denn das wahre Ziel des Kipnappers war nicht Diannas Schwester, sondern sie selbst...
Meine Einschätzung:Es gibt Romane, die man nach dem Lesen mit einem seligen Lächeln im Gesicht zuklappt und weg legt. Andere klappt man schon nach wenigen Seiten zu und spart sich die Verschwendung an Lebenszeit. Und dann gibt es Romane, die bei mir in keine der beiden Kategorien passen, weil sie irgendwie eine morbide Faszination auslösen und es unmöglich machen, das Buch nicht zu Ende zu lesen.
Morbide Faszination deswegen, weil ich bei diesem Buch ständig zwischen zwei Gemütszuständen schwankte: Entweder musste ich lauthals lachen und kichern oder dem Drang widerstehen, mir den Kopf an Wand oder wahlweise Tischkante blutig zu hauen.
Soviel an Unlogik, unrealistischen Szenen, Beinahe-Toden und stereotypen Charakteren habe ich schon lange nicht mehr gelesen...
Es würde den Rahmen dieser Rezi sprengen, sämtliche Szenen/Handlunsgstränge aufzuführen, die alles andere als nachvollziehbar sind. Da werden Arme und Beine der Heldin im Fluß "aufgerissen", sie ertrinkt beinahe, klettert ohne Vorwissen Steilwände hoch und hat dann seltsamerweise doch nur blaue Flecken, das Gehöft im entlegenen Hinterland hat plötzlich Telefon (und man war im Vorfeld scheint es, absolut zu dämlich mal im Telefonbuch nachzuschauen) und als Höhepunkt stürzt der Held 15m (ja, 15, nicht 1,5) in die Tiefe und hat dank seines Rucksackes den Sturz absolut blessurenfrei überstanden.
Zeitweise war ich der festen Überzeugung, das die Autorin hier versucht eine Lovestory zwischen Superman und Bionic Woman zu schreiben, dann bin ich zu der Überzeugung gelangt, das es sich nur um eine Persiflage handeln kann. Selbst das große Missverständnis, das zu der Trennung in der Vergangenheit führte, wurde im Prinzip innerhalb weniger Minuten geklärt und man fragte sich ungläubig, warum die Charaktere so lange dafür brauchten.
Fazit: Wie auch immer, empfehlen kann ich das Buch nur für Leserinnen, die in der Lage sind, das logische Denken während des Lesens abzustellen. Alle anderen sollten eine sehr große Portion Humor mitbringen und das Buch mit einem riesengroßen ständigen Dauerzwinkern lesen.
Meine Wertung:eigentlich unterirdisch, aber der Humorfaktor hat dann doch die Überhand gewonnen:
7 von 10
Copyright Avatar 1996 by Mark Ivan Cole - All Rights Reserved - Used by Permission
Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.