Küssen auf eigene Gefahr von Stephanie Rowe

[Letanna]

Küssen auf eigene Gefahr
Stephanie Rowe
Ubooks/U-Line 2011-08 Broschiert 432 Seiten

Inhalt:
Er braucht eine lebensgefährliche Frau. Eigentlich sollte Blaine Underhill glücklich sein. Nach hundertfünfzig Jahren in den Klauen der psychotischen Hexe Veronica ist ihm die Flucht gelungen. Aber er musste einen seiner besten Freunde zurücklassen. Blaine ist fest entschlossen, ihn ebenfalls aus der Folterhölle zu befreien. Doch dafür benötigt er die Hilfe der wohl tödlichsten Frau der Welt.
Sie ist zum Sterben schön im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Fluch zwingt Trinity Harpswell alle Männer, die sie liebt, zu töten. Doch nun hat es die Schwarze Witwe fast geschafft. Nach fünf abstinenten Jahren fehlt ihr nur noch eine Woche, bis sie endlich für immer von dem verheerenden Fluch erlöst ist.
Als Blaine sie findet und dazu überredet, ihm zu helfen, stellt Trinity allerdings fest, dass eine Woche verdammt lang sein kann und verdammt mörderisch.

Meine Meinung:
Die Inhaltsangabe gibt sehr gut wieder worum es in diesem Buch geht. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Da wäre zum einen Trinity Harpswell, die durch den Fluch einer Hexe zu einer Schwarzen Witwe wurde. Jedes Mal wenn sie sich wirklich verliebt, tötet sie ihren Partner.

Wenn sie noch 7 Tage durchhält und niemanden mehr tötet, ist der Fluch gebrochen, was dadurch erschwert wird, dass der wirklich heiße Krieger Blaine bei ihr auftaucht und sie um Hilfe bittet. Er ist gerade mit einigen anderen Kriegern der Hexe Angelica entkommen und sucht jetzt einen Weg die Hexe zu töten und seinen Freund Christian aus ihren Klauen zu befreien. Er wurde über 150 Jahre von ihr gefangen gehalten und gefoltert und will sich natürlich an ihr rächen.

Die ist der erste Teil einer neuen Serie von Stephanie Rowe. Ein zweiter Teil ist Juli 2011 im Original erschienen und ich hoffe, der Verlag führt diese Serie auch weiter, denn die anderen Krieger aus Blaines Freundeskreis sind ebenfalls sehr interessant.

Die Geschichte ist wirklich teilweise etwas abgedreht und schräg, was doch recht typisch für Stephanie Rowe ist. Vorallem die "Bösen" waren doch arg überzogen dargestellt. Angelica zum Beispiel foltert die Krieger, weil sie von ihrem Ehemann verlassen und betrogen wurde. Sie ist eine Männer hassende Furie und neben diversen Folterungen zwingt sie jeden Krieger zu einer "weibischen" Tätigkeit. Blaines erzwungenes Hobby ist die Stickerei, was ich doch etwas seltsam fand.

Dafür haben mir die beiden Hauptfiguren Trinity und Blaine sehr gut gefallen. Ihre aufkeimende Beziehung steht wirklich unter keinem guten Stern und beide müssen richtig dafür kämpfen, was mir sehr gut gefallen hat.

Wenn man sich erst einmal an die überdrehte Geschichte gewöhnt hat, ist sie richtig gut. Ich habe mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten gefühlt, die Geschichte ist spannend, aktionreich und romantisch.

Insgesamt gibt es von mir 9 von 10 Punkten.

[SchneeMcKettrick]

Küssen auf eigene Gefahr
Stephanie Rowe
Ubooks/U-Line 2011-08 Broschiert 432 Seiten

Videorezension:

http://youtu.be/6oNA9Ja9BZw

Inhalt:
Er braucht eine lebensgefährliche Frau ...
Eigentlich sollte Blaine Underhill glücklich sein. Nach hundertfünfzig Jahren in den Klauen der psychotischen Hexe Veronica ist ihm die Flucht gelungen. Aber er musste einen seiner besten Freunde zurücklassen. Blaine ist fest entschlossen, ihn ebenfalls aus der Folterhölle zu befreien. Doch dafür benötigt er die Hilfe der wohl tödlichsten Frau der Welt.

Sie ist zum Sterben schön — im wahrsten Sinne des Wortes …
Ein Fluch zwingt Trinity Harpswell alle Männer, die sie liebt, zu töten. Doch nun hat es die Schwarze Witwe fast geschafft. Nach fünf abstinenten Jahren fehlt ihr nur noch eine Woche, bis sie endlich für immer von dem verheerenden Fluch erlöst ist.

Als Blaine sie findet und dazu überredet, ihm zu helfen, stellt Trinity allerdings fest, dass eine Woche verdammt lang sein kann – und verdammt mörderisch …
Quelle: U-Books

Meine Meinung:
Männer, die stricken sind unerotisch? Eigentlich hätte ich nun ein lautes zustimmendes „Ja“ von mir gegeben, aber nach der Lektüre von „ Küssen auf eigene Gefahr“ lautet meine Antwort „Wenn sie Helden aus der Feder von Michelle Rowe sind, dann sind sie sehr sexy, egal ob mit Stricknadel oder ohne“.
Blaine und seine Freunde wurden viele lange Jahre von einer gemein gefährlichen Hexe gefangen gehalten, die aus ihnen die perfekten Männer machen wollte. Neben diversen Foltermaßnahmen bekam jeder dieser Männer einen Fluch auferlegt, der sie dazu verdonnert einer Handarbeit nachgehen zu wollen. So lustig das auch klingt, so unlustig sind die Hintergründe und die restliche Geschichte.
Nachdem Blaine die Flucht gelingt, einen Freund aber leider zurück lassen musste, sucht er händeringend nach der einen Frau, die die Hexe zur Strecke bringen kann...und findet sie!
Trinitiy hat es wirklich nicht leicht. In wenigen Tagen hätte sie es endlich geschafft: Endlich könnte sie ohne den Fluch leben, der sie dazu zwingt, Männer zu töten die sie liebt. Kurz vor ihrem Ziel passiert noch allerhand und dann taucht auch noch der umwerfende Blaine bei ihr auf.
Beide Charaktere sind relativ stereotypisch beschrieben, aber im Grunde störte mich das nicht weiter. Er ist der typische starke Held, der auf eine Frau trifft, die ihn an seine Grenzen bringt und sie ist eine Kick Ass-Heldin wider Willen. Die Geschichte funktionierte genau mit diesen Figuren sehr gut, zwar ist es immer schön, wenn Protagonisten etwas ganz Besonderes aufweisen, aber in diesem Fall ist mir erst am Ende der Geschichte überhaupt aufgefallen, dass in Sachen Charakterbildung nur zu Altbewährtem gegriffen wurde. Blaine und Trinity sind genau so wie sie von der Autorin geschaffen wurden sehr sympathisch und die Autorin legt ein solches Tempo vor, dass ich kaum dazu kam irgend etwas zu analysieren.

Der eingängige, schnelle Schreibstil der Autorin tat ihr übriges dazu um mich mit Spannung an den Roman zu fesseln. Eine geglückte rasante Fantasy Romance!

Wertung:
9 von 10 Punkten