Supermom schlägt zurück - Susan Mallery

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Supermom schlägt zurück - Susan Mallery

Beitragvon Mine » 27.09.2011, 07:29

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Supermom schlägt zurück
Susan Mallery
Mira Taschenbuch im Cora Verlag 2011-10 Taschenbuch 352 Seiten

Inhalt:

Kerri Sullivans Leben ist nicht einfach, aber sie hat sich trotzdem ihren Humor bewahrt. Den braucht sie auch, denn nur so kann sie ihren Sohn Cody davon überzeugen, dass seine Mutter eine Superheldin ist - und er somit Supergene hat, die ihm helfen, seine schwere Krankheit zu bekämpfen. Im echten Leben hingegen braucht sie jemanden, der die Forschung nach einem Heilmittel unterstützt. Der reiche Unternehmer Nathan King scheint genau der Richtige dafür zu sein. Doch er weigert sich. Damit ist er bei Kerri aber gerade an die Richtige geraten. Denn wenn die alleinerziehende Mutter eines gelernt hat, dann niemals ein Nein zu akzeptieren.

Meine Meinung:

Zunächst hatte ich Bedenken, dass dieses Buch zu sehr auf die Tränendrüse drücken könnte. Dies ist zum Glück nicht der Fall da Kerris Sohn Cody zwar einen großen Teil der Handlung einnimmt, jedoch gar nicht so eine tragende Rolle hat, da es in erster Linie immer noch um die Annäherung zwischen Kerri und Nathan geht.
Die Handlung ansich ist sehr stimmig, man nimmt Kerri ihre Gefühle und ihre Stellung in der Geschichte jederzeit ab. Auch Nathans Gefühle, der selber seinen Sohn an Gilliar verloren hat, sind nachvollziehbar, auch wenn bei ihm nun nicht so tief gegraben wird. Überhaupt bleibt das Buch eher an der Oberfläche, was mich jedoch nicht im geringsten gestört hat, da ich wie gesagt auch keinen Druck auf meine Tränendrüse oder eine seitenlange Abhandlung über die Erkrankung ansich von Susan Mallery erwartet habe.
Und so wurde ich auch nicht enttäuscht als ich eine schöne Liebesgeschichte vor einem ernsten Hintergrund lesen durfte, die leider zum Ende hin etwas holprig wird und sich leider dann doch etwas zu schnell auflöst. Da hätte man die Zeit vielleicht eher in der langatmigen Mitte etwas sparen können.
Alles in allem jedoch eine sehr schöne Story mit sympathischen Protagonisten. Besonders Kerri hat mich hier mit ihrem Charakter, ihrem frechen Mundwerk und ihren Ideen beeindruckt, auch wenn ich ihre Einstellung "Nur Cody und niemand sonst" nicht immer so teilen konnte.

Insgesamt gebe ich 10 von 10 Punkten für gewohnt gute Unterhaltung

:stern
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Re: Supermom schlägt zurück - Susan Mallery

Beitragvon sabinett » 27.09.2011, 08:30

:grübel ich bin noch zwiegespalten danke für die Rezi :backe
»Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke,
sondern zu meinem Buchhändler«
*Philippe Dijan*
:buch
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Re: Supermom schlägt zurück - Susan Mallery

Beitragvon Marina G. » 27.09.2011, 20:48

Mir hat das Buch auch ganz gut gefallen, wie auch schon viele andere Romane der Autorin. Rezi folgt bald.
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Re: Supermom schlägt zurück - Susan Mallery

Beitragvon mienchen » 08.10.2011, 15:13

Zuerst fand ich die Geschichte des Buches nett, doch je mehr die Geschicht voran geschritten ist, hat sie mich etwas "erschreckt". Es ist ein ernstes Thema, was die Autorin behandelt. Eine Mutter kämpft dafür, dass ihr schwer kranker Sohn nicht stirbt, obwohl es eigentlich keine Hoffnung gibt. Ich verstehe das Handeln der Heldin, doch als ich mir das Buch zur Hand genommen habe, habe ich mir etwas weniger Traurigkeit versprochen. Von Susan Mallery kenne ich locker leichte Geschichten, die man zwischendurch lesen kann. Diese ist meiner Meinung nach sehr emotional.

Ich möchte nicht so viel vorweg nehmen, doch es ist nicht so, als wenn die gesamte Geschichte nur aus der Krankheit des Jungen besteht - dies ist es auf gar keinen Fall! Im Vordergrund steht die Liebesgeschichte. Die Krankheit wird erst wenig angesprochen, erst auf den letzten Seiten kommt sie mehr zur Sprache.

Schlecht finde ich das Buch nicht, es ist nur keins, welches ich nochmal lesen möchte, da es mir schon nah gegangen ist.

Ich gebe dem Buch 3,75 von 5 Punkten.
Zuletzt geändert von mienchen am 12.01.2012, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Supermom schlägt zurück - Susan Mallery

Beitragvon Letanna » 08.10.2011, 15:47

Meine Meinung:
Kerris 9jähriger Sohn Cody ist unheilbar krank. Er hat nicht mehr viele Jahre zu leben und es gibt kein Heilmittel. Noch nicht. Ein Arzt forscht seit Jahren an einem Heilmitteln, nur ist sein Forschungslabor abgebrannt. Ein neues kostet ca. 15 Mio Dollar. Um an Geld zu kommen, beschließt Kerri den Milliardär Nathan King um eine Spende zu bitten, denn sein Sohn ist an dieser unheilbaren Krankheit gestorben. Nathan weist sie zuerst ab, aber durch einen Trick kriegt Kerri ihn dann doch dazu, das Geld zu spenden.

Ich mag die Bücher von Susan Mallery sehr gerne, sie sind sehr familiär und romantisch. Das trifft auch hier wieder zu. Beide Hauptfiguren kommen aus völlig verschiedenen Schichten. Sie ist die einfach Friseurin, die alles für ihren kranken Sohn tut. Er ist der harte Geschäftsmann, der den Tod seines Sohnes nicht wirklich überwunden hat.
Dieses Buch konnte mich nicht 100 %ig überzeugen. Die Story war mir einfach zu tragisch. Die Geschichte wurde durch die schwere Krankheit von Cody getragen und war dementsprechend dramatisch und tragisch. Das hat mir persönlich nicht so gefallen. Obwohl es eine Menge Humor gibt, konnte mich das nicht überzeugen.

Insgesamt gibt es von mir 8 von 10 Punkten.
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Re: Supermom schlägt zurück - Susan Mallery

Beitragvon patwelli » 11.01.2012, 18:54

Bei dem Verlauf der Geschichte war es fast das erste Mal, dass ich mir nicht ein rundum glückliches Happy End gewünscht habe. Kerri ist zwar eine sehr schlagfertige Prota, aber außer mit dem Geldverdienen gelingt ihr irgendwie alles einfach so - außer ein Heilmittel für ihren Sohn zu finden. Aber dafür gibt es ja Milliardäre, die man einfach so um den Finger wickeln kann - das war schon fast zu einfach. Ihre Wortduelle haben mir gut gefallen, aber ihre Selbstaufgabe für ihren Sohn hat mich dann doch etwas gestört. Andererseits konnte ich sie aber auch ein bisschen verstehen, ohne Glauben an irgendwas geht es nun mal nicht - und wenn man so lange an etwas geglaubt und es auch funktioniert hat, dann fällt es natürlich schwer, es von heute auf morgen wieder aufzugeben. Ihre Einfälle als Supermom fand ich jetzt ein bisschen lächerlich - aber wenns hilft *schulterzuck*.

Ich weiß, wir sind hier im locker leicht Genre, aber Susan Mallery beweist hier, dass sie auch ernste Töne versteht. Es gibt eigentlich zwei mögliche Enden, der Junge stirbt und Kerri beweist, dass das Leben trotzdem weitergeht, oder in letzter Minute wird das Heilmittel gefunden. Beim Lesen ging bei mir immer mehr die Tendenz zum Sterben - weiß auch nicht, warum, aber das scheint mir passend. Aber was Susan Mallery nun gewählt hat, müsst ihr schon selber herausfinden. Im richtigen Leben gibt es auch nicht immer vollständige Happy Ends - mit einigen Einschnitten ist es doch manchmal realistischer. Ansonsten war es im Mittelteil schon ein bisschen langatmig - und die ständige Unentschlossenheit von Kerri nervte irgendwann nur noch. Anstatt von Nathans Schwester Frankie hätte ich doch viel lieber mehr von Tim und Lance gelesen - das waren leider viel zu sehr Randfiguren.

LG
Patty
Zuletzt geändert von patwelli am 11.01.2012, 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Supermom schlägt zurück - Susan Mallery

Beitragvon Lenya » 11.01.2012, 21:11

Hm, grundsätzlich hätte mich das total angesprochen, aber ich überlege jetzt, ob sich das lesen noch lohnt, wo ich das Ende nun kenne :grübel
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