Supermom schlägt zurückSusan Mallery
Mira Taschenbuch im Cora Verlag 2011-10 Taschenbuch 352 Seiten
Inhalt:
Kerri Sullivans Leben ist nicht einfach, aber sie hat sich trotzdem ihren Humor bewahrt. Den braucht sie auch, denn nur so kann sie ihren Sohn Cody davon überzeugen, dass seine Mutter eine Superheldin ist - und er somit Supergene hat, die ihm helfen, seine schwere Krankheit zu bekämpfen. Im echten Leben hingegen braucht sie jemanden, der die Forschung nach einem Heilmittel unterstützt. Der reiche Unternehmer Nathan King scheint genau der Richtige dafür zu sein. Doch er weigert sich. Damit ist er bei Kerri aber gerade an die Richtige geraten. Denn wenn die alleinerziehende Mutter eines gelernt hat, dann niemals ein Nein zu akzeptieren.
Meine Meinung:
Zunächst hatte ich Bedenken, dass dieses Buch zu sehr auf die Tränendrüse drücken könnte. Dies ist zum Glück nicht der Fall da Kerris Sohn Cody zwar einen großen Teil der Handlung einnimmt, jedoch gar nicht so eine tragende Rolle hat, da es in erster Linie immer noch um die Annäherung zwischen Kerri und Nathan geht.
Die Handlung ansich ist sehr stimmig, man nimmt Kerri ihre Gefühle und ihre Stellung in der Geschichte jederzeit ab. Auch Nathans Gefühle, der selber seinen Sohn an Gilliar verloren hat, sind nachvollziehbar, auch wenn bei ihm nun nicht so tief gegraben wird. Überhaupt bleibt das Buch eher an der Oberfläche, was mich jedoch nicht im geringsten gestört hat, da ich wie gesagt auch keinen Druck auf meine Tränendrüse oder eine seitenlange Abhandlung über die Erkrankung ansich von Susan Mallery erwartet habe.
Und so wurde ich auch nicht enttäuscht als ich eine schöne Liebesgeschichte vor einem ernsten Hintergrund lesen durfte, die leider zum Ende hin etwas holprig wird und sich leider dann doch etwas zu schnell auflöst. Da hätte man die Zeit vielleicht eher in der langatmigen Mitte etwas sparen können.
Alles in allem jedoch eine sehr schöne Story mit sympathischen Protagonisten. Besonders Kerri hat mich hier mit ihrem Charakter, ihrem frechen Mundwerk und ihren Ideen beeindruckt, auch wenn ich ihre Einstellung "Nur Cody und niemand sonst" nicht immer so teilen konnte.
Insgesamt gebe ich 10 von 10 Punkten für gewohnt gute Unterhaltung