Unter dem Vampirmond Band 1 von Amanda Hocking

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Unter dem Vampirmond Band 1 von Amanda Hocking

Beitragvon SchneeMcKettrick » 20.10.2011, 22:24

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Unter dem Vampirmond - Versuchung: Band 1
Amanda Hocking
cbt 2011-10-03 Broschiert 320 Seiten

Klappentext:
Als die 17-jährige Alice Bonham den faszinierenden Jack trifft, steht ihre Welt Kopf. Jack ist aufregend anders: Er liebt rosa Chuck Taylors, fährt ein schnelles Auto und ist nicht vor Sonnenuntergang ansprechbar. Bald verbringt Alice jeden Abend mit Jack. Dann lernt sie seinen umwerfenden Bruder Peter kennen: Ein Blick genügt und Alices Knie werden weich. Doch Peter sprüht vor Hass. Alice verliebt sich rettungslos in beide Brüder, die so unterschiedlich wie Tag und Nacht sind. Doch das ist nicht ihr größtes Problem – denn Jack und Peter sind Vampire …


Meine Meinung:
Den Inhalt möchte ich ein ganz klein wenig berichtigen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass Alice unglaublich verliebt in Peter und Jack ist. Bei Jack entwickelt sich aus Freundschaft eine zarte Liebe, er ist der junge Mann, für den ihr Herz schlägt. Ihre Zuneigung zu Peter ist durch etwas "übersinnliches" bestimmt und es ist vielmehr eine sexuelle Anziehung die sie verspürt, auch dann noch, wenn ihr sein Hass entgegen schlägt.
Den größten Konflikt des Buches sehe ich darin, dass sich Alice entscheiden muss wie ihre Zukunft aussehen soll und dass sie außerdem eine Lösung dafür finden muss, wie sie mit dem Problem "Peter" umgehen soll und ob es in dieser Sache überhaupt einen Ausweg für sie und Jack gibt.
In meinen Augen ist das Buch keine klassische Dreiecksgeschichte, da die Gefühle von Alice nicht immer freiwillig sind und auch andere Beteiligte relativ machtlos gegen die "Bestimmung" sind.

Alice lebt zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Milo und ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung. Milo ist der Vernünftigere der Geschwister, er hat immer ein Auge auf Alice und ist innerlich sehr reif. Ohne seine Kochkünste, wäre Alice vielleicht schon längst verhungert, denn die Mutter kümmert sich nicht um ihre Kinder. Sie arbeitet viel und scheint auch einige Zeit an Spieltischen zu verbringen. Die Beziehung der Geschwister ist sehr eng, sie sind eine eigene kleine Familie.
Jack ist ein fröhlicher Kerl, der sich nicht darum schert was andere über ihn denken. Für einen Vampir ist er noch recht jung, aber er kennt natürlich schon alle Facetten des Vampirdaseins. Er lebt in einer familienähnlichen Gemeinschaft mit Peter, Ezra und Mae und fühlt sich dort auch sehr wohl. Jack ist ein Sunnyboy, spielt gern Videospiele und verliebt sich fast sofort in Alice.
Peter ist nicht so ein fröhlicher Bursche wie Jack, ihm springt der Hass förmlich aus den Augen und auch mit den Menschen geht er nicht ganz so zimperlich um wie seine Mitbewohner. Er liest viel und vergräbt sich oft in seiner Gedankenwelt. Er ist eindeutig der interessanteste Charakter, aber leider auch der, von dem man am Wenigsten erfährt (gemessen an den wichtigsten Charakteren des Buches).

Man merkt dem Buch schon an, dass die eigentliche Zielgruppe die der 13-16-jährigen ist. Die Sprache ist recht einfach gehalten und für erfahrene Leser ist die Geschichte auch recht vorhersehbar. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass das Potenzial der Geschichte noch nicht vollständig ausgeschöpft ist, es dauerte auch etwas zu lang bis die Spannung richtig spürbar wurde. Trotz dieser Kritikpunkte musste ich sofort im Anschluss zum 2.Teil der Serie greifen und wurde nicht enttäuscht...

Wertung:
7,5 von 10 Punkten

:stern
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SchneeMcKettrick
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