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Seventeen Moons - Eine unheilvolle Liebe
Kami Garcia und Margaret Stohl Inc.
cbj 2011-09-12 Gebundene Ausgabe 512 Seiten
Inhalt:
Früher dachte ich, in unserer Stadt würde sich nie etwas verändern. Jetzt weiß ich es besser, und ich wünschte, ich hätte damals recht gehabt. Denn seit ich mich in Lena, das Caster-Mädchen, verliebt habe, sind alle Menschen, die mir etwas bedeuten, in Gefahr. Wir dachten, Lena sei die Einzige, auf der ein Fluch liegt, aber da haben wir uns geirrt. Ihr Fluch ist jetzt unser Fluch …
Seit ihrem sechzehnten Geburtstag – der schicksalhaften Nacht, in der sie ihren Freund Ethan ins Leben zurückholte und darüber ihren Onkel Macon verlor –, zieht Lena sich mehr und mehr von allen zurück. So groß ist ihr Schmerz, dass die dunkle Seite die Oberhand über sie zu gewinnen scheint. Da taucht der geheimnisvolle, attraktive John Breed auf. Mit seinem Versprechen einer fernen paradiesischen Caster-Welt zieht er Lena sosehr in den Bann, dass sie alles aufgibt – auch Ethan. Ethan weiß: Will er Lena nicht für immer an die dunkle Seite verlieren, muss er sie aus dem unterirdischen Caster-Labyrinth herausholen. Aber ist er wirklich dazu ausersehen, ihr in die gefährlichen Tunnel zu folgen, die seit Jahrhunderten Platz der dunklen Magie sind und die kein Sterblicher betreten darf?
Quelle: cbj
Meine Meinung:
„Seventeen Moons“ ist der Nachfolger von „Sixteen Moons“ und ich fand den ersten Teil der Reihe zwar gut, war aber noch nicht vollständig begeistert. Nach „Seventeen Moons“ bin ich nun jedoch restlos von der Geschichte überzeugt und freue mich schon auf Nachschub.
Nun stellt sich natürlich die Frage, warum mir „Seventeen Monns“ noch besser gefallen hat als „Sixteen Moons“ und genau das, möchte ich nun näher erläutern.
Ethan und Lena sind eher ruhige Charaktere. Die Dialoge und die Interaktion der beiden Liebenden war mir ab und zu etwas zu lau, aber natürlich gehört das zu ihren Wesenszügen und das gesamte Buch enthält keine Geschichte, die den Leser mit atemlosem Tempo antreibt, sondern zeichnet sich eher durch die Liebe zum Detail aus und geht sehr auf die Gefühle der Protagonisten ein. In „Seventeen Moons“ kommt nun ein weiterer Charakter in die Geschichte, die ordentlich Pfeffer mitbringt. Olivia, die aus England stammt und in den Sommerferien in der Bibliothek arbeitet lernt dort Ethan kennen und begleitet von nun an das Abenteuer des Jugendlichen, der ein wenig darunter leiden muss, dass sich Lena scheinbar verändert hat. Natürlich ist Olivia kein gewöhnliches Mädchen, sondern hat ein Geheimnis, welches sich als sehr hilfreich herausstellt.
Auch Ethan und Lena erfahren in „Seventeen Moons“ eine Charakterentwicklung. Ethan leidet unter Liebeskummer, muss über sich hinaus wachsen und das Mädchen, das er liebt, kann nur von ihm gerettet werden. Er wird tatkräftiger, noch mutiger und muss außerdem lernen zu vertrauen.
Lena verhält sich merkwürdig, zieht mit ihrer Cousine und einem geheimnisvollen jungen Mann um die Häuser und die dunkle Seite in ihr wird immer stärker. Diese neuen Facetten stehen ihr unglaublich gut zu Gesicht und machen die Figur interessanter und vielschichtiger.
Ridley, die dunkle Castercousine von Lena, entwickelte sich zu meinem Liebling. Ich mag ihren schwer einschätzbaren Charakter und die Überraschungen, die sie auf Lager hat. Sie wertet die Geschichte mit ihrer Anwesendheit unglaublich auf und unterhält mich fantastisch. Besonders das Ende verspricht, dass man noch einiges von ihr hören wird.
Es sind also die Charaktere und dessen Entwicklungen, die mir in "Seventeen Moons" so gut gefallen haben, aber auch die Storyline an sich ist noch spannender und interessanter geworden.
Das Autorenduo schafft es, mit einer ruhigen Schreibweise langsam Spannung aufzubauen und zieht den Leser damit immer mehr in den Sog der Geschichte und hat dabei sogar noch einige Höhepunkte in der Hinterhand, die völlig unerwartet passieren und dabei die Ansichten zu der Story und den Charakteren blitzschnell verändern kann.
Eine wunderbare Jugendbuchreihe, die unbedingt gelesen werden muss, wenn man Qualität zu schätzen weiss!
Wertung:
10 von 10 Punkten
