Serena David - Meerestochter

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Serena David - Meerestochter

Beitragvon Wildfee » 15.11.2011, 22:34

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Meerestochter
Serena David
rororo 2011-10-01 Taschenbuch 368 Seiten

Inhalt:
Das Meer war ihr Schicksal. In Vollmondnächten bekommen Meerjungfrauen, was immer sie sich wünschen. Für wenige Stunden können sie sogar unter Menschen wandeln. In einer dieser Nächte verliebt sich die Meerjungfrau Ondra unsterblich: Adrian, der eigentlich in London studiert, verbringt seine Semesterferien in dem kleinen schottischen Küstenstädtchen. Für ihre große Liebe ist Ondra bereit, das Undenkbare zu wagen – sie will Mensch werden. Doch als eine Wasserleiche an den Strand gespült wird und Adrian in Verdacht gerät, etwas mit dem Mord zu tun zu haben, wird die ungleiche Liebe auf eine harte Probe gestellt ...

Meine Meinung:
Nach dem richtig interessanten Klappentext und dem Hinweis, das sich hinter Serena David eine erfolgreiche Autorin historischer Romane verbirgt, bin ich mit recht hohen Erwartungen an das Buch herangegangen.
Nun ja.
So richtig vom Hocker gerissen hat mich der Roman leider nicht. Das liegt gar nicht mal daran, das der Stil schlecht ist oder die Story nicht interessant genug ist, daran hakt es nicht. Der Roman lässt sich flüssig herunterlesen und die Grundidee ist gut.
Es fehlt mir persönlich einfach an tiefen Emotionen und Anschaulichkeit, ich wurde weder von den Charakteren noch von der Storyline mitgerissen und habe zu keinem Zeitpunkt mit den Figuren mitgefiebert oder mitgelitten. Zu schwammig und nichtssagend ist Adrian, um eine Figur zu sein, die den Leser berührt. Und bei Ondra ist es ähnlich, auch bei ihr kam einfach kein Gefühl auf. Mir war beispielsweise vollkommen schleierhaft, warum und wieso sich beide ineinander verlieben, an häufigen Treffen kann es jedenfalls nicht gelegen haben.
Der Handlungsstrang, der rund um Adrian gesponnen wird und den Mordfall betrifft, ist recht unspektakulär und hat mich eher verwirrt zurückgelassen. Adrians Gedanken und Handlungen konnte ich so gar nicht nachvollziehen.
Insgesamt hätte ich mir einfach mehr Romantik, Mystik, Spannung und Erotik gewünscht. So dümpelt der Roman eher in einer Flaute daher, als einen Sturm zu entfachen und kommt über Mittelmaß einfach nicht hinaus.

Meine Wertung:

6 von 10

:stern
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Wildfee
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