Christine Johnson - Jägerin des Mondlichts

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Christine Johnson - Jägerin des Mondlichts

Beitragvon Wildfee » 04.02.2012, 13:11

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Jägerin des Mondlichts
Christine Johnson
Ullstein Taschenbuch 2011-04-15 Taschenbuch 320 Seiten

Inhalt:
Seit Wochen hat sich Claire auf ihre Geburtstagsparty gefreut. Endlich würde auch sie einmal im Mittelpunkt stehen. Doch dann kommt alles ganz anders: Claire erfährt, dass sie einer sagenumwobenen Dynastie von Werwölfinnen angehört, die seit Jahrhunderten in den dunklen Wälder Nordamerikas leben. Als ob das nicht schon verwirrend genug wäre, hat sich Claire auch noch verliebt und das ausgerechnet in Matthew, den Sohn eines berühmten Werwolfjägers. Kann sie ihm trotzdem vertrauen?
Quelle: Ullstein

Meine Meinung:
Claire ist grade 16 geworden und erfährt von ihrer Mutter etwas unglaubliches: Sie ist eine Werwölfin! Jetzt erklärt sich auch der juckende Ausschlag auf ihren Händen und Ohren, aber es ist schon verdammt schwer zu akzeptieren, das man anders ist. Sie bekommt erklärt, das sie sich bei den jeweils nächsten Vollmonden immer mehr in Richtung Werwolf verwandeln wird und einer uralten Ahnenreihe von Werwölfinnen entstammt. Als wäre das alles nicht schon schlimm und schockierend genug, kommt heraus, das eine Werwölfin ihr Unwesen in der Gegend treibt und Menschen wahllos tötet. Also heißt es für Claire und ihr Rudel besonders vorsichtig zu sein, um ihr Geheimnis zu wahren und die Einzelgängerin an weiteren Morden zu hindern. Nur zu dumm, das sie ausgerechnet jetzt in Matthew verknallt ist, dessen Vater einen Impfstoff gegen Lykanthrophie entwickelt zu haben glaubt und auf der Jagd nach der Killerin ist.

Bei "Jägerin des Mondlichts" handelt es sich um einen waschechten Jugendroman, der ohne erotische Szenen auskommt, das gleich vorneweg. Der Roman ist also durchaus ab 12 Jahren geeignet, auch wenn es ein oder zwei etwas blutigere Szenen gibt.
Der Stil ist sehr gut zu lesen, schön flüssig und mit der genau richtigen Mischung aus wörtlicher Rede und Erzählung. Und auch bei den Charakteren und der Storyline an sich gibt es zum großen Teil nichts auszusetzen.
Man kann höchstens bemängeln, das Matthew ein wenig zu verständnisvoll und besonnen gezeichnet ist und zu schnell die Herkunft von Claire schluckt und das die Erklärung, warum die Killerin Menschen tötet, auch nicht sooo überzeugend ist.
Aber alles in allem ist der Roman ganz nett zu lesen, nicht besonders spektakulär, aber auch nicht gähnend langweilig und für Mädels von 14-18 Jahren definitiv eine Leseempfehlung!
Interessant fand ich den Ansatz, das es nur weibliche Werwölfe gibt und nie männliche, es weit zurückreichende Ahninnenlinien gibt und die Wölfinnen zu einer Göttin beten. Dieser Themenbereich wurde aber nicht breit ausgewalzt, sondern ist mehr das würzende Element der Story.
Fazit: Wer mal einen Werwolfroman ohne zuviel Blut, Gewalt und Sex lesen mag, sollte hier durchaus mal einen Blick wagen, für ein oder zwei gemütliche Lesenachmittage und zum Abschalten ist der Roman auf jeden Fall geeignet.

Meine Wertung:
8 von 10

:stern
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Wildfee
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Re: Christine Johnson - Jägerin des Mondlichts

Beitragvon SchneeMcKettrick » 09.02.2012, 11:20

Ich habe das Buch vor geraumer Zeit gelesen und im Vergleich zu anderen YA ist es sehr viel schlechter. Zwar gute Ansätze und unterhaltsam, aber es kann einfach nicht mithalten mit vielen anderen Jugendbüchern.
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Schokolade ist Gottes Entschuldigung für Rosenkohl
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SchneeMcKettrick
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