Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon Mine » 01.03.2012, 14:58

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Ich fühle was, was du nicht siehst
Susan Mallery
Mira Taschenbuch im Cora Verlag 2012-03 Broschiert 380 Seiten

Inhalt

Willkommen in Fool's Gold, der charmanten Kleinstadt am Fuße der Sierra Nevada, wo Träume immer wieder wahr werden! Nie wieder wollte Liz Sutton einen Fuß in ihre Heimatstadt setzen. Zu demütigend waren die Erfahrungen, die sie dort als Teenager gemacht hat. Doch nun bringt eine Familienangelegenheit die erfolgreiche Bestsellerautorin zurück nach Fool's Gold. Und unweigerlich läuft sie hier Ethan über den Weg, dem Mann, den sie in all ihren Büchern auf verschiedene Art den Tod finden lässt. Denn sie hat ihm nie verziehen, dass er sie als Teenager verleugnet hat. Trotzdem flammt sofort wieder die alte Leidenschaft zwischen ihnen auf. Aber wird sie auch halten, wenn sie ihm ihr großes Geheimnis vorstellt: seinen Sohn?

Meine Meinung

Liz kommt zurück nach Fools Gold da sie sich um die beiden Töchter ihres Bruders kümmern muss. Ihr Bruder wird einige Jahre im Gefängnis verbringen und dessen Frau hat die beiden Mädchen einfach mit 100 Dollar in Fools Gold zurückgelassen. Und obwohl Liz nie wieder einen Fuß in ihre Heimatstadt setzen wollte zögert sie natürlich nicht den Mädchen umgehend zu helfen.

Schnell läuft sie auch Ethan Hendrix über den Weg in welchen sie vor 11 Jahren unsterblich verliebt war und mit dem sie einen gemeinsamen Sohn hat von dem er nichts ahnt.
Dies ist in dem Fall kein Spoiler da sofort am Anfang der Geschichte erzählt wird wieso Ethan von seinem Kind keine Ahnung hatte und was Liz alles unternommen hat um ihm von seinem Sohn zu erzählen.
Die Geschichte ansich handelt eher von der erneuten Annäherung zwischen Liz und Ethan die sich aufgrund ihres Sohnes zusammenraufen müssen sowie der Belastung die der neue Vater in die Beziehung zwischen Liz und Taylor bringt bzw. dem kennenlernen von Ethan und Taylor.

Auch der zweite Band ist wieder sehr sympathisch geschrieben, auch wenn ich finde, dass Ethan durch sein Verhalten von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt, ich aber auch manchmal nicht nachvollziehen kann das Liz jedes Mal so aufbrausend reagiert, wenn er wieder mal einen vermeintlichen Fehler begeht.
Es bleibt jedoch immer nachvollziehbar dass es durchaus nicht einfach ist, Misstrauen und Anziehung unter einen Hut zu bringen ;)
Auch die Vor- und Nachteile in einer Kleinstadt (Jeder hilft Jedem vs. Jeder kennt Jeden) werden wieder einmal sehr gut dargestellt und einige liebgewonnene Charaktere aus dem ersten Band (diesmal vermehrt Pia, Josh und besonders die Hendrix-Drillinge) spielen eine größere Rolle. Besonders Pia, die Liz früher in der Schule besonders ablehnte und im nächsten Band ihre bessere Hälfte findet, wird näher vorgestellt.

Willkommen daheim und daher von mir wieder 10 von 10 Punkten :mrgreen:

:stern
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon sabinett » 01.03.2012, 17:35

:zwinkern :zwinkern oh ja den ersten fand ich auch schon ziemlich gut
»Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke,
sondern zu meinem Buchhändler«
*Philippe Dijan*
:buch
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon Letanna » 01.03.2012, 19:16

Auch dieser Teil der Reihe um die Kleinstadt Fool's Gold hat mir wieder super gefallen. Die beiden Hauptfiguren haben dieses Mal wirklich einiges aufzuarbeiten und haben keinen guten Start. Ethan hat Fehler begannen, aber auch Liz fühlt sich jetzt schuldig, ihm nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Die Liebesgeschichte ist sehr romantisch, aber auch sehr dramatisch und wird von sehr viel Herzschmerz begleitet. Die Autorin hat es mal wieder geschafft, ein ernstes Thema unterhaltsam und einfühlsam zu verarbeiten. Natürlich spielt auch die Kleinstadt Fool's Gold wieder eine große Rolle, vor allem aber die Familie Hendrix, die ziemlich groß ist.

Der nächste Teil wird übrigens von Pia handeln, die wir bereits aus den beiden Büchern kennen. Ich vergebe wieder 10 von 10 Punkten.
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon Mine » 02.03.2012, 08:36

Letanna hat geschrieben:Der nächste Teil wird übrigens von Pia handeln, die wir bereits aus den beiden Büchern kennen.


Dazwischen liegt allerdings die Kurzgeschichte um Katie aus der "Anthologie" Summer Bride (sh. Buchtipps nach Themen - Kleinstadtfeeling, da habe ich den Buchhinweis gepostet)
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon Ellynyn » 04.03.2012, 19:13

Also ich fand den Plot an sich ja schon interessant und auch gut. Und ich mag das Kleinstadtfeeling an sich. Aber nach Fools Gold würde ich in 1000 Jahren nicht ziehen. Liz mochte ich sehr gern. Auch die Kinder und ihre ganzen Probleme waren gut herausgearbeitet und nachvollziehbar. Aber Ethan war mir vom ersten Moment an unsympathisch. Und der Charakter hat auch im Laufe der Zeit weder an Sympathie, noch an Tiefe gewonnen. Die Aktion ganz am Schluss war zwar sehr 'heroisch' von ihm, aber hätte mich an Liz' Stelle echt nicht beeindruckt. Also Ethan mochte ich gar nicht. Und es ist echt selten, dass mir die männlichen Protas so arg auf den Zeiger gehen.

4 von 5 Punkten
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon mienchen » 04.03.2012, 22:22

Ich lese es gerade und ich muss sagen, es ist seit langem ein Buch von Susan Mallery, was mich mitreisst.

@Elly: Hast du es auf dem Reader gelesen?
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon Ellynyn » 04.03.2012, 22:27

ja, ich fang keine neuen serien mehr als print an. :helga
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon patwelli » 05.05.2012, 13:38

Mir hat es gefallen - alleine schon wegen der Prota, die unsere so heißgeliebten Ladythriller schreibt und ständig ihren Ex ermordet, das fand ich einfach göttlich. Zu schön auch, dass es ihm auch aufgefallen ist *g*. Ich finde, Susan Mallery hat die verzwickte Thematik des verheimlichten Kindes aus allen Sichtweisen sehr gut gelöst und geschildert - alle Gefühle waren für mich total nachvollziehbar. So unsympathisch fand ich Ethan jetzt nicht - er war verletzt und musste irgendwie um sich schlagen, viel Auswahl hatte er ja nicht. Die Jahre waren nun einmal unwiderbringlich dahin - ich konnte ihn sehr gut verstehen. Die Aktion am Ende fand ich jetzt nicht so prickelnd, war aber okay. Zum Glück war Liz ja auch nicht so halsstarrig und hat sich allen Argumenten gegenüber sehr offen gegeben - das fand ich sehr erholsam.

Das Kleinstadtleben war irgendwie in zwei Lager aufgeteilt, aber doch trotzdem beide Seiten einfach niedlich. Vor allem diejenigen, die eingesehen hatten, dass sie einfach ihre Augen vor offensichtlichem Elend verschlossen hatten und es dann auf so unkonventionelle Weise gelöst haben - das Spenden für die Stipendien. Viele Missverständnisse werden auch aus dem Weg geräumt, wobei man immer wieder feststellen kann, wie unterschiedlich doch die einzelnen Sicht- und Wahrnehmungsweisen sind. Entsetzt war ich allerdings über die beiden Kinder, die niemandem aufgefallen sind - das passte ja so gar nicht zur Kleinstadt.

LG
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon Mine » 06.05.2012, 07:54

patwelli hat geschrieben: Entsetzt war ich allerdings über die beiden Kinder, die niemandem aufgefallen sind - das passte ja so gar nicht zur Kleinstadt.


Stimmt, das ist mir im nachhinein auch aufgefallen als ich den Band nochmal reflektiert habe. Beim lesen ist mir das gar nicht soooooo aufgefallen, aber besonders dann jetzt eben im nächsten Buch das ich dachte, hm komisch dass den anderen Bewohnern die doch sonst ALLES mitbekommen und der Satz "Kleinstadt eben" für alles herhalten muss wenn die Protas befürchten etwas nicht geheimhalten zu können, diese Familienverhältnisse nicht aufgefallen sind und sich niemand schon früher gekümmert hat. Denn ihr Bruder und seine Frau müssen ja auch schon davor auffällig gewesen sein.
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon Lenya » 14.09.2012, 06:55

Mir hat dieser Roman sehr, sehr gut gefallen. Ethan hat die ein oder andere Aggression in mir geweckt :twisted: und ich finde, Liz war dann immer viel zu nett zu ihm. Aber es wurde realistisch geschildert und das war gut.
Ich fand die Darstellung einer Kleinstadt regelrecht erfrischend. Nicht so zuckersüß und rosarot wie Virgin River, sondern viel echter.
Und naja, der Hidden Baby-Plot hats mir ja sowieso angetan :lol:

Den Vorgänger hab ich ja nicht gelesen, und das lasse ich auch mal, aber den Nachfolgeband will ich auf jeden Fall noch lesen!

Von mir volle Punktzahl!
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon Schnuffi » 18.12.2012, 23:19

Ich find diesen Teil etwas besser als den ersten aber so richtig mitreißen kann diese Serie mich nicht. Ich hab beim lesen meist irgendwas auszusetzen oder etwas was mich stört und irgendwie kann ich das auch nicht weg ignorieren. Ich lese die Reihe halt weiter, es liest sich gut weg aber in meinen Augen nix besonderes....
Halt so zwischendurch Bücher...
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon Marina G. » 06.04.2014, 12:41

Ich habe vor Jahren den 1. Teil im Original gelesen und war nicht ganz so überzeugt von der Reihe. Kürzlich habe ich mir nun den zweiten Teil als Mira Taschenbuch geschnappt und werde die Serie noch mal versuchen...
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Re: Ich fühle was was Du nicht siehst - Susan Mallery

Beitragvon veilchen » 07.04.2014, 15:53

Habe zwar auch einige Bücher der Serie gelesen, hat mich aber leider bisher nicht wirklich überzeugt ... stehe aber da wohl mit der Meinung ziemlich alleine da. :helga
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